Was macht ein Tourist aus Bayern in Hamburg?

  • Was für eine Frage !


    Zunächst stutzt er , weil er am späten Abend noch mit Moin begrüßt und verabschiedet wird.


    Dann zieht es ihn natürlich zuerst mal dorthin, wo das Bild von Hamburg geprägt wurde:
    An die Elbe, an den Hafen, ins Hafenviertel mit der Speicherstadt und neuer Hafencity.


    So ging es mir.


    Natürlich waren da auch noch die Alster, der Michel, die Altstadt, das Rathaus, der Nobelort Blankenese.
    Die Reeperbahn fand ich nicht so interessant.


    Ich verbrachte eine knappe Woche in Hamburg und kein Tag verging, an dem ich nicht am Hafen oder in der Speicherstadt war.


    Es ist so bequem, wenn man sich eine Hamburg Card kauft, mit der man beliebig oft alle Verkehrsmittel benützen kann.
    Bus, U Bahn, S Bahn, Fähren … das Verkehrsnetz in Hamburg ist wirklich gut ausgebaut. S Bahn fast immer im 5 Minuten Takt, da kann man schnell abends nochmal irgendwo hinfahren.


    Eine der schönsten S Bahn Strecken in Hamburg : Die S 3 mit Panoramaausblicken auf den Hafen.
    ( Im Hintergrund die Michaeliskirche, der "Michel" )



    Und wenn man aus Versehen eine falsche Buslinie oder Fähre bestiegen hat ist es kein Problem: Aussteigen und zurückfahren , die gültige Fahrkarte hat man ja.


    Ich war mit leichtem (Kabinen-)Gepäck von München nach Hamburg geflogen und wohnte in der Altstadt in der Nähe des Chilehauses. Zu Fuß in die Speicherstadt waren es 10 Minuten, zur S Bahn Station Mönckebergstraße 100m.
    Ideal für eine Stadterkundung.


    Für eine Landratte ist es ein Mal im Leben fast Pflicht, eine Hafenrundfahrt zu machen.

    An den Landungsbrücken wird man im August fast erdrückt. Internationales Publikum, ein Fischbrötchenkiosk am anderen ( es gibt aber bessere als die Fischbrötchen dort ) , und dann noch zahlreiche Anbieter, die für ihre Hafenrundfahrten werben.


    Man kann mit einem großen Schiff eine Rundfahrt von einer Stunde machen, aber auch in einer kleineren Barkasse zwei Stunden.


    Wenn der Wasserstand es zulässt, fahren manche Barkassen auch durch die Kanäle der Speicherstadt. ( Der Wasserstand der Elbe ist tidenabhängig - ist der Wasserstand zu hoch, passen die Barkassen nicht mehr unter den Brücken hindurch, ist er zu niedrig, laufen sie auf Grund.)


    Ich wählte eine 2 stündige Rundfahrt mit einer Barkasse zu einer günstigen Zeit.


    Das kleine Schiff war belegt bis auf den letzten Platz.


    Start der Rundfahrt war an den Landungsbrücken.


    Ein Blick auf Hamburg, wie man ihn nur vom Wasser aus hat.
    Die Landungsbrücken





    Blick auf den Turm von St Nikolai und die Katharinenkirche.


    Vorn erkennt man die neue Hafenmauer, die auf 8,20 m erhöht wird, weil die Hochwasser in Hamburg immer höher werden.



    Dieses Gebäude dominiert den Hafen:
    Die neue Elbphilharmonie - umstritten, viel zu teuer und hoffentlich im Januar 2017 auch wirklich fertig.


    Ich bin beeindruckt von der Architektur und von der Bauidee für dieses Gebäude, das auf den Mauern eines alten Backsteinspeichers errichtet wurde. Es gefällt mir.


    Die Elbphilharmonie habe ich mir bei einem Rundgang durch die Speicherstadt an einem anderen Tag genauer angeschaut ( davon ein ander Mal mehr)



    Das Unileverhaus in der Hafencity mit seiner Fassade aus Plastikfolien
    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Unilever-Haus_(HafenCity)


    Zitat
    "Die gläserne Fassade wird von einer Hülle ausETFE-Folien verstärkt und soll die Bürobereiche vor Sonne und Windbelastung schützen. Das futuristisch anmutende Äußere wird auch als „überdimensioniertes Luftkissen“ beschrieben."



    Mit der Barkasse ging es durch die Kanäle/Fleete der Speicherstadt .




