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Reisen in Zeiten des Terrors

  • claus-juergen
  • 22. März 2016 um 14:05
  • claus-juergen
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    • 22. März 2016 um 14:05
    • #1

    hallo miteinander,

    nachdem heute erneut mehrere Terroranschläge in Brüssel stattfanden, frage ich mal ganz allgemein, wie ihr es mit dem Reisen in solch unsicheren Zeiten handhabt.

    In meinem Bekanntenkreis gibt es völlig unterschiedliche Ansichten hierzu. Manche meinen, bestimmte Länder wie Frankreich, Belgien oder praktisch alle islamischen Länder zu meiden, manche gehen so weit, Plätze mit vielen Menschen auf einem Fleck zu meiden und manche vertreten die Meinung "jetzt erst recht - ich lasse mich nicht einschüchtern". Andere wiederum verzichten auf Flugreisen.

    Die meisten von uns reisen ja wohl mit dem Pkw durch Europa und dürften deshalb vielleicht weniger Furcht vor Terroranschlägen haben. Nur frage ich mich, welches Land heute noch sicher ist? Vielleicht geschieht der nächste Terroranschlag gerade in einem kleinen unbedeutenden Land, weil hier der Verfolgungsdruck geringer ist. Der islamische Terror wendet sich ja gegen die westliche Zivilisation an sich und nicht gegen ein bestimmtes Land oder Volk. Die Terroristen nutzen Schwachstellen bei den Sicherheitsvorkehrungen aus oder nehmen Orte zum Ziel, die nicht zu schützen sind.

    Ich fliege in ein paar Wochen mit meiner Frau und Freunden in die Türkei. Bereits diese Reise wird unter uns kontrovers diskutiert. In ein paar Wochen fahre ich mit dem TGV über Paris nach Westfrankreich. Auch dies ist für viele bereits bedenklich.

    Soll ich mich vielleicht an meinem kleinen Heimatort einigeln oder nur noch nach Liznjan in Istrien fahren oder den Winter auf meiner neuen Trauminsel Koh Chang in Thailand verbringen? Nur wie komme ich sicher an dieses Ende der Welt hin?

    Was also tun? Ganz nebenbei bemerkt, geht der Riss bereits durch meine Familie aufgrund völlig unterschiedlicher Ansichten bezüglich des Reisens. Keine guten Aussichten und vor allem kein Ende des Terrors in Sicht...:(

    sehr traurige Grüsse sendet euch

    jürgen

  • Karin
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    • 22. März 2016 um 14:31
    • #2

    Hallo Jürgen,

    es gibt in deinem Leben bestimmt einen lieben Menschen, auf den du auch mit deinen Reisewünschen Rücksicht nimmst.
    Ansonsten würde ich nach dem ach so berühmten Bauchgefühl entscheiden.
    Es kann dich überall erwischen, sogar auf dem Weg zur Toi..... oder plötzlich bekommst du eine Diagnose an den Kopf geworfen
    und dann weißt du gar nicht mehr wohin die Reise geht oder wann sie vorbei ist.
    Also reise wenn dir danach ist. Was du gesehen hast kann dir keiner mehr nehmen.
    Nur herausfordern sollten man sein Glück nicht.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • vize2
    Gast
    • 22. März 2016 um 15:58
    • #3

    Hallo Jürgen

    Solange absolut ungeklärt ist, was diese seltsamen Gotteskrieger eigentlich beabsichtigen, sind wir wohl oder übel zum Abwarten verurteilt.
    Sie wollen die Weltherrschaft, na das kennen wir doch schon hinlänglich aus dem Geschichtsunterricht...
    Völlig neu ist aber, diese Weltherrschaft mit Terror erreichen zu wollen, wie darf ich mir das denn bitte vorstellen?
    "Ich töte deine Tochter, dann wirst du sehen, dass das Leben allein in der Hand Allahs ist", Pfeifendeckel!!!
    Dies würde mich ja eher mobilisieren, mit jedem mir möglichen Mittel jede mögliche Gefahr für meine Familie bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen, da kann ich alt sein wie ich will.
    Die seltsam konstruierten "Erfolge" der NS-Nachfolge-Partei AFD zeugen ja, wenn auch auf niedrigstem Niveau von dieser Grundstimmung in der Bevölkerung, leider.
    Mein Fazit: Jenseits aller "Völkischen Interessen" fehlgeleiteter Ossis wird der Terrorismus womöglich zunehmen, aber niemals obsiegen!

