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Thailand - der Tempel von Klong Son auf der Insel Koh Chang

  • claus-juergen
  • 31. Januar 2017 um 12:57
  • claus-juergen
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    • 31. Januar 2017 um 12:57
    • #1

    In vier Wochen ist es wieder soweit. Ich entfliehe dem derzeit regnerischen Winter ins sonnige sicherlich sehr warme Thailand für einen längeren Zeitraum. Wenn ich nach Hause komme dürfte hierzulande der Frühling eingekehrt sein.

    Natürlich werde ich wieder eine gewisse Zeit auf meiner Insel Koh Chang an der Grenze zu Kambodscha verbringen. Dort kenne ich mich ja schon ein wenig aus. In einem früheren Bericht habe ich euch bereits das Fischerdorf Klong Son vorgestellt.

    Das Fischerdorf Klong Son auf der Insel Koh Chang in Thailand

    In Klong Son gibt es jedoch noch etwas besonderes, was ich euch heute zeigen möchte. Eine buddhistische Tempelanlage in welcher die nur Einheimischen und keine Touristen hingehen. Die Anlage ist auch von der Hauptstraße aus gar nicht wahrnehmbar. Ich bin nur anläßlich einer Bootsfahrt mit meinen Freunden darauf aufmerksam geworden, weil ich die Gebäude vom Klong Son River aus gesehen habe.

    Neugierig wie ich nun mal bin, habe ich mir an einem extrem warmen Tag das Auto geschnappt und bin mal rübergefahren. Die Bilder dieser schweißtreibenden Angelegenheit möchte ich euch in diesem Bericht zeigen. Anzumerken bleibt, daß es sich nur um Handy-Bilder handelt. Bekanntlich habe ich kurz zuvor meine Kamera im Sand versenkt.

    Hier geht es rein in die Tempelanlage



    Ein Lotosblütenteich gehört zu jedem Tempel. Hier ist er ganz einfach ein wassergefülltes Zementrohr.

    Ich konnte mich in der Anlage frei bewegen. Es gab praktisch keine Stelle, die ich somit nicht in Augenschein genommen habe. Die Lautsprecher auf den hohen Masten deuten für mich darauf hin, daß an Feiertagen die Räumlichkeiten in den Tempeln vermutlich nicht für alle Gläubigen ausreichen und so die Zeremonien für diejenigen übertragen werden, die sich außerhalb der Tempel aufhalten.

    Hier bin ich im ersten Stock eines der beiden großen Tempel. In den Nebengebäuden leben Mönche, erkennbar an den orangen Kleidungsstücken und „Zivilisten“.

    Links im Bild erkennen wir König Bhumibol, der inzwischen verstorben ist und seine Gattin Sirikit. Beide werden sehr von den Thais verehrt.

    Es gibt verschiedene Formen des Buddhismus. Vielleicht stammt die hier praktizierte aus der Region, die die Karte bezeichnet.

    Warum Elefantenfiguren mit frischen Blütenkränzen geschmückt sind, kann ich euch nicht sagen.


    Im großen Tempel gibt es Gebetsräume im Erdgeschoß und im Ersten Stock.


    Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß jeder in Thailand ganzjährig nur Flip-Flops trägt. So ist es für mich natürlich auch keine Mühe gewesen, die Schuhe vor jedem Gebäude, nicht nur Tempel auszuziehen.

    In Tempeln in Bangkok und Chiang Mai habe ich gesehen, wie Thais einen Becher oder Beutel Münzgeld kaufen und diese Münzen dann in eine Reihe solcher Töpfe legen. Ob dies hier ähnlich ist, weis ich nicht. Die Töpfe waren leer.

    Was diese Päckchen betrifft kann ich euch jedoch aufklären. Darin sind Dinge verpackt, die der Mönch so braucht. Nahrung, Getränke, Seife, Zahnpflegeprodukte, Rasierzeug etc. Praktischerweise werden solche Zusammenstellungen von den Händlern arrangiert und von den Gläubigen im Paket gekauft um sie den Mönchen zu spenden.

    Ist das vielleicht eine Art Preisverzeichnis für bestimmte religiöse Zeremonien?