    Die Zeit ist vorbei, in der dort während der Zeit des Freihafens Gewürze, Tees, Kakaobohnen, Rohkaffee, Nüsse in großen Mengen gespeichert wurden.
    Heute sind es meist Teppichhändler, für Wohnungen eignen sich nur wenige der alten Gebäude.


    Doppelstöckige Brücken - bei Hochwasser steht ein Teil der Speicherstadt unter Wasser, die oberen Brücken wurden als Fluchtmöglichkeiten errichtet .



    Die Katharinenkirche



    Viele Hafenbecken und Kaianlagen mit Kranen werden heute nicht mehr gebraucht.



    Der Güterumschlag heute erfolgt fast ausschließlich in Containern und die riesigen Containerschiffe können heute hier nicht mehr anlegen.


    So haben diese Kräne musealen Charakter. Ein einsames Hafenviertel, das idealer Schaupatz für die Hafenkrimis ist.
    Oder für Bungeespringen vom Kranausleger herunter.


    Dieser Teil des Hafens ist im Wandel.


    Das Terminal für Kreuzfahrschiffe wurde auch von den Landungsbrücken an eine andere Stelle (an der Hafencity) verlegt, Die Kreuzfahrschiffe heute sind um einiges größer als früher .


    Hier eines aus der Flotte von Aida , zum Auslaufen bereit.


    Von den Balkonen herunter winkten uns Fahrgäste zu .



    In einem ruhigen Seitenarm gibt es seit Beendigung der Nutzung als Freihafen inzwischen auch Hamburger, die auf Hausbooten auf dem Wasser wohnen.



    Die Rethe-Hubbrücke ( Eisenbahnbrücke ) vorn funktioniert nicht mehr . Daneben (dahinter ) entsteht eine neue Klappbrücke für Schienen und für eine Straße.



    Wir nähern uns dem Containerhafen, wo das Fahrwasser tief genug ist.



    Blick auf die 3618 m lange Köhlbrandbrücke- ein Nadelöhr in Hamburg.( 35.000 Fahrzeuge am Tag, dabei ca. 40 % LKW-Verkehr)



    Der neue Containerterminal Altenwerder ist einer der modernsten Containerhafen der Welt.


    Aus der Website
    httpss://hhla.de/de/container/altenwerder-cta.html
    Zitat:
    "Der HHLA Container Terminal Altenwerder gilt weltweit als "State of the art". Der jüngste HHLA-Terminal ist mit seinem hohen Automatisierungsgrad und seinem kompakten Layout wegweisend für den Containerumschlag der Zukunft. Eine hochmoderne Technik und innovative EDV-Systeme gewährleisten das effiziente Löschen und Laden insbesondere von großen Containerschiffen. Seit Inbetriebnahme des Terminals im Sommer 2002 wuchs die Menge der jährlich umgeschlagenen Standardcontainer rasant auf mehrere Millionen. Der Containerbahnhof KTH ist der größte Europas."


    Die Landratte kam aus dem Staunen kaum heraus.



    Man sieht niemanden, hört fast nichts, die schweren Container schweben wie Spielzeugschachteln durch die Luft, werden zentimetergenau abgesetzt und so wachsen die Stapel auf den Schiffen im Minutentakt .


    Unsere Barkasse fuhr dicht an eines der Containerschiffe heran - man musste den Kopf weit zurücklegen, um ganz hinaufschauen zu können - unser Boot mit seinen rund 50 Fahrgästen erschien wie ein Spielzeugschiffchen .



    So ein Riesencontainerschiff liegt heute kaum mehr als 24 Stunden im Hafen und ist dann wieder bereit zum Auslaufen - früher brauchte man für ein großes Schiff in der Regel 4 Wochen.


    Spielte sich früher das Be- und Entladen von Gütern an der Kaimauer ab, so sieht man heute davon kaum mehr etwas. Obwohl ganz sicher mit Minuten gerechnet wird, erkennt man nichts von Hektik oder von lauter Betriebsamkeit.
    Nichts mehr von Hafenromantik…



    Nach 1 1/2 Stunden bogen wir wieder in den Hauptarm der Elbe ein.



    Die großen Schiffe werden von kleinen , PS-starken Bugsierschiffen an ihren Liegeplatz begleitet.



    Bugsierschiffe auf Abruf




    Eines der großen Schiffe mit Radschaufelantrieb, mit denen man eine Hafenrundfahrt machen kann.



