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Helgoland im Juni

  • Grizzly
  • 27. Juni 2017 um 12:02
  • Gast001
    Gast
    • 10. Juli 2017 um 20:00
    • #11

    Solche Details wie den Friedhof, die Glocke... die Sehhundbank kann man nur erleben und genießen ,wenn man mehr als nur einen Tag auf Helgoland ist.
    Ich denke , ich muss mir das auch mal überlgen....

    Zitat von Grizzly

    nachdem er mich wegen Abstandsunterschreitung abgemahnt hat

    Typisch Grizzly ? Oder ?? ^^:mrgreen:

    Dafür sind die Bilder gut geworden!

    Viele Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 11. Juli 2017 um 22:32
    • #12

    Gut, dass der Strandwächter da war. :/
    Und gut, dass er nicht schnell genug war. ^^

    Gruß,
    Klaus

  • Steffi
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    • 11. Juli 2017 um 23:59
    • #13

    Dank fürs mitnehmen auf deiner Reise mit sehr vielen Informationen
    und super wunderschönen Bildern, eins schöner wie das andere.

    Somit habe ich wieder ein Stück Deutschland dazu kennen gelernt,
    außer in Hamburg war ich noch nicht Norddeutschland.

    Gruß
    Steffi

  • Grizzly
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    • 12. Juli 2017 um 07:51
    • #14

    Die Abstandsunterschreitung kam zustande, weil ich den einen Pulk gefilmt hab, während sich der andere in der Zwischenzeit, von mir unbemerkt, in meine Nähe "gerobbt" hatte, verursacht durch den Tide-bedingten Wasseranstieg. Und natürlich, weil ich kein Metermaß dabei hatte.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Grizzly
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    • 12. Juli 2017 um 10:35
    • #15

    20.6.2017, abends


    Zurück auf der Hauptinsel, mache ich mich nochmal auf zum Lummenfelsen, um evtl. doch mal einen Lummensprung zu sehen. Wobei die Chancen schlecht sind, denn das Ganze spielt sich innerhalb Sekunden ab, und auch nicht allzu oft.
    Ich hab in diesen Tagen mit Touristen gesprochen, die schon wochenland da waren, und noch keine Lumme haben springen sehen.


    Da sitzen sie friedlich und amüsieren sich wahrscheinlich über die dummen Touristen.


    Die Dreizehenmöwen haben mit der Springerei nix am Hut,

    ebensowenig wie die Basstölpel,


    bei denen offensichtlich Nachtruhe angesagt ist.


    Auf dem Rückweg

    mache ich einen Schlenker zum Gipfelkreuz


    und trag mich, wie sich das gehört, ins Gipfelbuch ein.

    Gute Nacht

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • vadda
    Gast
    • 12. Juli 2017 um 13:40
    • #16

    Hier eine kleine Entschädigung für den verpassten Lummensprung:

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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß,
    Klaus

  • Grizzly
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    • 13. Juli 2017 um 11:13
    • #17

    dankschön lieber Klaus,
    leider klemmt das Video zwischendrin.
    Das vom NDR, während dessen Entstehung ich zufällig vor Ort war, geht leider auch nicht.
    PS kleiner Tipp:
    Lasst den Ton an und das o.g. Video drin, irgendwann, eben nach 5 Minuten, entklemmt es sich wieder. Es lohnt sich !

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

    4 Mal editiert, zuletzt von Grizzly (13. Juli 2017 um 11:26)

  • Grizzly
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    • 13. Juli 2017 um 12:12
    • #18

    Heut geht's in die Unterwelt der Insel - Bunkerführung.

    Rückblick:
    Das gesamte Oberland war von den Militärs untertunnelt wie ein Schweizer Käse, unter der etwa 3 mal 1.5 km große Insel waren vor Kriegsende 13 km Tunnel ! Sie wurden, bis auf den einige hundert Meter langen Bunker, am 18. April 1947 mit 5000 Tonnen Sprengstoff in die Luft gejagt.

    Der Bunkereingang war neben der Schule, damit vor allem die Kinder dort schnell hinlaufen konnten - unser Bunkerführer war eins von ihnen. Es gab zwei gegenläufige Eingänge, um Gedränge zu vermeiden.


    Mutter- und Kind-Raum


    Die Authentizität dieses Schildes ist umstritten. Mehr zur Swing-Bewegung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Swing-Jugend


    Auch diese Plumpsklos sind nicht Original. Laut Führer und Zeitzeugen gab es Porzellanklobecken wie sonst auch,
    gespült wurde wie üblich mit Brackwasser.

    Nach einigen hundert Metern macht der Gang einen scharfen Knick, ab dann ist er so schmal, dass es nur noch Klappsitze gab. Die Schutzsuchenden mussten stehen, um durchlaufende Soldaten nicht zu behindern, und durften sich nur auf Befehl der Bunkerwarts hinsetzen.


