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Zu Wasser von Ratzeburg nach Lübeck

  • Grizzly
  • 3. Dezember 2014 um 19:09
  • Grizzly
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    • 3. Dezember 2014 um 19:09
    • #1

    In Ratzeburg, wo ich am 20. April mit Schnuppi war (Bericht dieser gemeinsamen Reise kommt noch) hab ich entdeckt, dass man mit dem Schiff, genauer gesagt mit zweien, von dort bis Lübeck kommt, und diese Mammuttour hab ich mir für den vergangenen, strahlend schönen, Pfingstsamstag vorgenommen.

    Also erstmal muss man mit der Bahn bis Ratzeburg kommen, das geht über Lübeck oder über Büchen, in dem Fall schneller über Lübeck. Im Regionalexpress-Doppelstockwagen sitzt man als Alleinfahrer am besten in einem Einzelsitz der oberen Etage ganz hinten, da hat man noch die ganze Ablage für sich.

    Der Ratzeburger Bahnhof liegt etwas ausserhalb, da muss man den Bus Richtung Schlosswiese nehmen, die gesuchte Station der Linie 8501 hat den einprägsamen Namen Demolierung; der Name kommt von der auf Anordnung der damals dänischen Obrigkeit 1816 "demolierten" d.h. völlig platt gemachten Festung an dieser Stelle.

    Die Ratzeburger Bahnhofswirtschaft vermittelt nostalgisches Personenwagenflair der 60er Jahre.

    Inzwischen - an der "Demolierung" - bin ich entgegen der Busfahrtrichtung über die Brücke zurückgelaufen und hab, grad noch rechtzeitig, das hinter dem Parkplatz gelegene 10-Uhr-Schiff erwischt. Wer zu langsam ist, muss eine halbe Stunde warten und hat um 10:30 dann zwar die "Stadtrundfahrt" durch den Domsee verpasst, aber noch die ganze Reise durch den Ratzeburger See bis nach Rotenhusen vor sich, wo die Lübeck-Fähre durch die Wakenitz wartet.

    Aber ich war pünktlich.

    Stadtmuseum und Dom

    Wir haben noch ganz viele Ratzeburg-Bilder, aber ich will unserem diesbezüglichen Reisebericht nicht vorgreifen. Jetzt geht's erstmal über Großen Ratzeburger See. Während das Ostufer fast unbebaut ist, v.a. der nördliche Teil, der bis 1990 zur DDR gehörte,

    liegen am Westufer Ortschaften, Bootshäfen und zum Teil am See entlangführende Straßen.

    Nach einigen Zwischenhalten nähern wir uns Rotenhusen am Nordende des Sees und der "Quelle" der Wakenitz,

    des einzigen deutschen Flusses, der von der Quelle bis zur Mündung schiffbar ist.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • hadedeha
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    • 4. Dezember 2014 um 19:33
    • #2

    Danke Grizzly, dass Du uns schon mal den Mund wässrig gemacht hast. :wink:
    Ratzeburg!!!:love: Noch so einer meiner Lieblingsorte im Norden.:lol:

    Ich freue mich schon auf Deine Bilder vom "Amazonas des Nordens", der Wakenitz. Ich selbst besitze nur einige schlechte Videoaufnahmen von der Bootsfahrt. Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich - wenn ich mal wieder die Gelegenheit habe - die Strecke zwischen Rothenhusen und Lübeck entweder parallel zur Wakenitz mit dem Fahrrad oder gleich zu Wasser mit dem Kanu zurücklegen möchte.

    Übrigens - warum mit dem Zug von Hamburg? Es gibt doch die Direktbuslinie von Hamburg Wandsbek Markt. Die Fahrt dauert ungefähr genauso lange und man kann - soweit ich weiß - gleich in der Nähe der Brücke aussteigen (ich glaube, die Haltestelle heißt Lüneburger Damm). Dann spart man sich den Fußweg bzw. Umsteigen in einen anderen Bus vom Ratzeburger Bahnhof. Die Energien werden doch noch für ausgedehnte Spaziergänge rund um die wunderschönen Seen gebraucht.:lol::lol:

    Liebe Grüße
    Helga

    Ergänzung: Ich sehe gerade, dass ich bereits im Rahmen des Städte-ABC's mal ganz kurz über Ratzeburg geschrieben habe. https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…16890#post16890 . In dem Beitrag befindet sich auch der Link zu den schlechten Videoaufnahmen.