    Wie von mir hinlänglich bekannt, halte ich mich tunlichst aus politischen Themen heraus, das musste jetzt aber mal gesagt werden!

    Viele Grüsse
    Viktor

  • hadedeha
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    • 22. März 2016 um 19:35
    • #4

    Ein Thema, was viele von uns in diesen Tagen/Wochen/Monaten bewegt.

    Nein, einschüchtern lasse ich mich nicht. Dann komme ich für den Rest meines Lebens nirgendwo mehr hin.
    Allerdings schränke ich mich ein, das heißt:
    - Weniger fliegen als früher, also nur dahin, wo es mit Auto oder Bahn ewig hin dauert
    - auf meinen Bahnfahrten halte ich mich nur so lange wie gerade nötig auf Bahnhöfen auf und verschwinde so schnell wie möglich wieder
    - ich meide Großveranstaltungen (war aber vorher auch nicht so mein Fall)
    - ich versuche, häufiger das Auto zu nehmen (obwohl ich gar nicht so ein großer Autofahrer bin)
    Mehr kann ich für mich selbst nicht tun und ich bin mir bewusst, dass ich nur das theoretische Risiko VERMINDERE, aber dem niemals entgehen kann.
    Darüber hinaus bin ich dankbar, dass ich mir den vorstehenden Luxus des "Ausweichens" leisten kann.
    Mein Mitgefühl gilt des Weiteren den Leuten, die nicht ausweichen KÖNNEN, auch wenn sie noch so sehr Angst haben.
    Ich denke dabei beispielsweise an Familienmitglieder und Bekannte in einer Großstadt wie Hamburg, die tagtäglich große, belebte Verkehrsknotenpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln passieren MÜSSEN, um zu ihrer Arbeit, ihrer Ausbildung oder ihrem Studium zu kommen.
    Ist schon richtig SCH......

    Liebe Grüße
    Helga

  • Gast001
    Gast
    • 23. März 2016 um 10:16
    • #5

    Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, angesichts einer Bedrohung, die überall sein könnte.
    Karin - Du sprichst auch "Bedohungen" an, die nicht von anderen Menschen ausgehen. Wie wahr…
    Das kann jeden jederzeit treffen.

    Aber die Bedrohung von außen hat eine andere Dimension angenommen

    Flughäfen, Bahnhöfe, Plätze… Kernkraftwerke, Brücken usw… man darf gar nicht anfangen zu überlegen.
    Was zur Zeit passiert , ist schlimm.

    Aber mein Verstand sagt : Nein - ich will mich nicht verrückt machen und ich will mein Leben nicht bestimmen lassen von kriminellen Bedrohungen, die überall sein können.

    Ich stimme Helga zu:

    Zitat

    Nein, einschüchtern lasse ich mich nicht. Dann komme ich für den Rest meines Lebens nirgendwo mehr hin.


    Und auch Deinen Überlegungen, Helga, wo Du Dich jetzt bewusst etwas einschränken ( bzw. bewusst etwas ändern) willst, stimme ich zu.

    Aber wohin kann man noch ?

    Zu Hause bleiben ? Aber wo?
    Sind wir "zu Hause" sicher ?
    Kann man überhaupt sicher sein?

    In der "Zeit" habe ich folgende Grafik der Agence France Presse vom 22.3.2016 gefunden
    https://www.zeit.de/politik/auslan…xplosionen-live

    Erstaunlich, dass auch Kroatien als gefährdet betrachtet wird.
    Warum? Europäische Touristen als Ziel?

    Nachdenkliche Grüße,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 23. März 2016 um 11:56
    • #6

    Interessant erscheint mir in dem Zusammenhang eine gestern im Fernsehen, "hart aber fair", geäußerte Meinung eines Experten:

    Dieser war der plausiblen Ansicht, ( was auch eben den normalen Bürger schon ewig bedrückt) dass hier schwerste Versäumnisse in der Vorbeugung der Verbrechen in der EU durch unsere Politiker vorliegen.

    Schwerpunkt Datenweitergabe.

    An Hand von Beispielen wurde aufgezeigt, dass vielleicht bei 3 oder 4 Länder gegenseitig die vorliegenden Daten der "Protagonisten" weiter gereicht werden.

    Teilweise werden entsprechende Daten der einschl. Personen nicht einmal rechtzeitig von Polizei- zu Polizeistation übermittelt.