    Benötigt man diese Dinge für kultische Handlungen?


    Sicherlich hätten es mir diese beiden erklären können, wenn ich nur deren Sprache könnte. Stattdessen habe sie mich am späten Vormittag zum gemeinsamen Essen eingeladen. Ich habe abgelehnt, obwohl es mir im Nachhinein leid getan hat. Vielleicht habe ich sie dadurch gekränkt obwohl die Thais ja andauernd lächeln. Beim nächsten Besuch werde ich mich sicher schon aus Gründen der Höflichkeit dazusetzen und ein paar Bissen gemeinsam mit ihnen essen. Vor unhygienischen Zuständen, die meinem Verdauungstrakt schaden könnten, habe ich in Thailand keine Angst. Ich habe wiederholt an einfachen Straßenständen gegessen und nie irgendwelche Probleme gehabt.

    Reiskocher (So bezeichnen Spötter unter den Motorradfahrern meiner 750er Suzuki)




    Mit diesem Bild kann ich die im Westen verbreitete Mär von den „Bettelmönchen“ widerlegen. Die Mönche betteln zum einen nicht, sondern ziehen in vielen Orten am Tag durch die Orte und werden von den Buddhisten mit Essen versorgt, die diese in ihre mitgeführten Behältnisse geben. Dabei bedanken sich die Schenkenden und nicht die Mönche.

    Auch ist es falsch, daß die Mönche nicht arbeiten. Sie unterrichten Novizen, die mindestens ein paar Monate im Leben im Kloster verbringen oder arbeiten so wie Mönche in unseren Klöstern auch. Der hier schneidet das Gras mit der Motorsense.

    Dann gibt es da noch was in dieser Anlage. Es handelt sich um das Krematorium, welches ich euch in diesem Rätsel bereits vorgestellt habe. Darin findet ihr auch weitere Infos zur Bestattungszeremonie.

    THAI 1582 Insel Koh Chang > Krematorium > Tür

    Der Kamin wird gerade restauriert.

    Auf Schienen wird der Sarg des Verstorbenen in die Brennkammer gefahren.

    Tür zu und der Ranghöchste entzündet das Feuer. Verbrannt wird mit Erdgas.

    Vieles habe ich bei dem Besuch dieser Tempelanlage nicht verstanden. Manches jedoch ist mir nun klar, was ich vorher in „Touristentempeln“ nicht gesehen habe.

    jürgen

    6 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (31. Januar 2017 um 13:04)

  • Jofina
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    • 31. Januar 2017 um 16:11
    • #2

    Wir haben uns im letzten Jahr im Januar 2016 auch viele buddhistische Tempel angesehen.
    Es war für mich ebenfalls ein sehr interessantes Erlebnis, zumal es auch das erste Mal war, dass wir nach Asien gereist sind.

    Es war jedoch kein Tempel dabei, der ein reiner Touristen-Tempel war. Zwar wurden sie auch von Touristen besucht, aber auch die einheimischen Gläubigen hielten sich dort auf und zelebrierten ihre Glaubens-Rituale. So wie es in Europa ja eigentlich auch keine reinen Touristen-Kirchen gibt (oder doch?).

    Danke für Deinen interessanten Fotobericht. :wink:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • wallbergler
    Gast
    • 31. Januar 2017 um 18:59
    • #3

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página.(Aurelio Agustín)

    Habs mir mal übersetzt:


    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    Ein sehr passender Spruch, gerade für dieses Forum, danke dir Jofina

    lieben Gruß
    Helmu t

    Einmal editiert, zuletzt von wallbergler (31. Januar 2017 um 19:02)

  • wallbergler
    Gast
    • 31. Januar 2017 um 19:14
    • #4

    Lieber Jürgen,


    Zitat von claus-juergen

    Neugierig wie ich nun mal bin, habe ich mir an einem extrem warmen Tag das Auto geschnappt und bin mal rübergefahren.

    Zwar ist die Insel , auf der du warst nur rund 20 km Luftline ungefähr lang, kann mir aber vorstellen, dass du da ganz schön rumgekurvt bist.

