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Lwiw (Lemberg) Spaziergang durch die Altstadt. Teil 3

  • Josef
  • 13. März 2016 um 21:31
  • Josef
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    • 13. März 2016 um 21:31
    • #1

    Lwiw (Lemberg) Spaziergang durch die Altstadt.

    Bei unserm Spaziergang durch die Altstadt von Lemberg kamen wir an vielen
    Denkmälern vorbei.
    Hier ein kleiner Ausschnitt:

    Denkmal des Fürsten Daniel von Galizien, Gründer Lembergs.

    Lwiw wurde Mitte des 13. Jahrhunderts vom König Daniel Romanowitsch
    von Galizien als Lehen für seinen Sohn Lew gegründet.
    Daher kommt auch der Stadtname und mehrere Stadtbezeichnungen,
    die im Volksmund leben – Löwenstadt oder Stadt schlafender Löwen: Lew heißt Löwe,
    und Lwiw somit – Lew gehörend oder Lews (Stadt). Zum ersten Mal wird Lwiw in der
    Chronik aus dem Jahre 1256 erwähnt.

    Taras Ševčenko ( Schewtschenko) Monument.

    Am 24. August 1992 wurde auf dem Prospekt Swobody anlässlich des ersten Jahrestages
    der ukrainischen Unabhängigkeitserklärung das Monument für Taras Ševčenko (Schewtschenko) eingeweiht.
    Das Werk der kanadischen Bildhauer V. und A. Suchorski und der Architekten Y. Dyba und Y. Kromey
    ist Taras Hryhorowytsch Schewtschenko (1814-1861) gewidmet, dem wohl bedeutendsten Lyriker der Ukraine.

    Ivan Pidkova Denkmal.

    Pidkova war ein Bekannter Kosakenführer aus dem 16. Jahrhundert.

    Vor dem Königlichen Zeughaus befindet sich das Denkmal von Iwan Fedorow.

    Iwan Fjodorow war der erste namentlich bekannte russische Drucker.
    Er gilt als Begründer der Buchdruckkunst in der Nachfolge von Johannes
    Gutenberg im russisch-sprachigen, kyrillisch schreibenden Raum.
    Geboren in Moskau 1525, gestorben in Lwiw (Lemberg) 1583.

    Es fand auch gerade ein Büchermarkt statt.

    Im Hintergrund sieht man die Kuppel der Dominikaner Kathedrale.

    Leopold von Sacher-Masoch Denkmal.

    Leopold Ritter von Sacher-Masoch (* 27. Januar 1836 in Lemberg, Kaisertum Österreich; † 9. März 1895 in Lindheim, Hessen),
    war ein österreichischer Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Charlotte Arand und Zoë von Rodenbach.
    Seine Familie lebte in Lemberg und hatte Vorfahren aus Slowenien, Spanien und Böhmen. Sein Vater Leopold Johann Nepomuk Ritter
    von Sacher war Polizeidirektor von Lemberg. Seine Mutter, Caroline Edle von Masoch, war die Letzte ihres alten slawischen Geschlechts.
    Sein Vater vereinigte daher - mit Bewilligung des Kaisers von Österreich - ihren Namen mit dem seinen, und die Familie hieß fortan Sacher-Masoch.

    Unbekanntes Denkmal.

    Da ich die Schrift leider nicht lesen konnte, versuchte ich ihn zu befragen.
    Leider auch vergeblich. So setzte ich mich für eine kurze Rast neben ihn.

    Auch dieser Herr blieb mir unbekannt.

    Dafür war es hier leichter

    Denkmal Amphitrite am Rynok Platz

    Adonis Statue am Rynok Platz

    Diana Statue am Rynok Platz

    Neptun Statue am Rynok Platz

    Genug der Statuen.

    Rathaus

    Das Lemberger Rathaus erhebt sich aus der Mitte des Rynok-Platzes und wird
    von einem mächtigen Turm dominiert.
    Das heutige Rathaus - das inzwischen vierte - geht auf das 19. Jahrhundert zurück.

