Abgelegen am Abhang des Kuhberges im Gratzener Bergland nahe an der österreichischen
Grenze befindet sich die Wallfahrtskirche Dobrá Voda (Maria Trost).
Die Wallfahrten nach Dobrá Voda haben ihren Ursprung im Jahr 1701. Damals erschien dem
Matthias Egidi der Gekreuzigte gemeinsam mit der Schmerzensmutter und bat ihn, er möge
hier bei der Quelle eine Kirche erbauen und diese auf dem Namen „Maria Trost“ einsegnen
lassen.
Bereits im Januar 1702 bestätigte der Himmel diese Erscheinungen durch die völlige Genesung
eines zehnjährigen blinden Mädchens und des tauben Urban Hartl.
Der Pilgerstrom nahm rasch zu, ebenso die dankbaren Spenden der Geheilten und Getrösteten.
Schon im Jahre 1706 konnte der Grundstein für die heutige Kirche gelegt werden.
Um 1750 wurden jährlich über 60.000 Pilger gezählt, und noch zu Beginn des 20. Jh., vor der
kommunistischen Diktatur, kamen jedes Jahr etwa 50.000 Fußwallfahrer in über 400 Prozessionen.
Die vielen Heilungen an Seele und Leib brachten Maria Trost in Brünnl bald den schönen Titel
„Südböhmisches Lourdes“ ein.
(Teilauszug aus einer Beschreibung der Kirche)