  • Grizzly
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    • 5. Dezember 2014 um 16:26
    • #3
    Zitat

    Übrigens - warum mit dem Zug von Hamburg? Es gibt doch die Direktbuslinie von Hamburg Wandsbek Markt. Die Fahrt dauert ungefähr genauso lange und man kann - soweit ich weiß - gleich in der Nähe der Brücke aussteigen (ich glaube, die Haltestelle heißt Lüneburger Damm). Dann spart man sich den Fußweg bzw. Umsteigen in einen anderen Bus vom Ratzeburger Bahnhof.


    Danke für den Tipp, liebe Helga ! Aber ich bin Bahnfan und Inhaber einer - noch gibt es sie ja - Bahncard 50.

    Ich hab einen Tipp gekriegt, nämlich dass man es sich in Rotenhusen ruhig ein bissl gemütlich machen und nicht gleich das nächste Schiff nehmen sollte, das in 10 - 15 Minuten ablegt - zwei Stunden später kommt ja schon das nächste, und es ist noch früh am Tag (11:30h).

    Zumal man im Alten Fährhaus, der ehemaligen Lübecker Zollstation, auch lecker essen kann.


    Man beachte das Lübecker Wappen, :un: etwas vergrößert.

    Aber erstmal kriegt jemand anderes was zu futtern.

    "Weg Ihr frechen Enten ! Erst kommen unsere Schwanenbabies dran !"

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  • Grizzly
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    • 5. Dezember 2014 um 16:27
    • #4

    Die Wasservögel sind abgefüttert

    und das Schiff hat sich - erstmal ohne mich - in Bewegung gesetzt.

    Vom Bootssteg zur ehemaligen DDR-Grenze am anderen Ufer sind's nur wenige Meter.


    Es gab auch damals dort keine Absperrungen, die waren ein paar hundert Meter weiter im Landesinneren.

    Aber jetzt gibt's erstmal keine Geschichtsbetrachtungen und kein Vogelfutter mehr,


    sondern Grizzlyfutter im Fährhaus, mit einem traumhaften Seeblick vom Tisch aus.

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  • hadedeha
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    • 5. Dezember 2014 um 19:35
    • #5

    Grizzly

    Zitat

    Aber ich bin Bahnfan und Inhaber einer - noch gibt es sie ja - Bahncard 50.


    Dann ist natürlich alles klar. Wenn man sowas hat, dann muss man sie selbstverständlich auch nutzen.:wink:

    Nochmal vielen, vielen Dank für die Fotos. Ich habe eine ganz persönliche Beziehung zu Ratzeburg und Umgebung, sowohl im positiven als auch im eher traurigen Sinne. Kann und möchte ich hier aber nicht weiter ausführen und interessieren würde es sowieso niemand.:mrgreen:
    Aber immer, wenn ich Bilder von Ratzeburg sehe, dann hüpft mein Herz hin und her und rauf und runter!!!:blink1:

    Von daher freue ich mich schon auf noch mehr Bilder von der Wakenitz, das ist dann gleich Cardio-Training.:2:

    Liebe Grüße
    Helga

  • Grizzly
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    • 6. Dezember 2014 um 09:42
    • #6

    Dankschön für die Dankes ! Und es geht weiter ...

    Das Schiff hat jetzt abgelegt und dreht zum Wenden noch eine kleine Runde über den Ratzeburger See.

    httpss://www.youtube.com/watch?v=k1pyE3XnnN0

    Die Windgeräusche konnte ich leider nicht abstellen

    Anmerkung: Unter der Brücke war's wirklich knapp, aber später wird's noch knapper.

    Das Ost-, d.h. ehemalige DDR-Ufer blieb auch nach der Wende Wildnis,

    während wie am Ratzeburger See auf der Westseite zahlreiche

    landwirtschaftliche und andere Bautätigkeiten zu sehen sind.

    Flussüberschreitend sind allein zwei Brücken, zum Teil gegen erheblichen Widerstand von Anwohnern und Naturschutzverbänden, entstanden. Unter der ersten Brücke sind wir schon durchgefahren, die zweite kommt jetzt (A 20).


    Bücken muss man sich unter dieser Brücke nicht.