    Die "Notschule" wurde nie als solche genutzt.

    Als die Helgoländer am 18. April 1945 in den Bunker gingen war das Oberland noch einigermaßen heil, das Unterland schon nicht mehr. So war's früher ...

    und so, als sie wieder aus dem Bunker kamen.


    Irgendwo hier stehen die Reste des Hauses des Helgoland-Photographen Franz Schensky,
    der sein brennendes Haus aufnahm.



    Als ich die Gasmaskenbrille (links unten) sehe, fällt mir meine Familiengeschichte wieder ein. Einer solchen, und dem fürsorglichen Kommandanten, der sie besorgte, verdankt unsere Familie ihre Existenz.

    Großvater Ernst (1886-1977), Landwirt in Pöcking, der bereits einen Einsatz im 1. Weltkrieg (Russland) überlebt hatte, musste im September 1918 noch einmal einrücken, nach Frankreich. Beim Appell stellte der Kommandant fest, dass es für den stark sehgeschwächten Brillenträger keine passende Gasmaskenbrille gab. Die Anfertigung dauerte 14 Tage, und während dieser Zeit, hatte Ernst Ausgang und nutzte dies, um mit seiner frisch angetrauten Anna intensiv beisammen zu sein.
    Ergebnis 1:
    Meine Tante, geboren am 3.6.1919.
    Ergebnis 2:
    Irgendwie überlebte Ernst im Gegensatz zum allergrößten Teil seiner Truppe diesen Einsatz und kam 1919 (?) wenngleich schwer herzkrank (Herzmuskelentzündung/Endocarditis infolge einer Frontinfektion ?) zurück. Was ihm unterwegs passiert ist, hat er nie erzählt. Wäre er nicht zurück gekommen, wäre mein Vater 1921 nie geboren und wir folglich auch nicht.
    Alles wegen einer Gasmaskenbrille.

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    Einmal editiert, zuletzt von Grizzly (13. Juli 2017 um 12:14)

  • Gast001
    Gast
    • 13. Juli 2017 um 22:33
    • #19

    Obwohl ich selbst auch Kriegs-/Nachkriegskind bin, läuft es mir bei solchen Schilderungen und dem Betrachten der Bilder kalt über den Buckel.

    Makaber amüsant Deine Familiengeschichte! :401:

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Grizzly
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    • 21. Juli 2017 um 11:27
    • #20

    Zurück nach Helgoland.
    Ein früherer Führer berichtete, die im Bunker befindlichen Helgoländer hätten zwei Tage graben müssen, um sich selbst aus dem Bunker zu befreien. Unserer, wie bekannt Zeitzeuge, bestreitet das. Er weiss zwar nicht mehr, wie das genau ablief (er war sechs), aber man hätte den Bunker relativ komplikationslos verlassen können.

    Im Bunker überlebt hatten auch die Männer der Widerstandsgruppe um Erich Friedrichs und Georg Braun. Die Gestapo hatte sie am Morgen des 18. April 1945 verhaftet, weil ihr Plan, Helgolang kampflos den Briten zu übergeben, verraten worden war. Sie wurden nach dem Angriff nach Cuxhaven gebracht, fünf von ihnen wurden am 21. April zum Tod verurteilt und sofort erschossen. Die Prozessunterlagen wurden danach vernichtet, so dass die Mörder nach der Befreiung straffrei ausgingen.

    Während der Bunkerführung haben wir das halbe Oberland durchquert ...

    und kommen durch diese unauffälligen Tür
    wieder an die Oberfläche, in der Nähe der katholischen Kirche.


    Die katholische Kirche St. Michael ist von aussen als Kirche kaum zu erkennen. Es gibt sie seit 1971, vorher hatten die etwa 150 Katholiken Asyl bei ihren evangelischen Glaubensbrüdern und -schwestern (!). Über die Glockenhilfe hatte ich schon geschrieben.

    Eine interessante Demonstration
    der helgoländischen Sprache.
    Heute lernen die Inselkinder Helgoländisch in der Schule, früher sprachen sie es im Alltag und lernten erst in der Schule Hochdeutsch. Was bei Kriegsende zu erheblichen Verständigungsproblemen evakuierter Vorschulkinder führte.

    Autos sind auf Helgoland verboten, die wenigen die fahren haben meist Elektroantrieb. Statt Fahrrädern mit Pedalantrieb transportieren die Insulaner ihren Einkauf etc. mit diesen Rollern.


    Das Mittelland gibt es erst seit 1947. Es entstand durch die Sprengung der zahlreichen Tunnels, wodurch ein (kleinerer) Teil des Oberlandes zusammenstürzte. Dort steht heute das Krankenhaus.


    Es wird Abend und Zeit, sich zum Lummenfelsen aufzumachen.

    Ein paar Vogeltouristen sind schon da.

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