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Der Aufreger zur Weihnachtszeit

  • wallbergler
  • 9. Dezember 2014 um 13:43
  • wallbergler
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 13:43
    • #1

    Liebe Foris,

    ich habe ja schon bei Elkes Beitrag darauf hingewiesen:

    Winterfest

    Heute kommt der neue Aufreger schlecht hin, völlig unerwartet aus dem tiefsten Oberbayern, nämlich Bad Tölz.

    Jahresabschlussfeier

    Allerdings von einem Herrn Oesterwinter.

    Man mag darüber denken, wie man will, aber das ist schlicht Opportunismus mit nachgeplapperten fadenscheinigen Argumenten pur in meinen Augen.

    Würde gerne eure Meinungen dazu hören, es fällt mir nämlich nicht leicht, hier wertfrei zu denken.

    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 15:02
    • #2

    Spontan dachte ich - so ein Unsinn.

    Aber bei genauerem Überlegen komme ich darauf, dass "Weihnachtsfeiern" in den meisten Fällen nicht viel mit Weihnachten gemein haben , außer dass sie in der Weihnachtszeit stattfinden.

    Ich denke jetzt vor allem an die ( mehr oder weniger zum Pflichtprogramm gehörenden) Veranstaltungen in Betrieben, Vereinen , in denen das Zusammensitzen , gemeinsames Essen und oft auch üppiges Konsumieren von Alkohol im Vordergrund stehen.
    Das hat mit Weihnachten nichts zu tun.

    Warum sollte man diese Zusammenkünfte nicht auch anders benennen? Jahresschlussfeier oder ganz anders?
    Zu überlegen ist auch , ob der Begriff "Feier " noch angebracht ist.

    Sicher gibt es auch Weihnachtsfeiern, bei denen der eigentliche Sinn von Weihnachten noch im Mittelpunkt steht. Aber das sind in der Regel religiös geprägte Veranstaltungen, bei denen die Weihnachtsgeschichte, vielleicht auch Weihnachtslieder ihren Platz haben.

    Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn die gewohnsheitsmäßig verwendete Bezeichnung "Weihnachtsfeier" auf den Prüfstand gestellt wird und dann entprechend dem tatsächlichen Programm einer solchen Veranstaltung auch über eine alternative Bezeichnungen nachgedacht wird.

    Nicht die "Weihnachtsfeier " hat sich verändert- sondern das ,was aus diesen Veranstaltungen vielerorts gemacht wurde. Da sollte man ehrlich sein.

    Viele Grüße,
    Elke

  • vize2
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 16:05
    • #3

    Hallo miteinander

    Solange Meldungen wie diese vom letzten Jahr durch die Presse geistern, mag mir der Begriff "Weihnachtsfeier" auch keinen rechten Sinn ergeben:

    https://www.fnp.de/rhein-main/bla…art25945,714524

    Man sollte ehrlich froh sein, wenn diese selten weihnachtlichen Veranstaltungen nur in Jahresabschlussfeier umbenannt werden und nicht als "Santa Clause Rave" oder "Christmas Overnight, jeder 2. Whisky gratis" plakatiert werden(..wie schon gesehen)!

    Naja, die Sache mit Bad Tölz hat da schon noch andere Qualität, aber ein Drama würde ich daraus nicht machen...

    Dennoch oder gerade deshalb einen schönen Restadvent

    Viele Grüsse
    Viktor

  • vadda
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 16:41
    • #4
    Zitat von ELMA

    Nicht die "Weihnachtsfeier " hat sich verändert- sondern das ,was aus diesen Veranstaltungen vielerorts gemacht wurde.

    So sehe ich es auch.

    Die Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier, Christkindelmarkt oder Winterfest, Kruzifix- oder Kopftuchdiskussion fürs Klassenzimmer, verordnete Sprachvorschriften im privaten Bereich oder gewollte Zweisprachigkeit, Fleisch oder Gemüse am Donnerstag - all das sind keine wirklichen Aufreger für mich, es bringt mich lediglich zum Schmunzeln. Zu einer anderen Jahreszeit würde ich sagen: "Sommerloch".

    Denn - jeder soll es doch nach seinem Geschmack feiern oder sehen, tun oder lassen, so viel Toleranz muss doch möglich sein. Nur: Die Würde eines jeden Menschen muss gewahrt sein.

