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Ein Fahrstuhl für Schiffe: Das Schiffshebewerk in Niederfinow

  • Gast001
  • 21. November 2018 um 20:33
  • Gast001
    Gast
    • 21. November 2018 um 20:33
    • #1

    Im Herbst dieses Jahres unterbrach ich meine Fahrt an die Ostsee und schaute mir ein paar interessante Plätze in Brandenburg an.

    So auch des Schiffshebewerk Niederfinow, unweit der polnischen Grenze.

    Ich war nicht vorbereitet und sehr überrascht: So groß hatte ich es mir nicht vorgestellt.

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    Auf dem großen Parkplatz neben der Anlage bekam ich schon den ersten Eindruck.

    60 m hoch 94m lang, ein Koloss aus Beton und Stahl .

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18373

    In einem Informationszentrum am Fuße der Anlage erfuhr ich etwas über die Geschichte, die Bau- und Funktionsweise, sowie die geplante Zukunft des Schiffshebewerks.

    Modell des bestehenden und des im Bau befindlichen neuen Schiffshebewerkes

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18374

    Schon im Mittelalter hatten die Menschen der Region den Wunsch, auf dem Wasserweg zur Oder zu gelangen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Niederfinow

    Zitat;

    "Schon damals suchten Kaufleute aus Berlin nach einer schiffbaren Verbindung über die Oder zur Ostsee, doch mit den damaligen Möglichkeiten des Wasserbaus waren die 80 Kilometer Entfernung zur Oder, insbesondere der Hügelrücken westlich Eberswalde (Wasserscheide zwischen Elbe und Oder), nicht zu überwinden.

    Erst mit der Erfindung der Kammerschleuse im 16. Jahrhundert war ein derartiges Kanalbauwerk technisch möglich.

    Der später zur HOW zählende Finowkanal entstand als ältester deutscher Schifffahrtskanal kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg , wurde in diesem wieder zerstört, aber in der Mitte des 18. Jahrhunderts wieder hergestellt.

    Er führte vom etwa 50 km nördlich von Berlin an der Havel liegenden Liebenwalde zur Oder.

    Als die Havel unterhalb Liebenwalde in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Bau des Malzer und des Oranienburger Kanals schiffbar gemacht worden war, war eine von Berlin aus schiffbare HOW entstanden. "

    Dieser Wasserweg war dem anwachsenden Schiffsverkehr nicht gewachsen. Anfang des 20 . Jahrhunderts wurde der später Oder-Havel-Kanal genannte Kanal gebaut.

    Mit einer vierstufigen Schleusentreppe wurde der Höhenunterschiede überwunden,

    Die Treppe war von 1912 bis 1972 in Betrieb. Der Zeitaufwand beim Schleusen war hoch , auch war der Wasserverlust nicht unerheblich.

    Und so wurde 1927 mit dem Bau des Schiffshebewerks begonnen. Es wurde 1934 parallel zur Treppenschleuse in Betrieb genommen. Die Treppe war von 1912 bis 1972 in Betrieb. Heute sind die Schleusen stillgelegt. Nur das Schiffshebewerk wird benützt.

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    Das bestehende Hebewerk ist an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.

    1997 wurde der Neubau des neuen, größeren Schiffshebewerks beschlossen. Es soll 2019 oder 2020 in Betrieb genommen werden.

    Mein Rundgang begann am Fuß der riesigen Stahlkonstruktion. Ein bequemer Weg führt hinauf zur oberen Plattform.

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    Der Trog ist ständig in Betrieb.

    Schiffe fahren unten in den Trog, ein Schleusentor schließt sich.
    Der Trog setzt sich in Bewegung und fährt mit 12cm/s 35 Meter nach oben.

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    Der Boden des Hebewerks ist stets wasserfrei.

