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Das Bernd Rosemeyer Denkmal an der A5

  • waldi
  • 29. April 2018 um 15:44
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    waldi
    Administrator
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    • 29. April 2018 um 15:44
    • #1

    An der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Darmstadt, in Fahrtrichtung Süden, hinter der Anschlussstelle Langen/Mörfelden bei Autobahn-Kilometer 508, befindet sich der Rastplatz Bornbruch-West.
    Bis zum Jahre 2014 trug dieser Rastplatz den Namen Bernd Rosemeyers.
    Nach einer Richtlinie des Bundesverkehrsministeriums sollen unbewirtschaftete Park- und Rastplätze an Autobahnen mit landschaftlich bezogenen Namen bezeichnet werden.
    Von den Vorschlägen der Kommunen hat der Bund den Namen eines nahen Sees - Bornbruch - ausgewählt.
    Manche Stimmen sehen in der Umbenennung auch eine Distanzierung zum NS-Regime, dem Rosemeyer als SS-Offizier nahe stand.

    Warum trug dieser Parkplatz den Namen eines der bakanntesten Rennfahrer aus den 1930er Jahren?
    Die Strecke zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt (Teil des HaFraBa-Projektes) war der erste für den Verkehr freigegebene Autobahnabschnitt in Deutschland (Mai 1935, nachdem die heutige A555 zur Landstraße zurückgestuft wurde).
    Dieses Stück Reichsautobahn ist oft viele Kilometer schnurgerade. Dadurch eignete es sich für Versuchs- und Rekordfahrten aller Art.

    Auch am 28. Januar 1938 wurden wieder solche Versuche unternommen.
    Der Rennfahrer Rudolf Caracciola brach auf einem Mercedes W125 mit 432,692 km/h den bisherigen Weltrekord von Bernd Rosemeyer von 406,32 km/h am 26. Oktober 1937, 5 km (bei fliegendem Start).
    Kurz danach bestieg auch Rosemeyer seinen Auto-Union Rennwagen Typ C der speziell für Geschwindigkeitsversuche zum Typ R umgebaut worden war und erreichte tatsächlich die für Kraftfahrzeuge auf einer normalen Verkehrsstraße unglaubliche Geschwindigkeit von 440 km/h.
    Direkt hinter einer Brücke bei Mörfelden-Walldorf erfasste ihn wahrscheinlich der Seitenwind um 11:47 so vehement und plötzlich, dass sein Wagen auf den Mittelstreifen gedrückt wurde, ins Schleudern geriet und sich mehrfach überschlug.
    Der 29-jährige Bernd Rosemeyer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und war sofort tot.
    An dem Punkt wo man Bernd Rosemeyer nach dem Unfall sitzend an einen Baum gelehnt auffand hat man einen Gedenkstein aufgestellt.
    Dieser ist, etwa 70 m südlich des Parkplatzes, durch einen Trampelpfad leicht zu erreichen.

    Bernd Rosemeyer Rastplatz>Wegweiser

    Kurz nach seinem Tod wurde zuerst eine hölzerne Gedenktafel und zum ersten Jahrgedächtnis am 28. Januar 1939 die Steinsäule an der Unglückstelle errichtet.

    Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenktafel und Gedenkstein
    Die Gedenktafel:

    Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenktafel Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenktafel>Detail

    Der Gedenkstein.

    Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenkstein Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenkstein>Inschrift

    Ausführliche Informationen zu Bernd Rosemeyer, sein Leben und seinen Tod könnt Ihr auf dieser Seite nachlesen.
    http://www.hr-online.de/website/specials/home/index.jsp?startrubrik=33534

    Achtung! Derzeit ist der Parkplatz gesperrt!
    Da sich das Denkmal auf dem Parkplatzgelände befindet und dieser durch Wildschutzzäune von der Außenwelt abgetrennt ist, ist die Gedenkstätte nicht zugänglich!


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    5 Mal editiert, zuletzt von waldi (14. März 2025 um 18:44)

  • Gast001
    Gast
    • 29. April 2018 um 21:14
    • #2

    Ich habe mir die Bilderserie auf der Seite Deines Links angeschaut.
    Was treibt Menschen an, solche Versuche zu unternehmen?

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Johannes56
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    • 29. April 2018 um 22:47
    • #3

    Hier ein, wie ich finde, ganz guter Artikel dazu. Was ihn antrieb, ist aus dem Zusammenhang mit der Zeit der Verherrlichungen zu verstehen.

    https://www.focus.de/auto/gebraucht…aid_903263.html

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 30. April 2018 um 02:27
    • #4
    Zitat von Johannes56

    Was ihn antrieb, ist aus dem Zusammenhang mit der Zeit der Verherrlichungen zu verstehen.

    Jetzt verstehe ich auch, warum hier Mahnmal und nicht Denkmal steht.

    Bernd Rosemeyer Rastplatz>Gedenktafel>Detail

    Gruß,
    Elke

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (14. März 2025 um 18:46)

  • Online
    waldi
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    • 30. April 2018 um 11:24
    • #5
    Zitat von ELMA

    Was treibt Menschen an, solche Versuche zu unternehmen?

    Warum muss ein Mensch den höchsten Berg besteigen? Am liebsten noch ohne künstlichen Sauerstoff?
    Warum muss ich ohne Netz und sonstige Sicherung auf einem Seil über den Abgrund laufen?
    Warum muss mein Haus einen Tick höher sein als das des Nachbarn?
    Warum muss mein Auto mindestens ein PS mehr haben als das des Nachbarn?
    Und so weiter!
    Es muss immer höher, besser, weiter, und auch schneller sein.
    Ich denke, dass dies in der Natur des Menschen liegt.
    Ohne diesen Antrieb würde die menschliche Weiterentwicklung nicht funktionieren.
    Dass der Mensch dabei nicht nur an seine Grenzen kommt, sondern auch darüber hinaus, zeigen solche Vorfälle wie der obige.
    Es gab sie immer und es wird sie immer geben. Daran wird auch dieses Mahnmal nichts ändern.
    Wir sind eben Menschen!


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • vadda
    Gast
    • 30. April 2018 um 16:12
    • #6

    Ich stehe diesen Dingen auch immer skeptisch gegenüber. Aber:

    Zitat von waldi

    Ohne diesen Antrieb würde die menschliche Weiterentwicklung nicht funktionieren.

    So habe ich noch nicht gedacht, da ist was wahres dran.

    Gruß,
    Klaus

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