    Blick zum Museumshafen Oevelgönne



    Altona, keine schlechte Wohnlage




    Der Badeplatz am Elbstrand



    Die Fischhalle
    Das große Auktionsspektakel ist nur sonntags . Da war ich nicht mehr da.



    Ein Stellplatz für Wohnmobile neben der Fischhalle



    Mit einer Viertelstunde "Verspätung" legten wir wieder an den Landungsbrücken an.



    Eine zweite und dritte "Hafenrundfahrt" machte ich mit der Hafenfähre Linie 62. Mit dem normalen Ticket kann man bis nach Finkenwerder ( und evtl auch weiter) fahren und hat dann auch einen Teil des Hamburger Hafens kennengelernt.


    Die Speicherstadt selbst und die Hafencity erkundete ich zu Fuß - davon mehr ein anderes Mal.


    Elke

  • Liebe Elke,


    das ist ein toller Bericht! Besonders interessiert hat mich der Containerhafen, weil ich mir erst kürzlich den Containerbahnhof bei Ulm angeschaut habe. Ich kann also zur Weiterreise der Container etwas beitragen.


    Der Wandel des Transportwesens hatte hier die Stilllegung des Güterbahnhofs in der Stadt zur Folge (vor etwa 20 Jahren); ein Teil des großen Geländes ist schon wieder bebaut. Dafür hat man auf der Albhochfläche über Ulm einen Containerbahnhof erstellt; dort stört er nicht – wer nicht gerade dort zu tun hat, bekommt ihn gar nicht zu Gesicht. (Ich mußte Google Maps bemühen, um ihn überhaupt zu finden, obwohl ich viel in der Gegend herumfahre.)


    Da stehen nun die Container, zu Bergen aufgeschichtet, in der Gegend herum und warten darauf, daß ihr Inhalt von Speditionsfirmen per Lkw weiter verteilt wird.


    Viele Grüße
    Waltraud






  • Ist das der Platz, den man von der A8 aus sieht, bevor man ( von München kommend) zur Ausfahrt Ulm West kommt?
    Containerhafen mit Autobahnanschluss?
    Ich fahre da seit Jahren mehrmals im Jahr vorbei und habe beobachtet, wie das alles immer größer wurde. Zuerst standen da mal nur ein paar Gabelstapler und ein paar Container, jetzt türmen sich die Kästen, wie man auf Deinen Bildern sieht.
    Und die Autobahn wurde jetzt auf 2x3 Spuren erweitert ( in beiden Richtungen)
    Sicher (nicht nur) auch als Folge des zunehmenden LKW Verkehrs.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Ja, das ist es. Wieviel man davon von der Autobahn aus sieht, wußte ich nicht. (Ich meide inzwischen die Autobahnen und fahre gemütlich und ohne Stau über die Dörfer.) Gerade erst stand in der Zeitung, daß das Ding weiter wachsen soll (mit einer schönen Luftaufnahme des Geländes). [URL=https://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Kapazitaet-des-Containerbahnhofs-Ulm-soll-verdoppelt-werden;art1222881,3976565 ]Hier[/URL] ist der Artikel.


    Übrigens, die Straße, die durch dieses Containergelände führt, und das ganze Gelände inkl. Autobahn-Ausfahrt hat den idyllischen Namen "Himmelweiler". :mrgreen:


    Viele Grüße
    Waltraud

  • :wink:


    Schön, dass Du uns Fotoberichte von Hamburg zeigst. Ich mag diese Stadt sehr.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • tja, was soll ich sagen:


    Welcher Super Kontrast : deine Bilder im starken Gegensatz von Meeresnähe zu den Alpenberichten hier einzustellen.


    Da ich ja in der Jugend, wie ihr wisst, schon insg. 6 Wochen intensiv in Hamburg verbracht hatte, sich deshalb immer noch viele Erinnerungen daran verknüpfen, kann ich nun erkennen , wie sich in sehr vielen Details die Stadt , eigentlich zu seinem weiteren Vorteil , verbessert hat.


    Sei es nun von der Speicherstadt, den architektionischen Highlights oder je nach Betrachtung , zu den Hochwasserhilfen.


    Hervorragende Fotomotive, wie man sieht, gibt auch immer im Bezirk Altona dieses berühmte Blankenese frei.


    Weil du die S-Bahn ansprichst, warst du auch draußen an der Elbe in Wedel , bzw. dort in WillkommHöft?