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    Die 192 Betongegengewichte bewegen sich nach unten. Der Trog wiegt mit Wasserfüllung 4 290 t. Da ein Schiff stets so viel Wasser verdrängt, wie es selbst wiegt, bleibt das Gewicht des wassergefüllten Troges immer dasselbe.


    Blick von unten auf die Kanalbrücke.

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    Wassertiefe im Trog :2,50 m. Das reicht für die modernen Schiffe nicht mehr Die Wassertiefe des Troges im neuen Hebewerk wird 4m sein.

    Die Schiffe heute sind 110 m lang . Der Trog des neuen Hebewerks wird 115m lang sein , jetzt sind des 82,50 m .

    Mehr technische Details hier

    http://www.wna-berlin.de/bauwerke_anlag…inow/index.html

    Nach 5 Minuten ist der Trog oben angekommen, das Schleusentor öffnet sich und die Weiterfahrt kann beginnen.

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    Der Ausblick von der oberen Plattform :

    Blick auf den Oder- Havel - Kanal , auf den Oderbruch und auf das noch im Bau befindliche neue Schiffshebewerk.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18391

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    Nach kurzer Zeit beginnt schon die nächste Fahrstuhlfahrt eines Schiffes - nach unten, . die Betongegengewichte bewegen sich nach oben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18389

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18390

    Besonders oben auf der Brücke bekommt man einen kleinen Einblick in die Technik des Hebewerks.

    Dicke Stahltrossen, überdimensionale Schrauben und Muttern, Ketten, riesige Betongegengewichte sind eindrucksvoll. Von der "inneren " Technik" ( Motoren, Steuerung, Sicherheitstechnik sieht man nichts. Dies soll im neuen Schiffshebewerk alles zu besichtigen sein )

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18396


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  • Gast001
    Gast
    • 21. November 2018 um 20:38
    • #2

    Entlang der oberen Galerie sind mehrere Schwarzweißbilder aufgehängt, auf denen man die einzelnen Phasen des Baus zwischen 1927 und 1934 betrachten kann.

    Mich haben die Bilder deser Riesenbaustelle sehr beeindruckt,

    Ich habe überlegt, welche Maschinen und technischen Hilfsmittel 1927 für solch ein riesiges Bauvorhaben schon zur Verfügung standen. Es war sicher viel Handarbeit zu leisten.

    Es wurden verbaut:

    18 000t Stahl und 72 000m³ Beton und Stahlbeton.

    Ich habe mir vorgestellt , wie die Menschen vor mehr als 90 Jahren diesen Bau verfolgt und bewundert haben.

    Grundwasserspiegelabsenkung, Fundamentsicherung, Absenken von Pfeilern mit Senkkästen bis zum tragfähigen Baugrund in rund 20 Meter usw…Es war eine unglaubliche, technische Meisterleitung .

    Dazu eine Technik , die auch heute , nach so vielen Jahrzehnten immer noch funktioniert.

    November 1927

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18401

    Oktober 1928

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18402


    1928

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    April 1929

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    Mai 1929

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18405

    1930

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18406

    Oktober 1930

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    Mai 1931

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18408

    Februar 1932

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18410


    Dezember 1932

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18409


    August 1933

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18411

    Februar 1934

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18412

    Im Dezember 2007 erhielt das Schiffhebewerk Niederfinow die von der Bundesingenieurkammer erstmals verliehene Auszeichnung Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland

    Es gibt in Europa auch noch andere Techniken ,wie Schiffe größere Höhenunterschiede bewältigen können,

    Das Falkirk Wheel steht im Schottland und wurde 2002 eingeweiht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Falkirk_Wheel

    640px-FalkirkWheelSide_2004_SeanMcClean_%28jha%29.jpg

    GNU Free Documentation License,

    Autor: Sean Mack

    27. Februar 2006

    Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie das wohl funktioniert. Und auch diese Technik fasziniert!

    Wer es wissen will:

    Hier kann man es sehen

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Der Abstecher nach Niederfinow hatte sich gelohnt und ich würde auch gerne das neue Schiffshebewerk besichtigen, wenn es fertig ist.