    Innerhalb Koh Chang Richtung Norden ins Fischerdorf.

    Da hast ja auf einer Anhöhe von der Westseite her mit rund 150 m Höhe durch den Dschungel fahren müssen?

    Hat sich aber gelohnt , auch für uns. Danke für diesen interessanten Ausflug.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 31. Januar 2017 um 23:11
    • #5
    Zitat von Jofina

    ...
    Es war jedoch kein Tempel dabei, der ein reiner Touristen-Tempel war. Zwar wurden sie auch von Touristen besucht, aber auch die einheimischen Gläubigen hielten sich dort auf und zelebrierten ihre Glaubens-Rituale. So wie es in Europa ja eigentlich auch keine reinen Touristen-Kirchen gibt (oder doch?).
    ...

    hallo Jofina,

    hier habe ich mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. Reine Touristentempel gibt es natürlich in Thailand nicht. Alle haben selbstverständlich einen religiösen Hintergrund und werden ständig von den Gläubigen genützt. Tatsächlich zahlt man jedoch bei einigen Eintritt und die Besichtigungen sind mehr oder weniger oder auch gar nicht organisiert.

    Hier ist es jedoch so, daß glaublich kaum ein Tourist sich in diesen Tempel verirrt, weil er einfach abseits der ausgetretenen Pfade liegt. Natürlich hast du recht, daß es keine reinen Touristenkirchen bei uns gibt, auch wenn der Rummel rund um die bei mir in der Nähe liegende Wieskirche oder die Klosterkirche von Andechs schon groß ist. Letztere ist nach wie vor Ziel vieler Wallfahrten im Jahr.

    Zitat von wallbergler

    ...

    Zwar ist die Insel , auf der du warst nur rund 20 km Luftline ungefähr lang, kann mir aber vorstellen, dass du da ganz schön rumgekurvt bist.
    Innerhalb Koh Chang Richtung Norden ins Fischerdorf.

    Da hast ja auf einer Anhöhe von der Westseite her mit rund 150 m Höhe durch den Dschungel fahren müssen?
    ...

    hallo Helmut,

    eigentlich bin ich nicht allzu viel rumgekurvt so wie du mich kennst. Mein ständiger Standort war schon im Norden. Eine Anhöhe auf der Westseite verbindet den Fähranleger mit Klong Son. Von dort aus führt ein kleiner Paß auf der Westseite der Insel rüber zu den Badeorten beginnend mit White Sand Beach bis runter in den Süden nach Bang Bao. Durch den Dschungel mußte ich nicht. Es führt eine befestigte Straße zum Tempel. Meist war ich mit dem Roller oder diesem Gefährt unterwegs. Das Bild zeigt den Eingang zur Tempelanlage.

    Gelegentlich wenn es in den Urwald ging oder nur ein paar Meter auf unbefestigte Straßen hat man oder habe ich dieses Gefährt genommen.

    Das ist übrigens kein Original aus dem Vietnam-Krieg. Seinerzeit wurden diese Autos in Lizenz in großen Stückzahlen in Thailand montiert und dann ging es ab nach Vietnam. Ein Teil der Fahrzeuge blieb sicherlich auch für das thailändische Militär übrig. Mit dem Wagen kommt man tatsächlich überall hin. Allerdings hat er keine Servolenkung und ist somit wirklich nur für kurze Strecken geeignet.

    Zu Fuß gehen kann man natürlich auch. Nur sind die Strecken, die ich zu Fuß dort zurückgelegt habe überschaubar. Du must dir vorstellen, daß man alleine schon vom rumstehen schwitzt. Eigentlich will man nur ins Wasser und etwas kühles trinken und nur euch zuliebe hab ich mir was angeschaut und noch dazu fotografiert. ^^

    Die Ostküste von Koh Chang bis runter zum Naval Memorial, nicht zu verwechseln mit dem Naval Shrine in White Sand Beach und die Salak Phet Bay kenne ich bisher noch gar nicht. Da gibt es auch wenig Tourismus weil keine Sandstrände sondern vor allem von Mangroven gesäumte Küste vorhanden ist. Gerade deshalb hoffe ich, beim nächsten Tripp diese Gegend erkunden zu können. Und dann gibt es ja noch den ein oder anderen Berg im Inselinneren, der angeblich unter bestimmten Bedingungen mit Führer erklommen werden kann. Mal sehen...

