16 Der Strand von Marathias

  • waldi auf Korfu 2016


    Der Strand von Marathias


    Ein Beitrag über Korfu im WDR in der Reihe "Wunderschön! Unterwegs mit Andrea Grießmann"
    hat mich auf das Vorkommen der Caretta caretta aufmerksam gemacht.
    https://www1.wdr.de/mediathek/…ndrea-griessmann-100.html
    Caretta caretta ist eine unserer größten Meeresschildkröten und vom Aussterben bedroht.
    Auf Korfu war sie seit Jahrzehnten praktisch verschwunden und jetzt ist sie vereinzelt wieder gesichtet worden, unter anderem von Costas Nikomanis.
    Sein Restaurant, Castro Maduvala, liegt direkt am Strand in der kleinen Ortschaft Marathias zwischen Argirades und Perivóli.

    Das interessierte mich.
    Also führte uns eine Tour nach Marathias...




    ... und dort zur ...




    Auf Nachfrage zeigte man mir eine kleine Wasserschildkröte die erst drei Tage vorher geschlüpft sein sollte.
    Es sei halt Glücksache die Tierchen auf dem Weg ins Meer zu erwischen.

    Na gut! Schaun mer mal am Strand.




    Das sah doch mal schon gut aus!
    Sandstrand so weit das Auge reicht.






    Also rein ins Nass mit ... viel Spass!




    Wie die Bilder erkennen lassen: Es war herrlich wenig los am Strand.

    Wie kann man so was dahin bauen? kopfschüttel...




    Neugierig wie ich bin, wollte ich wissen was hinter dem sichtbaren Ende des Strandes (Pfeil) kommt.
    Rechts davon seht Ihr die Insel Paxos.




    Also stapfte ich los.
    Immer an der Wand lang.




    Spuren der Zivilisation.




    Weiter an der Wand entlang.







    ...




    Was ist das denn?




    Ein Grashüpfer?




    Wurde ich hier Zeuge eines Mordes oder verwertete die Ameise nur?




    Ob der Ohrwurm auch an dem Grashüpfer interessiert ist?




    Ich ging weiter.




    My home is my castle?




    Die Uferwand war inzwischen in eine bewachsene Böschung übergegangen.






    Der Strand wurde schmaler und ich kam meinem Ziel immer näher.




    Ein Blick zurück.




    Das Ufer wurde steinig.




    Hier fließt ein kleinbes Rinnsal ins große Meer.




    Ob das mal ein Mühlstein war oder werden sollte?




    Und dann kam ich mit meinen Badeschlappen nicht mehr weiter.




    Also trat ich den Rückweg an.




    Auf dem Weg vom Strand zum Ort Marathias kam ich hier vorbei.




    Da hatte ich meinen Durst aber schon in der Taverne am Strand gelöscht.

    Auf dem Heimweg machten wir noch einen Abstecher zur Koríssion-Lagune.
    Das ist ein Feuchtgebiet von etwa 11 km² an der Westküste von Korfu.
    Die Lagune ist aber Landschaftsschutzgebiet und für Touristen nicht zugänglich.
    Die Lagune ist mit dem Meer verbunden und durch Dünen davon getrennt.

    Der breite Sandstrand vor der Lagune.








    War das mal ein Kiosk?




    Ein Blick von den Dünen in Richtung der Lagune.






    Zum Abschluss zeige ich Euch noch eine Bougainvillae die eine Symbiose mit einer Palme eingegangen zu sein schien.