    Gruß,
    Klaus

  • herby_51
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 18:58
    • #5

    Lieber Helmut,

    Zitat

    Boykott der "Jahresabschlussfeier"

    der Bericht in der tz stimmt einen schon nachdenklich, vor allem wenn man das hier liest:

    Zitat

    „Wenn man jetzt nicht mehr Weihnachtsfeier sagen darf, dann können wir gleich auch die Gipfelkreuze und unsere Bergmesse abschaffen“, sagt Weiß und beklagt: „Bei unseren Wanderführern haben jetzt Zugereiste das Sagen, denen unsere Traditionen nichts wert sind.“

    Ich würde das Ganze aber nicht überbewerten, sonder es ist doch wichtig, was aus solchen Feiern gemacht wird, nur das zählt und nicht

    wie sie letztendlich genannt werden, aber ich denke schon mal, bei uns in Bayern ist " Weihnachtsfeier " ein traditionsbehafteter Begriff,

    mit dem man keine Spässe treiben sollte und vor allem sollten diese Feiern nicht in B... ausarten ... Ich würde auch so wie Herr Kissel hingehen und klipp und

    klar meine Meinung sagen, nicht mehr und nicht weniger ...

    Zitat

    Schenk spricht sich klar für „Weihnachtsfeier“ aus.

    meine Meinung: der Begriff "Jahresabschlussfeier" passt irgendwie nicht zu unserer Mentalität ...

    so sehe ich das aus der fernen Oberpfalz....

  • Gast001
    Gast
    • 9. Dezember 2014 um 20:47
    • #6
    Zitat von Dieter

    ich setzte mich nun dafür ein .....

    Der Einsatz war offensichtlich umsonst. :wink:
    Ja, so sind sie halt, die

    Liebe Grüße,

    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 10. Dezember 2014 um 18:44
    • #7

    Ich danke euch, für die zahlreichen und unaufgeregten Stellungnahmen.

    Ihr habt sicher in vielem Recht damit, meines Erachtens werden hier aber ohne Not Symbole aus der Öffentlichkeit entfernt. Dabei würden normale Andersgläubige
    überhaupt keinen Anstoß daran nehmen.
    Wieso sollen wir unsere Traditionen deshalb verleugnen, und genau das meine ich, gegenüber den Übereifrigen , die opportun im vermeintlichen Mainstream mitschwimmen möchten.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • herby_51
    Gast
    • 10. Dezember 2014 um 18:54
    • #8
    Zitat von wallbergler


    Ihr habt sicher in vielem Recht damit, meines Erachtens werden hier aber ohne Not Symbole aus der Öffentlichkeit entfernt. Dabei würden normale Andersgläubige
    überhaupt keinen Anstoß daran nehmen.
    Wieso sollen wir unsere Traditionen deshalb verleugnen, und genau das meine ich, gegenüber den Übereifrigen , die opportun im vermeintlichen Mainstream mitschwimmen möchten.


    Lieber Helmut,

    besser kann man es nicht sagen, du hast mit jedem Wort recht .....:up:

  • Gast001
    Gast
    • 10. Dezember 2014 um 18:56
    • #9
    Zitat von wallbergler

    die opportun im vermeintlichen Mainstream mitschwimmen möchten.


    Das klingt jetzt sehr negativ- oportun ? Wieso?
    Könnte man nicht auch sagen "die sich auf den Urspung " besinnen? Es fällt mir schwer, von Tradition zu sprechen.

    Lieben Gruß,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 10. Dezember 2014 um 19:49
    • #10

    Also eine christliche Tradition ist es allemal, warum sollen wir das aufgeben.

    Hab vorsichtshalber mal gegoogelt bei Wikipedia:

    Ursprung ist ja die Geburt Christi.


    " Der früheste Beleg für den Ausdruck „Weihnachten“, zusammengesetzt aus der adjektivischen Wendung ze wihen nahten, stammt aus der Predigtsammlung Speculum ecclesiae um 1170".

    "Bei der Erklärung der spezifischen Ausprägung des Weihnachts- und Adventsbrauchtums in Mitteleuropa darf nicht übersehen werden, dass das meiste davon in einer klimatisch von kaltem, dunklem Winter gekennzeichneten Zone entstand. "

    "Eine deutliche Veränderung des Brauchtums ist im Advent seit dem 20. Jahrhundert zu beobachten. Wurde er ursprünglich als Fastenzeit begangen, wird in der Gegenwart ein Teil des Brauchtums des Weihnachtsfestes bereits in der Adventszeit ausgelebt. Ein bedeutender Bestandteil dessen sind die in den meisten deutschsprachigen Stadtzentren verbreiteten Weihnachtsmärkte, die teilweise bis ins Mittelalter reichende Traditionen aufweisen."


    Liebe Elke,

    ich habe deshalb das Wort opportun gewählt, da sich hier in meinen Augen jemand, " der sich aus Nützlichkeitserwägungen schnell und bedenkenlos der jeweils gegebenen Lage anpasst " (Duden) auf den Zug der Verleugnung der Traditionen , wie hier in meinen Augen eben die an Weihnachten geübte Weihnachtsfeier ( im Rahmen des Brauchtums Weihnachtsfest) , durch völlig überflüssige Wortwendung aufspringt.

    ganz lieben Gruß
    Helmut

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