    Bin gespannt was noch kommt.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Dass Hamburg immer wieder eine Reise Wert ist, zeigst du uns mit deinem Bericht und den herrlichen Bildern. Da kommt selbst der "Einsiedler" ins Schwärmen, was natürlich auch an der Weite der nahen Nordsee liegen mag.


    Herzlichen Dank,
    Klaus


  • Da ich ja in der Jugend, wie ihr wisst, schon insg. 6 Wochen intensiv in Hamburg verbracht hatte, sich deshalb immer noch viele Erinnerungen daran verknüpfen, kann ich nun erkennen , wie sich in sehr vielen Details die Stadt , eigentlich zu seinem weiteren Vorteil , verbessert hat.


    Ja, Du hast hier schon mal erwähnt, dass Du vor mehr als 50 Jahren einige Zeit in Hamburg verbracht hast.
    Was hat sich nicht alles verändert!!


    Damals war es sicher noch nicht möglich, eine Hafenrundfahrt durch die Speicherstadt zu machen, geschweige denn zu Fuß dort durchzuspazieren.
    Es war Freihafengebiet.
    Die Speicherstadt ist erst seit 2003 nicht mehr Teil der Freizone.


    Eine Hafenrundfahrt sah damals sicher ganz anders aus.
    Stand da der neue Kaispeicher ( Kaiserspeicher) schon, der rote Backsteinbau, der 1963 auf den Ruinen des alten Kaispeichers erbaut wurde (Und auf dem wiederum jetzt die neue Elbphilharmonie steht) ?
    httpss://upload.wikimedia.org/…/1280px-Kaispeicher_A.jpg


    Oder hast Du vielleicht noch den alten Kaispeicher ( es war nur noch eine Ruine, der Turm stand noch bis 1963 ) mit dem Zeitball gesehen?
    httpss://upload.wikimedia.org/…/d/d1/Kaiserspeicher1.jpg


    Dann die Mönckebergstraße....heute Fußgängerzone, nur öffentliche Busse und Radfahrer dürfen fahren. Du würdest sie nicht wiedererkennen .


    Es wäre sicher sehr interssant für Dich, Deine Erinnerungen mit dem zu vergleichen was heute entstanden ist.


    Zitat

    Weil du die S-Bahn ansprichst, warst du auch draußen an der Elbe in Wedel , bzw. dort in WillkommHöft?


    Ich habe in dieser Woche längst nicht alles gesehen was in HH scheinbar "wichtig" ist- ich lasse mir immer Zeit. An manchen Plätzen war ich 2 oder 3 Mal. Dafür an anderen nicht.


    Die S1 fährt bis Wedel, das wäre kein Problem gewesen.
    Ich bin mit der S1 bis Blankenese gefahren, habe dort das "Treppenviertel" angeschaut und bin unten am Elbweg entlang spaziert bis zum Römischen Garten.( Ein guter Tipp von Helga/hadedeha)


    Es kann gut sein, dass ich mal wieder nach Hamburg fahre. Mir hat die Stadt sehr gut gefallen.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke,


    sehr schön, meine Heimatstadt "mit Deinen Augen" betrachten zu können. ;) Danke für den interessanten Bericht.
    Eine kleine Korrektur für diejenigen, die Deine Ausflüge evtl. nachfahren wollen:
    Die Panoramastrecke am Hafen wird nicht von der S-Bahn, sondern von der U-Bahn (U3) gefahren.
    Nimmt man die S3, dann kommt man dahin, wo im August die Heide so schön blüht https://www.schoener-reisen.at…bl%FCht&p=51113#post51113 .


    Liebe Grüße
    Helga

  • Stimmt, Helga - danke!
    Wie konnte ich das verwechseln.
    Fast jeden Tag bin ich in der Mönckebergstraße die Treppen zu U3 hinuntergegangen - das Schild U3 war nicht zu übersehen ( Und die S3 hält da gar nicht)


    Das nächste Mal werde ich sicher auch aus dem inneren Bezirk Hamburgs hinausfahren .... es ist ja so easy mit den Öffentlichen in HH.


    Würde ich in HH wohnen, hätte ich vermutlich kein Auto.
    Ich könnte mir vorstellen, dass ich da ab und zu das Carsharing nutzen würde.
    Ich habe immer wieder Autos ( meist Smarts) mit der Aufschrift car2go und DriveNow gesehen.
    Es wäre interessant zu wissen, wann und für wen sich so etwas lohnt.