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 1. Februar 2017 um 00:01
    • #6

    Buddhistische Tempel haben ihre eigene Atmosphäre - ich habe schon viele gesehen ( Nordindien, Zanskar, Ceylon) - immer hatte ich den Eindruck, dass sie eine besondere Ruhe vermitteln. Ich habe nie erlebt, das der Zutritt verboten war (auch mir als Frau nicht)
    Ich denke, dass in einigen der viel besuchten Tempel Eintritt verlangt wird, weil Touristen sehr oft "vergessen",etwas in die vorbereiteten Opferschalen zu legen. Einheimische bringen immer Opfergaben mit.
    Denk dran, Jürgen, wenn Du wieder einen buddhistischen Tempel besuchst. ( Der Tempel und die Mönche leben vor allem von Spenden)

    Danke , dass du auf Jofinas kritischen Hinweis auf die doch etwas abwertende Bezeichnung "Touristentempel" eingegangen bist und es richtiggestellt hast.

    Ja, buddhistische Mönche bekommen von den Gläubigen Gaben- oft werden sie ehrfurchtsvoll mit beiden Händen überreicht. Für den Gebenden ist es ein Weg zu einem besseren Karma , einem besseren nächsten Leben, wenn er Almosen gibt oder im Kloster Kerzen, Blumen, Geld oder Blattgold für die Buddhastauen spendet.

    Du hättest unbedingt die Einladung zum Essen annehmen müssen!

    Dass Elefanten geschmückt werden, ist im Buddhismus nichts Außergewöhnliches. Der Elefant ( vor allem der weiße Elefant) ist ein heiliges Tier(aus verschiedenen Gründen- (ist hier recht gut erklärt)-

    Toll, dass Du Fahrzeuge zur freien Verfügung hast!
    Ist das ein Willy Jeep?? Unverwüstlich ! Auf solch einem offenen Jeep bin ich mit einem Fahrer ( nicht allein) 3 Wochen durch Nordpakistan gereist- bequem sieht anders aus, vor allem auf der Rückbank- aber robust war er.

    Ich kann Deine Vorfreude auf die nächste Thailandreise verstehen und hoffe auf viele Bilder und Eindrücke!

    Viele Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 1. Februar 2017 um 00:33
    • #7
    Zitat von ELMA

    Buddhistische Tempel haben ihre eigene Atmosphäre - ich habe schon viele gesehen ( Nordindien, Zanskar, Ceylon) - immer hatte ich den Eindruck, dass sie eine besondere Ruhe vermitteln.

    Nicht nur die Ruhe vermittelt der Buddhismus. Gerade heute wieder aktuell:

    Zitat von Ajahn Chah: Der Einsame Pfad

    Was auch immer in unserem Geist vorgeht: Wenn unsere Beweggründe noch nicht gut genug sind, können wir es nicht loslassen. Mit anderen Worten; es gibt zwei Seiten: Diese Seite hier und jene Seite dort. Leute neigen dazu, auf der einen Seite zu gehen, oder auf der anderen. Da ist selten jemand, der in der Mitte geht. Es ist ein einsamer Pfad. Wenn da Liebe ist, gehen wir auf dem Pfad der Liebe. Wenn da Hass ist, dann gehen wir auf dem Pfad des Hasses. Wenn wir versuchen, Liebe und Hass loszulassen, ist es ein einsamer Pfad. Wir sind nicht gewillt, ihm zu folgen.


    Hab Dank für deinen Bericht, Jürgen!

    Lieben Gruß,
    Klaus

  • claus-juergen
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    • 12. März 2017 um 06:39
    • #8

    Hallo,

    Es hat mir keine Ruhe gelassen. Schon vor einem Jahr blieb meine Frage unbeantwortet was denn mit dem verbrannten Rest der Leiche geschieht?

