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Lanvéoc in der Bucht von Brest in der Bretagne

  • claus-juergen
  • 30. Dezember 2016 um 18:58
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    claus-juergen
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    • 30. Dezember 2016 um 18:58
    • #1

    Die Rade de Brest, die Bucht von Brest in der Bretagne ist eine Art Binnenmeer mit einem schmalen Eingang zum Atlantik. So bot es sich bereits vor Jahrhunderten an, hier Häfen für Fischerei, Handelsschifffahrt und die Marine einzurichten. Eine relativ unbekannte Sehenswürdigkeit ist die Pointe de Lanvéoc am Südufer dieser Bucht. Hier kann man gemütlich spazieren gehen und übers Meer bis Brest schauen und überhaupt sich an der wunderschönen Landschaft erfreuen.

    Auto am Parkplatz abgestellt, dem Wegweiser zum Fort Belvédère folgen und schon nach wenigen Minuten ergeben sich wunderschöne Ausblicke.

    Das Fort, wie könnte es anders sein, stammt vom Baumeister Ludwig XIV. Vauban und wird, wie könnte es anders sein, auch heute noch vom französischen Militär genutzt.

    httpss://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9ba…estre_de_Vauban

    Ganz da hinten befindet sich Brest

    Wäre das Wasser nicht so kalt (14 Grad Celsius Ende Mai), hätte ich den Strand ganz für mich alleine gehabt.

    und wieder mal kein Durchkommen

    also immer an der Wand lang

    Wenigstens erklärt eine Info-Tafel das was wir nicht betreten dürfen

    Nach einiger Zeit kommen wir zu diesem Aussichtspunkt und sehen die drei Häfen von Brest auf der anderen Seite der Bucht.

    Das sind die U-Boot-Bunker der französischen Marine, die dank des Zooms etwas herangeholt wurden. Die deutsche Kriegsmarine hat solche nur etwas kleiner gleich daneben in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut. Trotz immerwährender Bombenangriffe der Alliierten haben diese Bauten bis heute Stand gehalten und werden auch noch von der Marine genutzt. Nur sind sie für moderne U-Boote zu klein.

    Dann gibt es da noch etwas aus alten Tagen. Die deutsche Kriegsmarine unterhielt hier einen Ölhafen während des Zweiten Weltkriegs. Auf diesen Pfeilern im Meer verlief eine Brücke mit Rohren, wo Schiffe Treibstoff tanken konnten. Aus militärischen Gründen war dieses Treibstofflager nicht in Brest angesiedelt wo die Kriegsmarine stationiert war.

    Dahinter ein idyllischer Campingplatz vor den wenigen Häusern von Lanvéoc.


    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (30. Dezember 2016 um 18:59)

  • Josef
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    • 30. Dezember 2016 um 20:02
    • #2

    Jürgen, danke für die herrlichen Aufnahmen von Lanvéoc.
    Für mich ein nicht bekanntes Gebiet.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 31. Dezember 2016 um 17:55
    • #3

    Da hast du nicht zuviel versprochen, gefällt mir. Und dieser Campingplatz wäre allemal eine Besuch wert,

    wobei ich voraussetze , dass keine Altreste vom Treibstofflager vorhanden sind?

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 1. Januar 2017 um 01:32
    • #4
    Zitat von claus-juergen

    Dann gibt es da noch etwas aus alten Tagen. Die deutsche Kriegsmarine unterhielt hier einen Ölhafen während des Zweiten Weltkriegs.

    Ich habe mal versucht zu entziffern und zu übersetzen , was aus dem von den Deutschen erbauten Hafen wurde.
    ( leider sind viele Buchstaben im verkleinerten Bild nicht gut lesbar)

    Das Wichtigste in Kürze:

    1950 ließ die Nato für die 7. amerikanische Flotte einen Ölhafen bauen.
    Sie benützten dafür die bereits vorhandenen Einrichtungen der Deutschen von 1942.

    1960 verlor der Hafen an Bedeutung, weil Frankreich sich unter de Gaulle aus der Natoführung zurückzog ( Rückkehrbestrebungen begannen erst wieder durch Chirac und 2008 unter Sarkosy)

    Dazu hier Details:https://www.deutschlandfunk.de/hollande-pruef…ticle_id=215886

    Bis 1992 wurde von hier der nahegelegene Flugplatz mit Treibstoff versorgt, bevor die Anlage 2001 abgebaut wurde.

    Heute sieht man nur noch die 6 Gabionen und die beiden Anlegestellen.


    Ein Glück für die schöne Bucht , die bis 1992 sicher kein idealer Platz für Urlaub war - und jetzt diesen Campingplatz und den schönen Strand hat.

    Gruß,
    Elke

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    claus-juergen
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    • 1. Januar 2017 um 15:37
    • #5

    hallo Elke,

    danke für die ergänzenden Details zu diesem Ölhafen. Ich habe eh den Eindruck gewonnen, daß gerade die Westküste der Bretagne auch heute noch intensiv vom Militär genutzt wird. Jede alte Festung ist Sperrgebiet weil die Uniformträger da irgendwas machen. Was genau, ist meist gar nicht bekannt. Wirtschaftliche Erwägungen spielen scheinbar in Frankreich auch beim Militär überhaupt keine Rolle. Dies ist gerade für uns Deutsche sehr befremdlich, weil bei uns an allen Ecken Standorte geschlossen werden und nur noch gespart wird.

    Der von dir erwähnte benachbarte Flugplatz hat meiner Einschätzung nach eine Riesen-Ausdehnung. Wenn ein Flieger startet oder landet, wird eine öffentliche Straße zeitweise gesperrt. Um das Areal mußten wir viele Kilometer herumfahren um nach Lanveoc zu kommen.

    grüsse

    jürgen

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