    Viele Länder "wachen" eigenständig über ihre bei ihnen vorliegenden Daten , geben sie einfach nicht weiter. Das nennt sich dann EU.

    Trotz dieser allmählich auch bei den Verantwortlichen angekommenen Befürchtungen, kann man sich nicht!!!!!! einigen, obwohl dies ein immerhin nur erster Schritt wäre, diese Anschläge zumindest im Vorfeld in vielen Fällen verhindern zu können.

    Da kommt einem nur , bei aller aufkeimenden Wut, nur höflich formuliert die absolute Unfähigkeit dieser ausschließlich auf eigene Interessen , vornehmlich hier die Angst nicht mehr gewählt zu werden mit einhergehendem Machtverlust , in den Sinn.

    Dass dabei an die Hundert Tote schon ihr Leben lassen mussten und demnächst vermutlich weiterhin nicht viel unternommen wird, das kommt wohl bei denen nicht an.

    Es ist zum Verzweifeln.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Josef
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    • 23. März 2016 um 12:24
    • #7

    Ja man beginnt wirklich zu überlegen wohin man Reisen sollte.
    Wir werden vielleicht versuchen Großstätte zu meiden.
    Aber wirklich sicher kann man sich vielleicht nirgends sein.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 23. März 2016 um 19:50
    • #8
    Zitat von mkr

    ... wenn es so einfach wäre, wäre das Problem ja sehr leicht lösbar.
    Ist es aber nicht. Leider.

    Liebe Grüße
    Michael

    Lieber Michael,

    dies konnte nur eine erste Anmoderierung sein (also die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden) , du darfst mir glauben, ich bin mir natürlich schon der immensen Komplexität der Misere bewusst, würde für mehrere Nächte Diskussionen reichen.

    Selbst wenn man nur andenkt, kommen Begriffe wie , Terror ist nur möglich im Rahmen der Globalisierung und Verwendung modernster Kommunikationsmöglichkeiten durch Fortschritt der Technik (Sicherheitsbehörden hinken hinterher, das Geld muss auch von der Politik bereitgestellt werden) vor.

    Das westliche Lebensmodell soll attakiert werden, Angst vor Muslimen wird geschürt, die daraus resultierende Ausgrenzung treibt den Kämpfern wie IS die Sympathisanten zu. Perfekte abgestimmte Werbungsmaßnahmen nicht nur für niedere Instinkte betreiben sie ja schon.

    Was so bedrückend ist, in Libyen kämpfen nur 2 "politische Parteien" , um die Macht und die können sich nicht mal einigen. Da dauert es nicht mehr lange und der ganze Maghreb ist betroffen.

    Und Europa lernt natürlich daraus nichts.

    Wichtig wäre auch noch, die Geldströme oder den Cashflow , wie der Bayer sagt, aufzuspüren und auszutrocknen.

    Wir kommen immer zu den Politikern, aber auch die Industrie, soll heißen auch die Wirtschaftsbosse sollten Geld- und Personalrecourcen für den Kampf gegen den Terror bereitstellen.

    und und und.

    Die nun mehr sich abzeichnende Erosion macht schon nicht mehr nachdenklich.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 23. März 2016 um 20:44
    • #9

    Auch wenn das Thema sehr komplex ist, so bitte ich darum ,
    das ursprüngliche Ausgangsthema von Jürgen zu beachten und hier im Forum keine allgemeine ( letztlich politische) Diskussion über Ursachen und Gründe für den Terrorismus, Versäumisse, Zusammenhänge u.v.m. zu beginnen.

    Das Ausgangsthmea von Jürgen war:

    Reisen in Zeiten des Terrors

    und zielt angesichts der derzeitigen Bedrohungen vor allem auf ganz persönliche Einstellungen, Empfindungen und Entscheidungen der User hier in unserem Forum.

    Danke

    Gruß,
    Elke!

  • vadda
    Gast
    • 24. März 2016 um 17:35
    • #10

    Ich lasse mir das Reisen nicht madig machen. Ob in Europa oder in Deutschland, das macht für mich keinen Unterschied. Den absolut notwendigen Informationsaustausch wird es m. E. weder zwischen unseren Bundesländern noch zwischen den EU-Staaten nach wie vor nicht geben. Und daheim kann auch etwas passieren.

    Lieben Gruß,
    Klaus

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