    Die zwei Löwen vor dem Rathaus

    Die Befestigungsmauern der Stadt Lemberg müssen gewaltig gewesen sein.

    Die Befestigungsmauer von innen

    Stadttor

    Liebe Grüße

    Josef

  • Online
    waldi
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    • 14. März 2016 um 00:05
    • #2

    Eine interessante Stadt mit schöner alter Bausubstanz und vielen Denkmälern.

    Der Herr mit dem gen Himmel zeigenden Finger ist Nikifor Epifaniusz Drowniak, ein lemkischer naiver Maler. Das Denkmal wurde 2006 aufgestellt.

    Der Herr der alle Finger in Richtung Himmel streckt ist Wjatscheslaw Tschornowil, ein Politiker der 1999 bei einem Verkehrsunfall (vermutlich absichtlich von seinen politischen Gegner herbeigeführt) ums Leben kam. Das Denkmal wurde 2002 aufgestellt.

    Nach dem Denkmal auf Deinem letzten Bild habe ich vergeblich gesucht, Josef. :sad:


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Josef
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    • 14. März 2016 um 16:15
    • #3

    Hallo Waldi!

    Danke, für die Mühe des suchens.
    Du bist in finden unschlagbar. :up:

    Liebe Grüße

    Josef

  • claus-juergen
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    • 15. März 2016 um 10:18
    • #4

    hallo Josef,

    danke für deinen dreiteiligen Bericht über Lemberg. Ich nehme an, ihr seid mit dem Pkw eingereist. Geht das so einfach ohne Wartezeiten an der Grenze? Besteht ein Visumzwang oder ähnliches? Irgendwie ist dieses Land so ganz weit weg wenn ich an Europa denke. Die Schlagzeilen der letzten Jahre ließen die Ukraine ja nicht gerade in gutem Licht erscheinen. Wo hast du denn über Nacht den Pkw abgestellt? Ich glaube, daß ich nicht den Mut hätte, da so einfach hinzufahren obwohl ich schon neugierig wäre. Umso besser, daß du uns Infos gibst und Bilder zeigst.

    grüsse

    jürgen

  • Josef
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    • 15. März 2016 um 15:07
    • #5

    Hallo Jürgen!

    Wir sind 2008 mit dem Pkw über Ungarn in die Ukraine eingereist. Da kann sich viel
    geändert haben. Wir waren auch vorher einmal kurz mit einem Reisebus in der Ukraine,
    habe aber von damals keine Fotos.

    Zu der Grenze Ungarn – Ukraine: hier musste man als österreichischer Staatsbürger einen Zettel
    in doppelter Ausfertigung ausfühlen und mit dem Reisepass abgeben.
    Den 2. Teil brauchte man bei der Ausreise aus der Ukraine. Visum braucht man als österreichischer Staatsbürger keines.
    Dann sind wir so 2-3 Stunden gestanden und wussten nicht warum. Wer früher in den Osten gereist ist wird es verstehen,
    genauso war es der ukrainischen Grenze.
    Hinter uns stand eine Deutsche Dame mit ihrem PKW. Da zwischen der Grenzabfertigung Ungarns
    und dem ukrainischen Zollhaus mehrere hundert Meter waren standen wir tatenlos in der Kolonne.
    Auf einmal fragte mich die Dame, ob wir schon in Rumänien seien. Da musste ich Sie aufklären das
    wir Richtung Ukraine unterwegs seien. Da war die Dame erschüttert und meinte sie müsse dringend
    nach Rumänien. Da wir die ungarische Grenze schon passiert hatten, die Dame aber Ihre Papiere
    den ukrainischen Zoll noch nicht gegeben hatte machte ich Ihr den verhängnisvollen Vorschlag
    einfach zu wenden, da die Straße eh nur zweispurig war und zurück zum ungarischen Grenzübergang zu fahren.
    Na da habe ich was angerichtet. Als die Dame wenden wollte waren auf einmal 5 oder 6 Zöllner da
    Woher sie kamen, keine Ahnung. Teils in Uniform aber auch im Privatgewand. Jetzt ging die Fragerei los wieso sie Dame umkehren wollte.
    Ich sah mich schon fast auf einer ukrainischen Kommandantur beim Verhör.
    Schlussendlich durfte sie nicht umdrehen, sondern musste in die Ukraine einreisen und sie dürfe anschließend
    wieder offiziell aus der Ukraine ausreisen. Als wir die Grenze passiert hatten ist sie
    noch immer hinter uns gestanden. Ihr weiteres Schicksal ist mir unbekannt.
    Wahrscheinlich hat sie bei der Ausreise wieder 3 Stunden gewartet.
    Als wir an der Reihe waren war die Abfertigung eigentlich für uns problemlos.
    Eine kurze Durchsicht des Autos, abklopfen der Sitze und eine Nachschau im Kofferraum
    mit einer kurzen Kontrolle.