    In Thailand gibt es so gut wie keine Friedhöfe. Auch praktisch. Da spart man Platz und die Angehörigen sparen sich die Kosten für die mehr oder weniger aufwändige Bestattung. Der Spruch, dass im Tod alle Menschen gleich sind, stimmt doch überhaupt nicht. Gerade an mehr oder weniger aufwändigen Begräbnisstätten soll für die Lebenden die Bedeutung des Verstorbenen dargestellt werden. Egal ob in riesigen Mausoleen wie für die Verstorbenen kommunistischen Machthaber in Nordkorea, Vietnam oder Russland oder westliche vermeintliche Größen wie Francesco Franco in Spanien, alle wurden sie in monströsen Anlagen beigesetzt. Genauso ist dies oft üblich bei weniger bedeutenden Verstorbenen wie Friedhöfe in Lissabon, Orebic oder auch Pula zeigen.

    Kommen wir zur Asche. In der Regel wird die nach dem Erkalten des Ofens gedrittelt. Ein Teil bleibt im Tempel und wird von den Möchen wie auch immer bestattet, ein Teil wird ins Meer oder den Fluss gestreut und einen Teil nehmen die Angehörigen mit nach Hause. Mein persönliches Rätsel ist damit zwar nicht zu 100 % aber doch weitgehend gelöst.

    In Bangkok habe ich einen verfallenen chinesischen Friedhof gesehen. Andere Religionsgruppen wie auch die Christen und Moslems unterhalten natürlich Friedhöfe. Doch sind sie nur eine Minderheit unter den Buddhisten im Land.

    Was den hier vorgestellten Tempel angeht, ist von meiner Unterkunft aus täglich etwa 15 Minuten lang ein Gemurmel über Lautsprecher zu hören. So wie uns die Kirchenglocken zur Messe oder der Muhezzin fünf Mal täglich zum Gebet ruft so gibt es diese "Erinnerung" auch im Buddhismus. Vielleicht ergibt es sich mal, dass ich nach diesem Ruf in den Tempel komme.

    Die Bedeutung dieses Gemurmels kann ich euch nicht sagen. Vielleicht findet es ja jemand von euch heraus.

    Grüße

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 12. März 2017 um 10:48
    • #9
    Zitat von claus-juergen

    Die Bedeutung dieses Gemurmels kann ich euch nicht sagen. Vielleicht findet es ja jemand von euch heraus.

    Jürgen, ich kann es nicht interpretieren- vielleicht wenn ich es hören könnte.
    ( Kannst Du keine Tonaufnahme machen - wenigstens ein paar Sekunden?)

    Im Buddhismus gibt es keine allgemeinen, festen Gebetszeiten- diese werden von den Klöstern festgelegt.
    Da versammeln sich dann die Mönche.

    Ich habe in tibetisch- buddhistschen Klöstern selbst erlebt, dass die Mönche zum Gebet gerufen wurden.
    Ganz traditionell, wie hier im Alchi Gompa in Ladakh.
    Ein Mönch schlug in gleichmäßigem Rhythmus auf ein großes Stück Holz.

    Elektronische "Hilfsmittel" ( Lautsprecher u.a.) waren dort nicht möglich . Es gab keine Elektrizität.

    Gebete in Form von oft mit tiefen Tönen gesummten, gemurmelten, gesprochenen Mantras durchziehen das Leben eines gläubigen Buddhisten.
    Mantras sind in unseren Ohren oft eine ständige Wiederholung von für uns unverständliche Ton-/Klang- oder Wortfolgen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Du so etwas gehört hast.

    Das Kloster Klong Son auf Koh Chang ist ja nicht "hinter dem Mond". Die Mönche sind vermutlich in vieler Hinsicht durchaus fortschrittlich . ( Arm dürfte das Kloster nicht sein)

    Warum nicht der Aufruf zum Gebet mit Mantras , die per Lautspecher verbreitet werden?


    Viele Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 12. März 2017 um 11:17
    • #10

    Hallo Elke,

    Ja, das dürften Mantras sein. Ich kenne so etwas auch aus Berichten über Klöster in Nepal in Tibet.

    Vielleicht bin ich ja demnächst mal um diese Zeit drüben.

    Grüsse

    Jürgen

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