Die Rade de Brest, die Bucht von Brest in der Bretagne ist eine Art Binnenmeer mit einem schmalen Eingang zum Atlantik. So bot es sich bereits vor Jahrhunderten an, hier Häfen für Fischerei, Handelsschifffahrt und die Marine einzurichten. Eine relativ unbekannte Sehenswürdigkeit ist die Pointe de Lanvéoc am Südufer dieser Bucht. Hier kann man gemütlich spazieren gehen und übers Meer bis Brest schauen und überhaupt sich an der wunderschönen Landschaft erfreuen.
Auto am Parkplatz abgestellt, dem Wegweiser zum Fort Belvédère folgen und schon nach wenigen Minuten ergeben sich wunderschöne Ausblicke.
Das Fort, wie könnte es anders sein, stammt vom Baumeister Ludwig XIV. Vauban und wird, wie könnte es anders sein, auch heute noch vom französischen Militär genutzt.
httpss://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9ba…estre_de_Vauban
Ganz da hinten befindet sich Brest
Wäre das Wasser nicht so kalt (14 Grad Celsius Ende Mai), hätte ich den Strand ganz für mich alleine gehabt.
und wieder mal kein Durchkommen
also immer an der Wand lang
Wenigstens erklärt eine Info-Tafel das was wir nicht betreten dürfen
Nach einiger Zeit kommen wir zu diesem Aussichtspunkt und sehen die drei Häfen von Brest auf der anderen Seite der Bucht.
Das sind die U-Boot-Bunker der französischen Marine, die dank des Zooms etwas herangeholt wurden. Die deutsche Kriegsmarine hat solche nur etwas kleiner gleich daneben in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut. Trotz immerwährender Bombenangriffe der Alliierten haben diese Bauten bis heute Stand gehalten und werden auch noch von der Marine genutzt. Nur sind sie für moderne U-Boote zu klein.
Dann gibt es da noch etwas aus alten Tagen. Die deutsche Kriegsmarine unterhielt hier einen Ölhafen während des Zweiten Weltkriegs. Auf diesen Pfeilern im Meer verlief eine Brücke mit Rohren, wo Schiffe Treibstoff tanken konnten. Aus militärischen Gründen war dieses Treibstofflager nicht in Brest angesiedelt wo die Kriegsmarine stationiert war.
Dahinter ein idyllischer Campingplatz vor den wenigen Häusern von Lanvéoc.
Jürgen