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Spaziergang nach Fallerschein

  • claus-juergen
  • 23. September 2015 um 12:35
  • claus-juergen
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    • 23. September 2015 um 12:35
    • #1

    Am Montag hatten wir herrliches Bergwetter. Obwohl meine Angelika nicht so gerne in die Berge geht, haben wir einen Ausflug ins Namloser Tal, ein Seitental des Lechtals gemacht. Von dort aus sind wir gemütlich nach Fallerschein gelaufen. Fallerschein ist ein nur zeitweise bewohntes Dorf in Tirol, das ausschließlich aus Holzhäusern besteht. Im Vorjahr bin ich dort schon einmal „vorbei gekommen“ weil ich auf die Namloser Wetterspitze wandern wollte, die ich jedoch verfehlt habe. So was kommt auch mal vor. Hier noch der link zum damaligen Bericht:

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ht=Wetterspitze

    Wie gut, daß wir in Deutschland leben. Bei uns ist die Todesstrafe zum Glück abgeschafft.



    Wir laufen eine schmale sanft ansteigende geteerte Straße entlang. Zu unserer linken Seite befindet sich ein Bachbett, welches sicherlich im Frühjahr enorme Mengen an Schmelzwasser fassen muß.




    Gegenüber dem Vorjahr hat Michl, der Wirt der Fallerscheinstubn die Lademöglichkeit um neuere Elektrofahrzeuge erweitert…



    Der Almabtrieb war bereits erfolgt und so gehörte der Brunnen zur Erfrischung ganz den Wanderern.



    Ab diesem Steg geht’s auf einer geschotterten Straße weiter.



    Mancher kennt vielleicht so ein Ding nicht. Hier handelt es sich um eine ausgediente und umgedrehte Milchkanne. Diese bestehen meist aus Aluminium oder Edelstahl.




    Diese Wurzel dient als Wäschespinne. Wer genau hinsieht, erkennt die Wäscheklammern.



    Meine Gattin hat sich den schönsten Platz im Dorf zum Ausruhen ausgesucht.



    Ein Kreuz muß nicht unbedingt einen Gipfel zieren. Es gibt auch andere Gründe zur Errichtung eines solchen Kreuzes.




    Alle Hütten im Dorf sind privat und gehören Familien aus dem Lechtal. Sie verfügen weder über fliessend Wasser noch Strom und können für Tage oder den Sommer über gemietet werden.



    Diese Schnitzerei steht vor Michls Fallerscheinstubn.



    Den Hauptgang, bestehend aus geräucherten Würsten mit Kraut und Speckknödel haben wir so schnell verdrückt, daß ich nur noch die wohl jedem bekannte einheimische Nachspeise fotografisch festhalten konnte.



    Jede der Hütten ist individuell mehr oder eher weniger komfortabel eingerichtet. Einfach etwas für Menschen, die auf Komfort verzichten können und das ursprüngliche suchen. Teilweise gibt es Solarmodule für die elektrische Beleuchtung, teilweise wird mit Gas gekocht und beleuchtet. Fernseh- und Handyempfang gibt es nicht in Fallerschein.



    Am Rückweg fiel mir noch dieses Gestein am Wegrand auf. Wie wohl diese zwei verschiedenen Farben entstanden sind?




    Wer von euch eine gemütliche Wanderung von höchstens einer dreiviertel Stunde einfacher Weg in relativ hohem Gelände in Tirol sucht, wird in Fallerschein fündig. Die Kneipe von Michl und Melanie hat in diesem Jahr bis zum 18. Oktober geöffnet.

    Jürgen

  • vadda
    Gast
    • 23. September 2015 um 16:50
    • #2

    Eine wunderschöne Gegend. In Fallerschein werden sich mangels Handyempfang wohl nur wenig Leute sehen lassen. ;)

    Hab Dank für die Mitnahme auf euren Spaziergang,
    Klaus

  • Josef
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    • 23. September 2015 um 20:45
    • #3

    Jürgen, danke für den interessanten Bericht.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Olifan
    Gast
    • 24. September 2015 um 13:39
    • #4

    Hallo Jürgen,

    Deine kleine Wanderung finden wir sehr ansprechend. Albert hat gleich geschaut, wo sich dieses Kleinod mit den netten, erfindungsreichen „Begleiterscheinungen“ befindet. Leider mussten wir feststellen, dass es für uns eine Anfahrtszeit von mindestens 1 ½ - 2 Stunden bedeuten würde. Das ist uns dann doch für eine relativ kurze Wanderung zu weit.
    Aber schön, dass Du den originellen Ausflug vorgestellt hast. Vielen Dank!

    Liebe Grüsse
    Albert u. Gabi

  • claus-juergen
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    • 24. September 2015 um 22:14
    • #5
    Zitat von Olifan

    Hallo Jürgen,

    Deine kleine Wanderung finden wir sehr ansprechend. Albert hat gleich geschaut, wo sich dieses Kleinod mit den netten, erfindungsreichen „Begleiterscheinungen“ befindet. Leider mussten wir feststellen, dass es für uns eine Anfahrtszeit von mindestens 1 ½ - 2 Stunden bedeuten würde. Das ist uns dann doch für eine relativ kurze Wanderung zu weit...

