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Mirow - ein Städtchen im Dornröschenschlaf in Mecklenburg

  • claus-juergen
  • 5. Februar 2016 um 19:42
  • claus-juergen
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    • 5. Februar 2016 um 19:42
    • #1


    Einige Kilometer südlich der Müritz verbindet der Müritz-Havelkanal diesen größten See Deutschlands mit der Havel und damit Berlin. An diesem Kanal befindet sich am Ausgang eines kleinen Sees der verschlafene Ort Mirow. Das 4000 Einwohner zählende Städtchen hat dankenswerterweise seit einiger Zeit eine Umgehungsstraße. So kommt es, daß nur derjenige Mirow besucht, der hier zu tun hat oder die paar Sehenswürdigkeiten besichtigen möchte.

    Wir sind im Sommer nach Mirow gefahren um vor allem das Schloß und die bekannte Liebesinsel zu sehen. Das Auto haben wir unterhalb der alten Burg abgestellt.



    Vom Hügel aus sieht man schön restaurierte Häuser…



    …und steht dann vor dem Rathaus. Rechts daneben gibt es ein kleines Heimatmuseum.



    Wir nehmen die Allee runter zum Zentrum.



    Der Marktplatz mit Kriegerdenkmal und ein paar Geschäften.




    Rechts von diesem noch nicht restaurierten Gebäude geht’s zur Schloßinsel.




    Hier das Schloß der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz.



    Das Bedienstetenhaus



    Von der Schloßinsel geht man über diese Brücke zur Liebesinsel wo der letzte Großherzog bestattet wurde, nachdem er sich im Jahr 1918 angeblich wegen einer unglücklichen Liebe das Leben nahm. So eine Geschichte einer unglücklichen Liebe macht mich ganz traurig. Zeigt sie doch, daß Geld, Schloß und Adelstitel scheinbar auch nicht unbedingt glücklich machen.







    Blick von der Liebesinsel auf den See





    Aus der Johanniterkirche, urkundlich erstmals erwähnt 1341 hörte ich Musik. Also rein in das Gotteshaus.



    Die beiden probten für ein Konzert am Abend. Da bot es sich natürlich an, sich hinzusetzen und eine Weile der dargebotenen irischen Volksmusik zu lauschen.



    Etwas abseits mündet dann der Kanal in den See. Einen Kilometer weiter befindet sich die Schleuse, die wir jedoch an diesem Tag nicht mehr aufsuchten.




    Wir fuhren weiter weil wir eine Rundfahrt um die Müritz vorhatten. Dazu zählte an diesem Tag noch ein weiteres Ziel. Nach ein paar Kilometern blieb ich am Fahrbahnrand stehen. Sah ich doch zum ersten Mal in meinem Leben Kraniche.




    Im Übrigen waren wir an einem ganz normalen Wochentag am späten Nachmittag in Mirow. Fast gespenstisch, daß so wenig Menschen hier anzutreffen waren. Die wenigen Touristen konnten wir an einer Hand abzählen. Der Ort wirkte auf uns wie ein Museum.

    Jürgen


  • vadda
    Gast
    • 5. Februar 2016 um 22:33
    • #2
    Zitat von jürgen

    Sah ich doch zum ersten Mal in meinem Leben Kraniche.

    Aber du wirst jetzt nicht auch "Kranichbekloppt", oder?

    Herzlichen Dank für die gelungene Vorstellung dieses Ortes, Jürgen. Mit diesem Hintergrundwissen hätten wir Mirow nicht "links liegen gelassen".

    Lieben Gruß,
    Klaus

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 6. Februar 2016 um 09:39
    • #3
    Zitat von vadda

    Aber du wirst jetzt nicht auch "Kranichbekloppt", oder?...

    hallo Klaus,

    das kann ich jetzt nicht sagen. Die drei Vögel marschierten langsam durch die Wiese und fraßen irgendetwas. "Kranichbekloppt" wird man scheinbar erst, wenn man diese Vögel in Scharen fliegen sieht und sie auch hört. Vielleicht habe ich ja im Herbst einmal das Vergnügen.

    Im übrigen habe ich später auch noch eine Menge dieser Vögel auf einem Feld gesehen. Die waren jedoch weiter entfernt als die drei Verirrten.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 6. Februar 2016 um 09:47
    • #4

    Sehr hübsch!
    Eine Landschaft wie im Bilderbuch.
    Wieder eines der Beispiele, bei dem zu erkennen ist, wie gut die Restaurierung alter Gebäude nach der Wende in vielen Orten in den neuen Bundesländern gelungen ist.

    Traurig, dass so viele junge Leute diese schoene Heimat verlassen (müssen), weil sie so wenig berufliche Chancen haben.

    Danke für den Reisetipp, Juergen

    Liebe Gruesse,
    Elke

  • hadedeha
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    • 6. Februar 2016 um 10:51
    • #5

    Vielen Dank Jürgen für diesen schönen Bildbericht.

    Zitat

    hat dankenswerterweise seit einiger Zeit eine Umgehungsstraße

    Das ist eine supergute Nachricht!
    Im Sommer 2011 haben wir uns noch auf den Fahrrädern auf der Bundesstraße (ohne Radweg!) in den Ort hinein und hindurch gequält. Die LKWs haben uns fast die Haarspitzen abgefahren. Ich fand das schon sehr unangenehm und seitdem verspürte ich keinerlei Bedürfnis, Mirow noch einmal mit dem Fahrrad zu besuchen.
    Das könnte sich durch Deinen Bericht eventuell ändern.

    Liebe Grüße
    Helga

  • Josef
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    • 6. Februar 2016 um 20:02
    • #6

    Danke für den herrlichen Bericht dieses alten Ortes.

    Liebe Grüße

    Josef

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