Manchmal kann man einen Reisebericht erstellen, ohne viel Text zu schreiben weil die Bilder selbst erklärend sind. Dies ist ein solcher Bericht.
Deshalb nur kurz zur Einführung ein paar Worte. Im tiefen Wald der Mecklenburger Seenplatte liegt der kleine Ort Drewitz. Dort, weit abgeschieden von den Arbeitern und Bauern und sonstigen Werktätigen seines kleinen Ländchens, erholte sich der letzte Diktator der untergegangenen DDR, der Generalsekretär der SED Erich Honecker in jedem Jahr ein paar Tage vom anstrengenden Regieren oder dem erschöpfenden Betrachten seiner mehr als 1000 Porno-Videos (kein Gerücht sondern aus sicherer Quelle überliefert) um seiner Jagdleidenschaft nachzugehen. Dazu ließ er sich eine bescheidene Datsche mit einfachem Strohdach errichten und tagaus tagein vor den Spitzbuben oder Neidern seines Volkes bewachen.
Heute wurde der Gebäudekomplex in eine Ferienanlage mit neu erbauten Ferienhäusern integriert und steht jedem zahlenden Besucher offen. Schaut es euch einfach mal an.
Das Haupthaus
Im Eingang steht Erichs Kutsche mit der seine Majestät zur Jagd kutschiert wurde
Unter der großen Terrasse war auch schon damals das Hallenbad vorhanden.
Im Inneren des Gebäudes wurde natürlich alles renoviert
So ein Bootshaus finde ich schon toll, noch dazu wenn man einen eigenen See nur für sich allein hat um Wassersport zu betreiben wo einen keiner stört.
Ja Michel, das hättest du nicht gedacht, daß du einmal auf Erichs Terrasse am Bootshaus stehen würdest.
Obwohl ein Werbefilm, hat man doch einen Eindruck von der einsamen Wald- und Seenlandschaft und kann am Ende das Jagdhaus mit dem Bootshaus von Erich aus der Luft sehen.
httpss://drewitzersee.vandervalk.de/uber-uns/infos…nlage/imagefilm
Vielleicht sollte ich doch auch einmal hier einen luxuriösen Urlaub verbringen. Beim abendlichen Glas Rotwein könnte ich mich dann vielleicht wie Erich fühlen, der sich bestimmt auch hier Sorgen um sein geknechtetes Volk gemacht hat. Zum Glück hatte Erich mit seinem Spruch „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“ Unrecht. Ende der Satire.
Jürgen