hallo ihr beiden,
ja, es handelt sich hier um einen Teil des
Den link gibt es leider nicht auf deutsch, sondern nur in englisch und spanisch. Wie üblich kann man sich die Google Übersetzung sparen.
Deshalb ein paar Worte dazu. Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert sind mehr als 27.000 Sklaven-Expeditionen mit ihrer "menschlichen Ware" auf den Weltmeeren unterwegs gewesen. Nantes war über lange Zeit ein wichtiger Sklavenmarkt. Nachweislich sind etwa 1.800 Transporte hier angekommen und überall hin von hier in die Kolonien abgefahren. Da die Namen der 550.000 Sklaven, die von hier aus in die Kolonien verschifft wurden, nicht bekannt sind, hat man stellvertretend für deren Schicksal die Namen der Sklavenschiffe in den Gehweg eingelassen.
Die Gedenkstätte befindet sich unter dieser Grünanlage und unter dem Gehweg am Flußufer.
Hier der Eingang (die Bildqualität bitte ich zu entschuldigen)
Zum Thema Kriegsschiffe und friedliche Absicht noch die Anmerkung, daß zur damaligen Zeit Sklaven als eine "normale Handelsware" angesehen wurden. Alle gesellschaftlichen Gruppen einschließlich der Kirche sahen das so. Die Schiffe holten die Sklaven auf den Märkten in Afrika ab und brachten sie zu Verteilstationen wie Nantes eine war. Dort wurden sie verkauft und überall hin auf der Welt wo Arbeitskräfte benötigt wurden gebracht.
Insgesamt wurden im oben genannten Zeitraum 12,5 Millionen Sklaven verschifft, wovon etwa eine halbe Million auf den Schiffen verstarb. Was mit ihnen in den Kolonien geschah, ist wieder eine andere Sache. Hier in Nantes soll daran erinnert werden, daß über Jahrhunderte hinweg hier Frankreichs wichtigster Sklavenmarkt war.
Vielen Dank fürs mitmachen sagt
jürgen