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Peljesac: Beginn einer traurigen Touristiksaison

  • Gast001
  • 17. März 2016 um 17:28
  • Gast001
    Gast
    • 17. März 2016 um 17:28
    • #1

    Wie oft sind wir die Straße 414 schon gefahren, wenn wir von Ston über den Peljesac bis nach Orebic zur Fähre nach Korcula wollten!!

    Wenn man nach Janjina über den kleinen Pass fuhr, ergab sich bei Trstenik dieser wunderbare Ausblick nach Südwesten.

    Das war 2010

    Das sind Bilder von 2011

    Und das war Anblick , der sich uns vor kurzem, im März 2016, bot.

    Wir wussten von den schlimmen Waldbränden im heißen Sommer 2015 überall in Kroatien , so auch hier Ende Juli 2015 auf der Halbinsel Peljesac.

    Angefacht durch starken Wind breitete sich das Feuer vom Ortsrand von Trstenik den Berg hinauf aus- genährt durch die vielen alten, hochstämmigen Pinien.
    Das Feuer war nicht aufzuhalten.

    Ein Katastrophe - der hübsche Hafenort Trstenik musste evakuiert werden.
    Tausende Weinreben verbrannten.

    Wir hatten uns den Anblick nicht so traurig vorgestellt.

    Das Feuer übersprang die Straße und "kroch" die steilen Berghänge hinauf.

    Wie sorgenvoll wohl die Bewohner von Pijavičino auf die Bergkuppe geschaut haben, als das Feuer sich immer weiter hochfraß und ganz dicht an das Dorf herankam.

    Jetzt muss aufgeräumt werden.
    Stromleitungen mussten instand gesetzt werden, die Straße wird repariert.

    Die größte Herausforderung ist es jedoch, die steilen Hänge so schnell wie möglich zu befestigen. Heftige Regenfälle können sehr schnell die Erde wegschwemmen und übrig bleibt der kahle Fels, so wie es ihn an anderen Stellen von Kroatien bereits gibt, an denen vor Jahrhunderten von den Venezianern rücksichtslos abgeholzt wurde ( s. die Karstlandschaft in der Kvarner Region)

    Der Brand rund um Trstenik soll durch unvorsichtigen Umgang mit Feuer beim Grillen ausgelöst worden sein.

    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 17. März 2016 um 18:07
    • #2

    Das sind in der Tat erschütternde Bilder, liebe Elke,

    was ich meine gesehen zu haben, ist, dass hinter den Häusern erst die Feuersbrunst wütete. Offensichtlich wurde der Ort vom Wind verschont.
    Oder waren es die Einheimischen, die sich zunächst gegen das Feuer stemmen konnten. Frage drängt sich auf:

    Wie kam es zu dem plötzlichen Feuer , beginnend am Ort? Oder kam das Feuer von oben und man hat den Ort retten können?
    Und wie müssen sich erst die Bewohner von Pijavičino gefühlt haben, als sie quasi ohnmächtig mit an sehen mussten, wie sich die riesige Feuerwalze, die auch Freiflächen überflog, unaufhörlich näherte?

    Traurigen Gruß
    Helmut

  • Josef
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    • 17. März 2016 um 20:07
    • #3

    Wir waren erschüttert über diese gewaltigen Waldbrände.
    Es ist unvorstellbar, was diese Menschen mitgemacht haben müssen.
    Die Angst um die Häuser. Gar nicht zu sprechen von den anderen Schäden.

    Liebe Grüße

    Josef

  • waldi
    Administrator
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    • 17. März 2016 um 21:56
    • #4

    Hallo Elke,

    Du weißt ja dass ein Freund von mir Ende September letzten Jahres von Dubrovnik aus einen Segeltörn gemacht hat.
    Die Route führte von Dubrovnik über Lopud, Peljesac, Korcula und Mljet wieder zurück.
    Dabei hat er vom Boot aus Bilder gemacht und war auch an Land.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 17. März 2016 um 22:37
    • #5

    Danke für die Bilder, Waldi.
    Auf dem dritten Bild sieht man gut, wie Trstenik vom Feuer eingekreist wurde.
    Das Feuer breitete sich von unten nach oben aus.

    @Helmut - Es wird erzählt ( ob es stimmt, kann ich nicht nachprüfen), dass ein Mann aus dem Ort verhaftet wurde, weil er mit seiner glühenden Grillkohle das Feuer verursacht haben soll)

    Den Feuerwehrleuten ist es gelungen, die Häuser zu schützen , aber in dem engen Tal und an den Berghängen waren sie machtlos.

    Auf dem Bild sieht man am Hang auch deutlich die Straße 414 , die schräg hinauf Richtung Pijavičino führt.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Karin
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    Kroatien / Istrien
    • 18. März 2016 um 13:03
    • #6

    Traurig sieht es aus und die Bewohner haben wohl viel Glück gehabt.
    Aber es ist nicht nur von Schaden. Viele Pflanzen, die sonst kein Licht zum Gedeuehen hatten, kommen wieder.
    In Istrien hab ich auf so einer verbrannten Fläche viele selteneren Pflanzen gefunden.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Gast001
    Gast
    • 19. März 2016 um 17:58
    • #7

    Karin, Du magst Recht haben.
    Waldbrände überall auf der Welt sind oft der Anfang einer Regeneration der Natur.
    Aber hier besteht die Gefahr der Zerstörung der Landschaft an den extrem steilen Berghängen durch Erosion, wenn nicht bald ewas unternommen wird.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Gast001 20. Juli 2019 um 19:57

    Hat das Thema aus dem Forum Dalmatien nach Dalmatien verschoben.

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