…so sang vor vielen Jahren mal Reinhard Mey in einem bekannten Schlager. Über den Wolken waren wir gestern zwar nicht, aber über dem Hochnebel im Ostallgäu. Von der Talstation der Tegelbergbahn sind wir in eineinviertel Stunden rauf zur Rohrkopfhütte auf 1359 Meter Höhe gelaufen. Die kleine Wanderung an sich ist ja nichts besonderes, wenn nicht an diesem Tag ein außergewöhnlicher Blick auf dieses markante Bauwerk gewesen wäre. Den möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Gehrenspitze, Köllenspitze, Schlicke, Vilser Kegel, Roßberg, Aggenstein und der Breitenberg bilden den Horizont. Über dem Hochnebel, ganz klein kann man es unterhalb der Köllenspitze sehen.
Schauen wir uns das Bauwerk noch etwas genauer an.
Jetzt erschließt sich mir auch die Bedeutung „Märchenschloß Neuschwanstein“. So habe ich es noch nie gesehen.
Etwas weiter oben steht im Gegensatz dazu die Roßkopfhütte in der Sonne.
Von der Terrasse aus können wir gerade noch das Schloß erkennen.
Obwohl wir uns kaum von diesem Anblick lösen konnten, zog es uns doch in die warme Hütte zu einer Brotzeit hin.
So hat eine Wanderung auch an einem Tag, wo alle Täler vom Hochnebel bedeckt sind, neben dem sportlichen Aspekt seine reizvollen Seiten.
Jürgen