    Gruß,

    Elke

  • Josef
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    • 21. November 2018 um 21:12
    • #3

    Elke,

    danke für den interessanten Bericht des Schiffshebewerkes.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Johannes56
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    • 21. November 2018 um 22:21
    • #4

    Unglaublich. Ingenieurskunst. Beeindruckender Bericht und Bilder. Das ist ein wirklich faszinierendes Bauwerk.

    Johannes

  • claus-juergen
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    • 22. November 2018 um 10:12
    • #5

    hallo Elke,

    seit langem habe ich Kenntnis von diesem Schiffshebewerk in Niederfinow. Seit langem will ich da mal hin um mir das vor Ort anzusehen. Wie du schon schreibst, sind die Dimensionen der Bauteile und des Gesamtwerks schon beeindruckend. Danke für die Vorstellung.

    Das Beispiel aus Schottland scheint jedoch eher nicht dem kommerziellen Warentransport zu dienen. Sind die Kästen für die Schiffe doch viel zu klein.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 22. November 2018 um 10:47
    • #6

    Auch in Niederfinow hat man technische Alternativen erwogen. ( s, Schottland)

    Aber es blieb bei der Entscheidung für ein

    "Senkrechthebewerk mit Gegengewichtsausgleich".

    "Arbeitsweise und Sicherheitskonzept sind bis heute mustergültig."

    s. Flyer

    Info links

    Interessant ist auch ein Vergleich von altem und neuem Schiffshebewerk .

    Warte noch 2 , 3 Jahre und schau Dir das neue an, wenn es fertig ist.

    Das alte soll dann auch noch eine Zeitlang in Betrieb bleiben.

    Info rechts

    Ich bin technisch nicht so versiert, versteh nichts von Drehriegel und Mutterbackensäule- Aber dieses Bauwerk und , wie Johannes schreibt, die "Ingenieurskunst" haben mich sehr beeindruckt.

    Liebe Grüße,

    Elke

  • vadda
    Gast
    • 22. November 2018 um 14:03
    • #7

    Es ist wirklich beeindruckend, was die Ingenieurkunst schon damals zu bieten hatte.

    Zitat von ELMA

    Es gibt in Europa auch noch andere Techniken ,wie Schiffe größere Höhenunterschiede bewältigen können,

    Richtig, ich hate schon einmal das Schiffshebewerk in Henrichenburg vorgestellt: Eine unendliche Geschichte: Der „Ruhrpott“ (Schiffshebewerk)

    Hab Dank für die Vorstellung dieser anderen Technik.

    Lieben Gruß,

    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 22. November 2018 um 14:32
    • #8

    Danke für die Erinnerung!

    Ich beginne so langsam, mich für diesen Technikbereich zu interessieren!!

    Es gibt in D noch einige zu besichtigen- manche allerdings stillgelegt oder nicht fertig.

    Quelle

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk

    Deutschland

    • Kahnhebehaus Halsbrücke, auch Rothenfurther Kahnhebehaus genannt (stillgelegt)
    • Kahnhebehaus Großvoigtsberg, auch Christbescherunger Kahnhebehaus genannt (stillgelegt)
    • Doppel-Schiffshebewerk Hohenwarthe, während des Krieges nicht fertiggestellt und nun durch eine Doppelsparschleuse ersetzt
    • Altes Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (1969 stillgelegt)
    • Neues Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (2005 vorläufig stillgelegt, Wiederinbetriebnahme aus Kostengründen fraglich)
    • Schiffshebewerk Rothensee (2006 stillgelegt, Wiederinbetriebnahme am 24. August 2013)
    • Schiffshebewerk Niederfinow
    • Schiffshebewerk Niederfinow Nord (in Bau, Termin der Fertigstellung noch ungewiss)
    • Schiffshebewerk Lüneburg (Doppelhebewerk)
    • Schiffshebewerk Wüsteneutzsch, das bei einer möglichen Verlängerung des Elster-Saale-Kanals angedacht ist.

