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Nikolauswanderung auf den Laber bei Oberammergau

  • claus-juergen
  • 11. Dezember 2016 um 15:31
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 11. Dezember 2016 um 15:31
    • #1

    Die Gemeinde Oberammergau liegt unterhalb des Laber, eines nur 1685 Meter hohen Berges, der mit einer Seilbahn und einer gut ausgebauten Bergstation so erschlossen ist, daß vor allem im Sommer an den Wochenenden ganze Heerscharen von Bergfreunden den Ausblick von oben geniessen. Jetzt im Winter ist das natürlich anders.

    So sind mein Freund Sigi und ich am Nikolaustag bei herrlichem Sonnenschein von der Talstation der wegen Revision stillgelegten Bahn aus zu einer fünfstündigen Wanderung auf diesen Berg gegangen. Die kleine Kabinenbahn ist fast schon eine Antiquität.

    Hier der Blick auf Oberammergau im Vordergrund. Leider sind wir fast nur im Schatten gelaufen. Da es jedoch stetig bergauf ging, war es uns bei Temperaturen um Null Grad Celsius nicht kalt.

    Um diese Jahreszeit lassen sich auch gelegentlich die Gämsen sehen.

    Zwar lag kaum Schnee auf den Wegen. Allerdings ist der abtauende Schnee in den letzten Tagen zu Eis gefroren, welches gelegentlich ein Abweichen vom eigentlichen Weg erforderte.

    Nach gut zwei Stunden Gehzeit zeigt sich das Graswangtal halb im Schatten.

    Im Süden direkt unterhalb des Laber befindet sich das Kloster Ettal.

    Gut zu erkennen ist das Passionsspielhaus von Oberammergau auf dieser gezoomten Aufnahme.

    Links von der Mitte das Ettaler Mandl…

    …und weit im Osten der Guffert und der Wilde Kaiser.

    Gerade noch erkennbar ist, daß an diesem Tag auch das Ettaler Mandl zwei Bergfreunde angezogen hat.

    Die Zugspitze befindet sich genau im Süden und damit dort, von wo mittags die Sonne auf uns scheint.

    Hier noch einmal das Graswangtal. Ganz hinter liegt Schloß Linderhof.

    Leider habe ich meinen Gleitschirm vergessen. Sonst wäre es an diesem Tag sicherlich ein schöner Flug geworden.

    Nur wenige Meter von der Bergstation entfernt befindet sich das Gipfelkreuz.

    Die Terrasse der Bergstation wird von der Sonne beschienen. Fast unglaublich, daß hier bei Windstille mehr als 20 Grad in der Sonne gemessen werden.


    Im Norden sehen wir hinter dem Hörnle links den Ammersee, rechts davon den Staffelsee und dahinter den Starnberger See.

    Nach einer Brotzeit geht’s am Nordhang wieder ins Tal hinunter.


    Diese Pfütze unterhalb des Ettaler Mandl nennt sich Soier See. Eigentlich klar, daß dieses flache Gewässer zugefroren ist.


    Der kleine Bach „Große Laine“ erweckt heute einen unscheinbaren Eindruck.

    In den letzten drei Jahren hat das Wasserwirtschaftsamt oberhalb von Oberammergau massive Sperren einschließlich eines Wildholzrechens errichtet weil die Große Laine in den letzten 100 Jahren zu insgesamt 14 schweren Überschwemmungen geführt hat.

    https://www.wwa-wm.bayern.de/alpine_naturge…ergau/index.htm

    Irgendwie ist es im Winter auch schön in den Bergen. Selbst auf so bekannten wie dem Laber ist man um diese Jahreszeit fast alleine.

    Jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 11. Dezember 2016 um 16:39
    • #2

    5 Stunden, mein lieber Mann.

    Allein wenn ich die Bilder der vereisten Wegstellen sehe, bin ich mir nicht sicher, ob ihr von vorneherein auf ein Abenteuer vorbereitet gewesen wärt. Seid schon zwei Wilde Gesellen, lach.

    Hattet ihr Grödeln dabei zur Vorsorge?

    De Gams, des is a Sach. Dafür beneide ich dich.

    Allgemein ist der Laber ja bekannt, ans Ettaler Mandl und ihm dahinter denkt man jedesmal , wenn man die Serpentinen Richtung Linderhof oder Oberammergau hinauf fährt.

    Danke auch, dass du "meinen" Guffert ins Bild gerückt hast. Wunderbar.

