Veteranenkorso in Mezőkövesd
Teil 1
Alles, nur keine Traktoren
Alljährlich lädt das Landmaschinenmuseum von Mezőkövesd zu einem Oldtimertreffen ein.
Zu den alten Traktoren gesellen sich auch einige Autos und Motorräder.
Letztes Jahr hat es geregnet und dieses Jahr gabs strahlend blauen Himmel.
Ich zeige hier Fotos von beiden Jahren.
Wundert Euch also nicht über das wechselhsfte Wetter!
Der Umzug wird vom Leiter des Museums in einem "Matyotrabbi" angeführt.
Die "Sonderlackierung" bezieht sich auf die Stickkunst der Matyo, der kleinen Volksgruppe die sich hier nach der Vertreibung der Osmanen gebildet hat.
Dahinter sehen wir ein spätes Modell des Ford A (zweite Generation, um 1930).
Es folgt ein Trabant 600 mit "Sonderwunsch" Zierleisten.
Skoda Felicia Super
Moskwitsch 407
GAZ M21, besser bekannt als Wolga (Volga), auch begehrt wegen seiner Kühlerfigur, dem springenden Hirsch
GAZ M24
Opel Rekord B (1965/66)
Saparoshez 966
Es war sehr heiß am Tag des Korso. Deshalb ist die Motorhaube geöffnet.
Nicht nur das Aussehen, sondern auch den luftgekühlten Heckmotor hat man dem NSU Prinz 4 "nachempfunden".
Ein Käfer (etwa 1965)
Ein "Froschgesicht", Alfa Romeo Spider Aerodinamica
Eine Ente aus der Zeit zwischen 1966 und 1975
Eine Ariane von Simca, noch ohne Schriftzug über dem Kühlergrill
Ein Budapester Stadtbus Ikarus 620, gebaut um 1960…
… mit Anhänger.
Ein Löschwagen der ungarischen Firma Csepel Modell D 710
Der Überlandbus Ikarus 55 aus den 70er Jahren dürfte den älteren "Brüdern und Schwestern im Osten unseres Vaterlandes" kein Unbekannter sein.
Die DDR importierte 8350 Fahrzeuge des Ikarus 55 zusammen mit dem Ikarus 66 (Stadtbus). Davon existierten im September 1988 noch 1451 Ikarus 66. Wegen des auffallenden Hecks und des etwas gurgelnden, lauten Motorgeräuschs wurden diese Busse im Volksmund der DDR auch "Rakete" genannt.
Csepel D-344
Im letzten Jahr war die Pritsche leer, im Gegensatz zu Diesem.
Dann war da noch ein Opel Blitz (letzte Generation) der Werksfeuerwehr von Asbach (URALT) aus Rüdesheim.
Bei den Motorrädern habe ich mich auf ungarische und ausgefallene Modelle beschränkt.
Zwei Pannonia nebeneinander.
Im Vordergrund ein Modell P20 und im Hintergrund eine P21 mit Beiwagen (Bild vom Vorjahr).
Noch eine Pannonia, mit Doppelhinterrad und Anhängerkupplung.
Ob sie so hergestellt oder später umgebaut wurde konnte ich nicht herausfinden.
Der Hersteller des Militärgespanns könnte Ural Dnepr sein. Da bin ich mir aber nicht sicher.
Ob der junge Mann schon einen Führerschein hat?
Im nächsten Teil gibt’s dann Traktoren.
Liebe Grüße von waldi aus Mezőkövesd