    Wir sind in der Ukraine nur Hauptstraßen gefahren. Diese Straßen waren gut.

    Gewohnt haben wir in Lemberg im Hotel Opera. Deshalb in diesem Hotel, da es sich direkt
    am Hauptplatz befand und man am Abend noch in die Stadt gehen konnte.
    Wir hatten einen vom Hotel bewachten Parkplatz, der vom Hotel stammte und gratis war.

    Die Ausreise Ukraine – Polen war sehr umständlich, da es EU Außengrenze ist und die Kontrolle
    sehr genau vorgenommen wurde. Vor allem von den Polen.
    Da wurde alles durchsucht die Sitze abgeklopft und was weiß ich alles.
    Die Wartezeit betrug so an die 4 1/2 Stunden. Vor allem die Ukrainer wurden genauestens kontrolliert,
    da sie Waren nach Polen bringen wollen und dort am Markt zu verkaufen.
    So wie sie es früher problemlos vor dem EU Beitritt Polens machen konnten.

    Vor der ukrainischen Grenze warteten LKW Kolonnen, glaube ca. 10 Kilometer.

    Ukrainischer Grenzübergang.
    Die hatten oben überall Gänge wo sie über Stiegen hinaufstiegen.

    Polnischer Grenzübergang.

    Hier ein paar Fotos, an der Grenze wie sie einen PKW kontrollierten.
    Die Fotos sind leider nicht sehr gut geworden. Die haben bei den Autos die Sitze herausgenommen
    und was weis ich alles.
    Erwischen lassen sollte man sich nicht beim fotografieren.

    Und jetzt den Motorraum

    Als wir dann Endlich an der Reihe waren, wurde nur ins PKW innere und in den Kofferraum
    gesehen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 15. März 2016 um 15:25
    • #6

    hallo Josef,

    um Gotttes Willen! Wie glücklich können wir uns schätzen, daß die DDR Geschichte ist. So ein Riesen-Theater im 21. Jahrhundert! Nein, das tue ich mir nicht an. Das ganze klingt nach der Schikane der kommunistischen Zeit und ist durch nichts zu rechtfertigen.

    Sind wir froh, daß wir in Kerneuropa offene Grenzen haben. So strenge Grenzkontrollen verhindern nicht nur das Reisen zu touristischen Zwecken sondern auch den internationalen Handel. Ob sich da bis heute was geändert hat, bezweifle ich stark.

    Ich danke dir für diese Ergänzungen und Bilder.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 16. März 2016 um 19:13
    • #7

    Ein Gang durch die Geschichte der Stadt- so kommt mir der dritte Teil Deines Berichtes mit den Monumenten und Denkmälern vor.
    Eine Stadt mit langer Geschichte und reicher Kultur.

    Woran mich die letzte Skulptur, die auch Waldi nicht identifizieren konnte, erinnert?
    An eine moderne Version einer Schutzmantelmadonna - ist nur eine Vermutung.

    Danke, Josef, für diesen interessanten und gut aufbereiteten Bericht mit den Bildern, mit dem Du uns Lemberg näher gebracht hast.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 24. März 2016 um 10:09
    • #8

    Herzlichen Dank für deinen lesens- und sehenswerte Vorstellung Lembergs!

    Lieben Gruß,
    Klaus

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