    Wohl wissend, dass um diese Jahreszeit besondere Anforderungen auch an sog. leichte Bergwanderungen gegeben sein können, sind die Bilder mit den Schneeresten und weiter unten mit dem überzogenen Rauhreif eine wahre Pracht.

    Das i Tüpelchen sind die , wenn auch kleinen, aber festgefrorenen Eiszapfen der Wasserkaden.


    LIeben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 11. Dezember 2016 um 18:42
    • #3
    Zitat von wallbergler

    5 Stunden, mein lieber Mann.

    Allein wenn ich die Bilder der vereisten Wegstellen sehe, bin ich mir nicht sicher, ob ihr von vorneherein auf ein Abenteuer vorbereitet gewesen wärt. Seid schon zwei Wilde Gesellen, lach.

    Hattet ihr Grödeln dabei zur Vorsorge?
    ...

    hallo Helmut,

    Fünf Stunden waren wir nur deshalb unterwegs, weil es halt bei diesen Wegverhältnissen etwas langsamer geht. Wir sind gegen 10.30 Uhr losmarschiert und haben auch oben am Gipfelkreuz (Gipfelschnaps!) und vor allem auf der Terrasse die Sonne genossen. Grödeln hatten wir nicht dabei. Es gab auch nur zwei Stellen, die etwas schwieriger waren. Eine davon siehst du im Bild.

    Die nächste Tour im Winter sollte jedoch an einem Südhang sein. Auch wenn es uns nicht gefroren hat, ist es einfach unangenehm dauernd nur im Schatten zu laufen. Da wir die Berge in der Region ja gut kennen, dürfte sich da schon was finden nach Weihnachten wenn der Schnee noch eine Weile auf sich warten lässt.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 11. Dezember 2016 um 19:18
    • #4

    Solche Wanderungen im Winter, wenn nur wenig oder kein Schnee liegt, sind etwas Besonderes.
    Erfahrung und große Vorsicht sind auf solchen Wegen notwendiger als im Sommer. Auch wenn es "nur" 1685m hoch ist.

    Dafür sieht man auch mal Tiere wie Gämsen , die sich sonst woanders hin verziehen.

    Und wenn das Wetter noch mitmacht wie bei Euch, dann ist es ein unvergessliches Erlebnis.

    Schön, , dass Du uns das Panorama auf den Bildern erklärst!
    Bis zum Wilden Kaiser- unglaublich!

    Danke für's Mitnehmen!

    Viele Grüße,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 11. Dezember 2016 um 19:27
    • #5
    Zitat von claus-juergen

    Gipfelkreuz (Gipfelschnaps!)

    Gehört eigentlich , weil es so selbstverständlich klingt und auch demgemäß gehandhabt wird, ins Weltkulturerbe.

    Wäre eine großartige Würdigung der Qualität und außergewöhnlichen Vielfalt der Bayerischen Kulturlandschaft .“ **\'1

    Lieben Gruß
    Helmut

  • vadda
    Gast
    • 16. Dezember 2016 um 10:00
    • #6

    Ich bewundere eure Kondition. Wofür ihr vielleicht fünf Stunden braucht, halte ich für eine anstrengende Tagestour. Aber die Ausblicke haben euch (und mich) belohnt.

    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 16. Dezember 2016 um 10:39
    • #7

    Hallo Klaus,

    Es ist nicht so anstrengend wie du glaubst. Man startet bei knapp unter 900 Höhenmeter. Dann gehts rauf auf 1685 Meter und oben eine Zeitlang rauf und runter bis zur bergstation. Wir waren noch auf irgendeinem nebengipfel dessen Namen ich vergessen hab. Sicherlich wäre der direkte Weg kürzer gewesen aber Sigi dehnt solche gemeinsamen Touren gerne etwas aus. Er gehört zu den Menschen die im Laufe eines Jahres Höhenmeter sammeln. Mit seinen fast 70 Jahren ist er ein guter Schrittmacher. Ohne ihn würde ich langsamer gehen.

    Grüße

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 16. Dezember 2016 um 11:37
    • #8
    Zitat von claus-juergen

    Er gehört zu den Menschen die im Laufe eines Jahres Höhenmeter sammeln.

    Ist sicher ein AV- ler..... ;)

    Höhenmeter und Gipfel sammeln....

    Solchen Leuten bin ich auf meinen Touren oft begegnet- persönlich oft sehr sympathisch, wenn nur dieser "Tick" nicht wäre....

    Vom Laber gibt es übrigens Webcams
    https://www.bergfex.de/laber-oberammergau/webcams/c2467/
    https://www.wetter.com/hd-live-webcam…/54c645b30845c/

    Liebe Grüße,
    Elke

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