    Auch für Fahrräder gibt es so etwas , z.B. StadtRAD
    Und ich war erstaunt, wie viele Radfahrer in HH unterwegs waren.
    Das wäre durchaus mal eine Option - z.B. den Elbweg entlang mit dem Fahrrad, oder so...
    Fahrräder dürfen auch auf die Fähren und (außer zu bestimmten Stoßzeiten morgens und abends) in U und S Bahn mitgenommen werden.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke,


    Dein Bericht weckt schöne Erinnerungen an Hamburg, es ist schonn ein paar Jahre her, zweimal war ich in Hamburg, natürlich auch mit Besuchen von Musicals, aber auch zum Sightseeing - die Hamburg Card haben wir uns schon von zuhause aus bestellt und zuschicken lassen, das war sehr praktisch.
    Diese Hafenrundfahrt mit der Barkasse haben wir auch unternommen, ich fand das wundervoll durch diese Häuserschluchten der Backsteinspeicherhäuser durchzufahren. Danach haben wir das Museum in einem der Häuser noch besichtigt, war sehr interessant.


    Das erste Mal haben wir im altehrwürdigen Hafenhotel an den Landungsbrücken gewohnt, das andere Mal in einem Golden Tulip in der Parallelstrasse der berüchtigten Herbertstrasse in der Nähe vom Hans-albers Platz - man konnte viel zu Fuss von dort aus unternehmen....


    Es wird mal wieder Zeit für Hamburg - mein Bruder fährt morgen mit dem Wohnmobil hin, vielleicht wird er dort auf dem Stellplatz n der Fischhalle stehen - es gibt aber wohl auch einen schönen am Hafen in der Nähe des König der Löwen-Theaters.....


    Bin auf die weiteren Berichte gespannt.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • @Elke

    Zitat

    Würde ich in HH wohnen, hätte ich vermutlich kein Auto.
    Ich könnte mir vorstellen, dass ich da ab und zu das Carsharing nutzen würde.


    Ganz genauso denke ich auch.
    Ich habe in meinen 30 Jahren Hamburg nur mal ganz kurz, für 2 Jahre, ein Auto besessen. Bin dann später, nachdem ich nicht mehr in Hamburg wohnte, noch einige Male mit dem Auto in HH gewesen. Nie wieder! Es wird jedes Jahr schlimmer mit dem Verkehr. Um einen Parkplatz, auch außerhalb des Zentrums zu finden, kann man schon mal locker 20 - 30 Minuten rumfahren einplanen.


    Zitat

    Auch für Fahrräder gibt es so etwas , z.B. StadtRAD
    Und ich war erstaunt, wie viele Radfahrer in HH unterwegs waren.
    Das wäre durchaus mal eine Option - z.B. den Elbweg entlang mit dem Fahrrad, oder so...


    Ja, die roten Stadträder sind schon eine Erfolgsgeschichte, zumal sie für die ersten 30 Minuten gratis sind. Einfach registrieren und losfahren. Meiner Ansicht sind die Räder aber nicht für längere Strecken, wie z.B. entlang der Elbe nach Blankenese, geeignet. Ist nur was für Leute mit langen Armen, man sitzt in einer schrecklich unbequemen Haltung, à la Mountainbike, vornüber gebeugt; der Vorbau der Räder lässt sich nicht verstellen. Hinzu kommt, dass es in den Außenbezirken noch immer nicht genug Standorte gibt (auch wenn es ständig mehr werden), sodass man - wenn man das Fahrrad zurückgeben möchte - erstmal einen Standort suchen muss. Für Strecken von mehr als 5 km würde ich mich nach einem Fahrradverleiher mit ordentlichen Tourenrädern umsehen.


    Liebe Grüße
    Helga

  • Ein Bayer, der nach Hamburg kommt, möchte sich bestimmt erst einmal gründlich die Füße waschen,
    salzigen Fisch probieren und staunen, dass es im Norden auch wunderschöne Städte gibt.:461:

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Der Bayer möchte ( und muss auch nicht) sich die Füße in HH nicht waschen!! :grin:
    Wenn der Fischmarkt mal wieder unter Wasser steht, dann gehe ich nicht hin.


    Aber salzigen Fisch, oder mariniert, geräuchert , gebacken , gedünstet... jederzeit!
    Ich liebe Salzwasserfische ( gegen eine frisch gefangene Renke aus dem Chiemsee hab ich allerdings auch nichts). Karin, da hast Du einen Schwachstelle bei mir entdeckt.


    Und was die Städte im Norden von D betrifft- da bin ich längst überzeugt, dass sich eine Reise lohnt.


    Liebe Grüße,
    Elke

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