    Hallo ihr beiden,

    auch ich habe eineinhalb Stunden Fahrzeit dorthin. Fallerschein muß im übrigen nicht das Endziel sein. Da geht es auch noch weiter über einen Sattel bis nach Bschlaps am Hahntennjoch oder rauf zum E4 oder auf die Namloser Wetterspitze. Auch kann man vom Parkplatz aus auf einem neu ausgebauten Wanderweg über eine Hängebrücke über den Roter Lech bis Namlos oder runter ins Lechtal laufen. Das habe ich jedoch noch nicht ausprobiert. Mal sehen was noch so alles kommt...

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 30. Dezember 2019 um 12:40
    • #6

    Bei uns im Unterland gibt es keinen Schnee. Auch im Lechtal kein Schnee. Aber ich dachte mir, vielleicht wäre eine Winterwanderung bei strahlendem Sonnenschein nach Fallerschein etwas und so bin ich gestern losmarschiert. Viel Text braucht es ja nicht. Die Bilder müssen genügen.

    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Ich habe mich einfach durch den Tiefschnee zur Sonnenseite einer solchen Hütte durchgekämpft und dann meinen Glühwein und Stollen ausgepackt und gewartet, bis die Sonne hinter dem Berg verschwunden ist. Dann aber wurde es schlagartig kalt und ich habe mich auf den Rückweg gemacht.


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Ab und zu kamen einzelne Winterwanderer mit Scheeschuhen vorbei und ab und zu auch einzelne Skifahrer, die wohl einige Zeit vor mir mit ihrer Ausrüstung nach oben gestiegen sind. Hier gibt es weit und breit keinen Lift.


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Vor drei anderen Hütteen saßen auch noch ein paar Winterwanderer. Man grüßt sich und wechselt ein paar Worte. Dann hört man nur noch das Rauschen des nahen Baches.


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Fallerschein im Winter


    Eine Tasse Cappucino vor dem Kiosk in Dietringen am Forggensee gab es zum Abschluß meines Ausfluges.


    Fallerschein im Winter


    Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß ich Winter und Schnee eigentlich nicht mag. Aber gestern in der Sonne dort oben war es mal etwas anders. ;)

    jürgen

    5 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (30. Dezember 2019 um 12:48)

  • Jofina
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    • 30. Dezember 2019 um 18:48
    • #7
    Zitat von claus-juergen

    Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß ich Winter und Schnee eigentlich nicht mag. Aber gestern in der Sonne dort oben war es mal etwas anders. ;)

    Fantastische Fotos, Jürgen. 8) Solche Winter-Bilder mag ich auch. :thumbup:

    In meiner flachen "Alten Heimat" (Niedersachsen) gab es diese herrlichen Ausblicke nicht. ;)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 30. Dezember 2019 um 21:45
    • #8

    Danke, Jürgen, für den Bericht und die wunderschönen Bilder, die mir Lust auf "richtigen Winter" machen!

    Susanne

  • Gast001
    Gast
    • 31. Dezember 2019 um 09:32
    • #9
    Zitat

    daß ich Winter und Schnee eigentlich nicht mag.

    "Eigentlich", das stimmt sicher.

    Denn was Du uns zeigst, das muss man doch mögen!

    Eine Bilderbuchlandschaft bei traumhaftem Wetter,sehr schöne Bilder!

    Nimmst Du im Winter immer Glühwein mit auf Deinen Wanderungen? Keine schlechte Idee:grin:

    Viele Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 31. Dezember 2019 um 12:31
    • #10

    hallo Elke,

    soweit solltest du mich kennen. Im Sommer gehört bei mir zu einer Bergwanderung auch eine Gipfelhalbe und ein Gipfelschnaps dazu. Gerade letzterer fördert doch auch die Kommunikation zwischen den wenigen Gleichgesinnten, die sich ebenfalls dort oben aufhalten. Wenige deshalb, weil ich mir meistens Berge aussuche, die nicht mit einer Seilbahn erreichbar sind. Ferner gibt es oft auch keine Einkehrmöglichkeit am Weg oder die ist ein gutes Stück vom Gipfel entfernt.

    Als ich vor zwei Tagen nach Fallerschein gelaufen bin, war zu erwarten, daß es ein paar Grad minus hat. Tatsächlich waren es dann minus fünf Grad, was mir ja nichs ausmacht, so lange man in Bewegung bleibt. Allerdings hoffte ich, daß ich eine sonnige schneefreie Sitzgelegenheit an einer Hütte finden würde, was dann auch tatsächlich eintrat. So habe ich für diese kleine Winterwanderung meinen Rucksack mal mit etwas anderen Dingen vollgepackt. Das hat sich als richtige Entscheidung erwiesen. Glühwein und Stollen passten hervorragend zur sonnigen aber etwas kühlen Umgebung.

    grüsse

    jürgen

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