Horn
In der Bezirkshauptstadt Horn bin ich vier Nepomuks begegnet. Das interessierte, hilfsbereite Team der Pfarre ermöglichte mir den Zutritt zur Pfarrkirche Heiliger Stephan und einem ganz besonderen Nepomuk-Altar. Der Altar wurde 1773 von der Baumeisterin Theresia Faber errichtet und steht bis heute „unstaffirt“ da, wie in dieser Literaturstelle auf den Seiten 149 und 150 beschrieben:
https://books.google.at/books?…0leusering%20horn&f=false
Das alte, rohe Holz entfaltet eine ganz eigene Aura und ich durfte für das Foto des gesamten Altars und den in der Moldau liegenden Nepomuk auch die Bibel und den Blumenschmuck beiseite stellen.
Das Altarbild zeigt die Apotheose des hl. Nepomuk, ein Engel hält seine Priesterkappe.
Aus dem Tabernakel scheint das Wasser der Moldau zu fließen.
Im Nachhinein gesehen finde ich es schade, dass ich vergaß, das Tischtuch wegzunehmen, zu aufgeregt war ich ob des Anblicks. Wer weiß, was sich noch darunter verbirgt und ich hätte die ganze Schönheit des hölzernen Altars einfangen können. Ein Grund jedenfalls, um nochmals hierherzukommen!
Verlässt man die Kirche und geht Richtung Zentrum, überquert man auf einer stark befahrenen Brücke die Taffa, einen Nebenfluss des Kamp. Hier steht, „geschmückt“ mit Werbetafeln dieser Nepomuk.
Im Zentrum steht die Pestsäule, welche neben anderen Heiligen auch den hl. Nepomuk zeigt.
Verlässt man Horn wieder auf der Wiener Straße, so überquert man den Breiteneicher Bach, dessen Brücke ebenfalls von einem Nepomuk aus dem Jahr 1709 bewacht wird.
Johannes