    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:


    Inhaltsverzeichnis
    Waldi auf Korfu 2016


    01 waldi auf Korfu 2016 Planung


    02 Korfu Vorbereitung und Anreise


    03 Korfu Das Hotel "Kaiser Bridge"


    04 Im Norden von Korfu


    05 Die Halbinsel Kanoni - Die Basilika von Paleópolis


    06 Die Halbinsel Kanoni - Kloster Vlacherna


    07 Die Halbinsel Kanoni - Pontikonisi ( Mäuseinsel)


    08 Die Halbinsel Kanoni - Mon Repos


    09 Kloster Paleokastritsa


    10 Des Kaisers Thron bei Pélekas


    11 Das Achilleion Teil 1


    12 Das Achilleion Teil 2


    13 Das Achilleion Teil 3


    14 Die Fahrt zur blauen Lagune


    15 Das Bergdorf Hlomos


    16 Der Strand von Marathias


    17 The british cemetery

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi () aus folgendem Grund: Inhaltsverzeichnis berichtigt

  • hallo Waldi,


    es hat fast den Anschein, daß du jeden Quadratmeter auf Korfu kennengelernt hast. Wahrscheinlich warst du doch mehrere Monate auf der Insel, immer auf der Suche nach neuem.


    Ein schöner fast menschenleerer Strand ist eigentlich ganz das meine. Leider liegt auch dort wie auch an Kroatiens Küste so mancher Unrat herum. Nur was ist das für ein greusliches Zeug, was da ins Meer sickert?




    grüsse


    jürgen

  • Waldi, was war das wieder für ein schöner Fotobericht, so ganz nach meiner Nase. ;) Dankeschön!


    Zitat

    Neugierig wie ich bin, wollte ich wissen was hinter dem sichtbaren Ende des Strandes (Pfeil) kommt.


    Das kenne ich (zum Leidwesen meines Mannes) nur zu gut. Ich muss auch immer wissen, was "dahinten um die Ecke" ist. *6\'
    Da können in Ausnahmefällen auch schonmal 20 Kilometer und Rückkehr am Strand bei Dunkelheit draus werden. :shock: (Mein Mann spricht da heute noch drüber, mit Entsetzen in den Augen...).


    Liebe Grüße
    Helga

  • Ja, dieses Neugiergefühl kenne ich durchaus auch.
    Und Deine Wanderung war ja auch recht "abwechslungsreich": Strandgut jeder Art. Keine Muscheln???


    Du fragst, wie man eine Terrasse so an den Rand bauen kann!
    Sie wurde sicher nicht dorthin gebaut. Aber ganz bestimmt bricht jedes Jahr, vermutlich bei den Winterstürmen, ein Stück der Steilküste ab.
    Und irgendwann "erwischt" es auch diese Terrasse...


    So wie hier bei Loutra Kyllini an der Westküste des Peloponnes...



    Da fehlt auch nicht mehr viel.


    Last not least... eine Schildkröte hast Du dann wohl keine mehr gesehen auf Deiner Wanderung? Oder?


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Eine Strandwanderung nach Bergzieges Geschmack, die mich natürlich mitgeschleppt hätte. Gut, dass du mir diesen Gang nun erspart hast. Danke waldi! :174:


    Lieben Gruß,
    Klaus

  • Lieber Waldi,


    nein, das Dankeschön alleine genügt natürlich nicht. Ich komme erst , oder Gott sei Dank heute dazu, Stellung zu nehmen.


    Hatte gestern Window 10 aufgespielt. Dauerte mit meinen vielen Extra Benutzerkonten.


    Ich versuche mal das zusammen zu fassen und komme letztlich zu dem Ergebnis,


    dass dieser sog. Strandspaziergang , noch dazu in Schlapperl, wohl ausschließlich als Erlebnispfad beschrieben werden kann.


    Unglaublich, wir alle hatten wahrscheinlich des Öfteren diese Wanderungen, ich z.b. an der Algarve mit hohen , steil abfallenden Böschungen . Durch die Weite, das Rauschen oder je nach dem das Plätschern des Wellenschlages in Gedanken versunken,
    ergibt sich die Möglichkeit auch mal gelassen in sich hinein zu hören.


    Und was machst du? Letztlich auch alles was kreucht und fleucht wird durch starke Teleaufnahmen seiner Bedeutung angemessen hervorgehoben. Wobei du auch nicht übersiehst, welch missglückte Architektur, so man überhaupt davon sprechen will, die Sichtweise
    negativ beeinflusst.


    Lieben Gruß
    Helmut

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