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D - 1654 Bayern > KLEINAITINGEN > Erdölbohrstelle

  • claus-juergen
  • 28. November 2016 um 11:11
  • Erledigt
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    waldi
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    • 28. November 2016 um 21:40
    • #11

    Das könnte alles mögliche sein.
    Hat man da ein etwas tieferes Loch gebohrt?
    Da guckt doch ein Stück Rohr aus der Erde, oder?
    Will man da vielleicht Erdwärme nutzen?
    In Weilheim?


    fragt waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • claus-juergen
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    • 28. November 2016 um 21:58
    • #12

    hallo waldi,

    Ja man hat ein tiefes Loch gebohrt. man will hier jedoch nicht erdwärme nutzen. Du hast auch richtigerweise das herausstehende Rohr erkannt. Der Standort der Baustelle ist nicht im Raum Weilheim.

    Grüße

    Jürgen

  • nyra
    Gast
    • 28. November 2016 um 22:13
    • #13

    Da es ja ein "Heimaträtsel" ist: Kleinaitingen (Erdölbohrung) wäre näher bei dir.

  • claus-juergen
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    • 29. November 2016 um 09:40
    • #14

    hallo Waltraud,

    das ist die Lösung. Gratulation!

    Bis vor einer Woche stand hier noch ein Bohrturm. Das Bohren war scheinbar so laut, daß mit dieser hohen Wand der Lärm zumindest einigermaßen von der benachbarten Ortschaft Kleinaitingen ferngehalten werden sollte. Das Öl wurde anscheinend gefunden, der Turm ist wieder abgebaut und am Ende der Leitung ist dieser Verschluß angebracht worden.

    Die Infotafel steht noch.

    Demnach befindet sich das Öl in 1315 Meter Tiefe. Dort herrscht eine Temperatur von 58 Grad Celsius.

    Ein paar Rohre des Fördergestänges liegen auch noch auf dem Gelände. Die Öffnungen sind mit Plastikabdeckungen verschlossen. Ich habe auf dem gesamten Areal keinen Tropfen Öl gefunden.

    Die Ölleitung bis zum etwa zwei Kilometer entfernten Ölwerk Aitingen wird in knapp zwei Meter Tiefe verlegt. In dieser Anlage wird Wasser abgeschieden und das Öl gereinigt. Anschließend wird es in Kesselwagen der Bahn abgefüllt und zur Raffinerie gebracht.

    Die Leitung von 10 cm Durchmesser ist mit 3 cm Isolierung umgeben. Dies deshalb, daß im Winter bei Bodenfrost das Öl nicht zu kalt und damit zähflüssig wird.

    Schade nur, daß wir als Bewohner der Region so rein gar nichts von dem Schatz unter unseren Füßen haben. :(

    Vor drei Jahren wurde ebenfalls bei mir ums Eck erfolgreich nach Öl gebohrt. Den Bericht findet ihr hier:

    Weihnachtsradtour zu den Ölfeldern bei Schwabmünchen

    Vielen Dank fürs mitmachen sagt

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 2. Dezember 2016 um 18:03
    • #15

    hallo,

    ich habe heute mit einem Bekannten gesprochen, der in den benachbarten Ölwerken in Aitingen arbeitet. Deshalb noch ein paar Infos dazu.

    Es wurde weniger Öl hier gefunden, als erwartet. Ganz unten in 1,3 km Tiefe wurde eine Sprengung durchgeführt, so daß das Gestein, welches an sich schon porös ist, noch poröser wurde. Das Öl lagert hier nicht in einer Art Kaverne, also einem unterirdischen Hohlraum, sondern ist weitläufig in Spalten verteilt.

    In diese Tiefe wurde eine etwa 8 Meter lange Hochleistungspumpe abgesenkt. Der Schacht verjüngt sich nach unten und ist mit Beton vor dem Zusammendrücken gesichert. In diesem Schacht verläuft zum einen die Förderleitung nach oben als auch die Strom- und Steuerleitung für die Pumpe nach unten.

    Das Öl kommt mit etwa 38 Grad Celsius an die Oberfläche, wird hier weiter erwärmt und fliesst dann durch die Pipeline zum Ölwerk. Dort wird nicht nur Wasser, sondern auch Gas abgeschieden. Mit diesem Gas werden die Arbeitsprozesse im Werk energetisch versorgt. Ebenso dient das Gas zur Erwärmung des Öls. Der Rest des Gases wird gereinigt und ins Erdgasnetz eingespeist. Energetisch gesehen sind alle hier vorhandenen Förderanlagen und das Ölwerk autark.

    Im kommenden Jahr soll am Ortsrand vom Schwabmünchen erneut gebohrt werden. Gleiches ist für den Raum Bedernau, etwa 20 km westlich von hier geplant.

    grüsse

    jürgen

  • nyra
    Gast
    • 2. Dezember 2016 um 18:48
    • #16
    Zitat von claus-juergen

    Es wurde weniger Öl hier gefunden, als erwartet. ... Das Öl lagert hier nicht in einer Art Kaverne, also einem unterirdischen Hohlraum, sondern ist weitläufig in Spalten verteilt.

    Das klingt doch eigentlich nicht so, als ob sich die Förderung lohnte.

  • claus-juergen
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    • 12. Mai 2023 um 16:40
    • #17

    Öl scheint noch genügend vorhanden zu sein. Vor kurzem wurde hier erneut eine Schallschutzwand aufgebaut. Als ich heute mein Motorrad aus der Werkstatt holten, es gab einen neuen Hinterreifen, nutzte ich die Zeit hier mal nachzusehen, was geplant ist.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75026

    Dort, wo seit vielen Jahren Öl gefördert wird baut man in den nächsten Wochen einen neuen Bohrturm auf. Das Ölfeld soll mit einer zweiten Bohrung gleich daneben angezapft werden. Scheinbar lohnt sich das.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75031

    Ich habe mit den Arbeitern gesprochen deren schweres Hebefahrzeug im weichen Getreideacker eingesunken ist und nun geborgen werden soll. Der Regen der vergangenen Tage hat den Boden aufgeweicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75030

    Wegen der geplanten Bauarbeiten komme ich bis an die Pumpstation heran.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75027

    Die gelben Aufkleber weisen darauf hin, daß die Ölleitung beheizt wird.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75028

    Das Erdöl strömt mit etwa 15 bar Druck aus dem Boden. Vielleicht wird aber auch der Druck durch einen Verdichter so stark erhöht, daß das Öl über etwa drei Kilometer zum Ölwerk fließen kann.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_75025

    Hier kann man wohl den Ölfluß unterbrechen.

    Wie ich am Samstag erfahren habe war der Bohrturm nur gut eine Woche aufgestellt und ist schon wieder abgebaut. Natürlich war die Bohrung erfolgreich und der Turm wurde durch eine Pumpe ersetzt.

    grüsse

    jürgen

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