    Inzwischen sind wir auf Lübecker Gebiet - ein kleiner Bach namens Grönau


    trennt am linken Wakenitzufer das Herzogtum Lauenburg und die Hansestadt Lübeck.
    Das heisst, westseitig - am Ostufer ist noch MeckPomm - sind wir in der "Stadt",


    aber einstweilen begrüßen uns nur Lübecker Rindviecher,
    ansonsten sieht das noch nicht irgendwie groß- oder hansestädtisch aus.

    Wir passieren einige Anlieger, alle auf Lübecker, d.h. Westseite

    Die Ansage, wann wir am Ostufer MeckPomm- d.h. früheres DDR-Gebiet verlassen und auch hier Lübeck erreicht haben,
    hab ich unter der sengenden norddeutschen Sonne verpennt.

    Dafür passieren wir gleich zwei Brücken hintereinander, da heisst es Kopfeinziehen,

    und um das Bild von dieser alten Eisenbahnbrücke zu schiessen,


    riskiere ich einen Extraanschiss des Schiffsführers :mad:
    weil der keine Lust hat, meinen Kopf separat aus der Wakenitz zu fischen.
    Selbst auch nicht scharf darauf, folge ich, gerade noch rechtzeitig, seiner Anweisung.

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  • wallbergler
    Gast
    • 6. Dezember 2014 um 10:45
    • #7

    Was es nicht alles an schönen Flecken gibt. Zwar lässt einen die ehemalige Grenze und die damit verbundenen Einschränkungen oder gar Vorkommnisse noch schauern,
    aber was du jetzt zeigst, ist ein Naturjuwel erster Güte.

    Was mich verblüfft , sind schon auch die im letzten Bericht angesprochenen modernen Brücken, die so arg ins Gelände gebaut wurden. Zumindest die erste hätte man doch ein bisschen mehr architektionisch ans Naturschauspiel angleichen können.

    In diesen so bewusst verwilderten und verwunschenen Bereich hätte man doch schonender eingreifen können.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 6. Dezember 2014 um 11:09
    • #8

    So fremd ist mir diese Gegend, dass ich jetzt mal meinen D Atlas hervorholen musste, um Deine Schiffsreise geografisch zu verfolgen.
    Eine gemächliche Reise, die vor allem in dem Abschnitt, in dem es eng wird ( und man sich rechtzeitig ducken muss) teilweise an eine Fahrt durch einen Urwald erinnert.
    Diese Stimmung hast Du mit Deinen Bildern sehr schön eingefangen!
    Danke, Grizzly.

    Gab es diese Fahrmöglichkeiten vor der Wende auch schon ? Oder verlief die ehemalige Grenze auf dem Fluss?

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Grizzly
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    • 6. Dezember 2014 um 11:28
    • #9

    Die Grenze verlief am Ostufer, der ganze Fluss war also "Westen",
    und die Fahrt gab es mW auch schon vor 1989.

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  • Grizzly
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    • 10. Dezember 2014 um 22:49
    • #10

    @ Helmut:

    Zitat

    Was mich verblüfft , sind schon auch die im letzten Bericht angesprochenen modernen Brücken, die so arg ins Gelände gebaut wurden. Zumindest die erste hätte man doch ein bisschen mehr architektionisch ans Naturschauspiel angleichen können.


    Hätte man. Wegen dieser Brückenbauten gab's auch ordentlich Zoff.
    Aber jetzt geht's erstmal weiter, unter den Brücken durch.

    Alte Brücke passiert, Kopf noch dran. Die Wakenitz weitet sich jetzt zu einem See, und rechts ist inzwischen auch Lübecker Gebiet und nicht mehr MeckPomm bzw. Ex-DDR. Wobei man von Stadt noch nicht so wirklich sprechen kann ...

    ... bis die ersten hansestädtischen Kirchtürme in Sicht kommen, wenn auch nicht für lange,

    dann gibt's erst mal wieder Häuschen, die im Schilf fast verschwinden.

    Und die nächste Brücke ...

    diesmal neueren Datums, deshalb darf der Kopf oben bleiben.

    Und nochmal eine Seefahrt,

    bis zur letzten Brücke, nach Moltke benannt -

    danach ist für das Schiff Endstation (die heisst auch Moltkebrücke).

    Aber Ihr kennt Grizzly schlecht, wenn Ihr meint, dass sich der jetzt schnurstracks zum Bahnhof begibt und den nächsten Zug nach Hamburg nimmt - wenn ich schon mal in Lübeck bin, gibt's noch eine kleine Stadtrunde.

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