    Das nächste, das ich ansteuern möchte, ist das bei Lüneburg !

    Liebe Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 22. November 2018 um 18:15
    • #9

    Hallo Elke,

    Mir stellt sich im Zusammenhang mit dem Neubau des Schiffshebewerks generell die Frage, ob sich das überhaupt rentiert.

    Der Main-Donaukanal in Bayern wurde 1992 eröffnet und hat die wirtschaftlichen Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Skeptiker sprechen schon vom Millionengrab. Alleine für Flusskreuzfahrten, die ebenso wie Kreuzfahrten auf dem Meer immer beliebter werden braucht man diese Einrichtungen nicht.

    Grundsätzlich ist der Gütertransport auf Binnenwasserstraßen wirtschaftlich. In Kürze werden auch die Schiffe durch KI automatisch gesteuert. Allerdings spielt wohl der Faktor Zeit auch eine immer größere Rolle. Ein Schiff ist nun mal langsamer wie ein LKW oder der Zug.

    Hinzu kommt der Wassermangel, der gerade in diesem Jahr für jedermann am Rhein sichtbar war und angeblich für teuren Sprit und Heizöl verantwortlich sein soll. Wassermangel wird wohl in Zeiten des Klimawandels bei den deutschen Binnenwasserstraßen künftig ein immer größeres Problem sein genauso wie Hochwasser nach lang anhaltenden Regenperioden.

    Vielleicht ist der weitere Ausbau dieser Wasserstraßen auf Kosten des Steuerzahlers nicht wirtschaftlich, so schön und interessant diese neue Technik auch sein mag.

    Grüße

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 22. November 2018 um 19:06
    • #10

    Ein Binnen- Frachtschiff fasst die Ladung von ca 120 LKW.

    Auch ein Schiff verbrennt DIesel, aber nicht so viel wie 120 LKW.

    120 LKW brauchen Straßen, Straßen , nochmals Straßen. Was bezahlen wir für den Ausbau von Straßen , Brücken, Tunnels?

    Für die regionale Versorung sind Straßen unersetzlich , für manche Routen ebenso .

    Aber um z.B. Rohöl von Rotterdam nach Basel oder über den RMD-kanal nach Ingolstadt oder über die Donau noch weiter bis Passau und weiter mit einem Schiff zu transportieren , ist es mit Sicherheit umweltfreundlicher als 120 LKWs. Der Faktor Zeit spielt z.B. für Rohöl keine so große Rolle, das ist eine Frage der Logistik.

    Aber für Ökologie und Umweltfreundlichkeit gibt es offensichtlich immer noch wenig Argumente.

    Ein K.-o.-Kriterium ist immer die Wirtschaftlichkeit.

    Natürlich gab es 2018 Probleme mit dem Wassermangel . In anderen Jahren ist es der zu hohe Wasserpegel.

    Ich würde aber das , was vielleicht mal passieren könnte, nicht als Argument für oder gegen den Ausbau der Wasserstraßen sehen.

    ( Für den Klimawandel gibt es andere Problemfelder)

    Was das neue Schiffshebewerk Niederfinow betrifft: Es würde nicht gebaut, wenn der Bedarf nicht da wäre. Ich hoffe, dass die politische Lage weiter so bleibt, dass die Verbindung von Berlin über Polen zur Ostsee ( nicht nur für Freizeitkapitäne ) ein Gewinn für die ganze Region ist.

    Ich hatte ja auch mal ein kleines Schiffchen. Hätte ich es heut noch, würde ich sicher dort "oben" in Brandenburg auf den vielen Kanälen und Flüsschen herumschippern. Diese Idee hatte ich vor ein paar Jahren noch nicht . Da gab's immer nur eins : Dalmatien.

    Gruß,

    Elke

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