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die Leutascher Geisterklamm

  • wallbergler
  • 16. Oktober 2014 um 11:30
  • wallbergler
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 11:30
    • #1

    Vom Osterfelderkopf kommend, fuhr ich die 24 km nach Mittenwald zur Leutascher Geisterklamm.
    „Willkommen im Reich des Klammgeistes und seinen Kobolden“ so die Werbung.


    Also , da musste der wallbergler mal nachsehen. Hörte sich verheißungsvoll an – und ich nehme es vorweg, war es auch.


    Es gibt 3 verschiedene Wege durch das Reich des Klammgeistes.


    1) Der 3000 m lange Klammgeistweg verläuft unter anderem auf einem kühnen, 800m langen Steg.

    An den Haltepunkten wird Geheimnisvolles vom Klammgeist erzählt.
    Ein Zustieg ist von Leutasch aus möglich.,Parkplatzgebühr 5€.


    2) Am Klammausgang bei Mittenwald führt der 200m lange Wasserfallsteig tief in die Leutaschklamm hinein und endet beim 23 m hohen Wasserfall. 3€.


    3) Der 1900 m lange Koboldpfad führt vom Mittenwalder Klammkiosk über den Gletscherschliff in die Leutaschklamm hinein. Kobolde berichten von den Gesteinen in der Leutaschklamm ( an der tiefsten Stelle 75 m).


    Geister und Kobolde, die Intension der Tourismusmanager ist klar: Ein Reich für Kinder,
    und das kann ich bestätigen, die in keinem Fall meiner Begehung auch nur quengelten, da es immer was zum Staunen gibt.
    Ein Dorado für Eltern.


    Die Übersicht:



    Nun, der wallbergler fuhr eben nicht hinauf nach Leutasch, sondern hielt am Parkplatz (nur für 5 Autos) am Köberl. Das ist der Einstieg von Mittenwald aus. (im Bild rechts bei i –Start) .
    Vorgesehen sind die Parkplätze im Ort. Rd. 1 km entfernt. Aber da nichts los war, konnte ich beim Köberl beginnen.


    Aussteigen und schon staunen. Vor mir baut sich die Felskulisse des Karwendel mit dem im Winter befahrbaren Dammkar auf , links, der Zapfen, ist die Viererspitze.
    Die Dammkar Abfahrt ist eine absolute, extreme Skiabfahrt. 7 km lang. Sie führt oben nach dem Ausstieg in der Nähe der Karwendelspitze vom Betrachter aus hinter den Felsen nach links herunter zum Ort.



    Die Seilbahnstation ein bisschen näher




    30 m auf der Rückseite des Standortes geht es nun zum Einstieg Wasserfallweg.



    Nicht nur Josef hätte seine Freude gehabt




    Auf diesem Weg


    Vorbei an der schwer beschäftigten Mutter mit 2 saugenden Schäflein



    Einen, den das gar nicht interessierte



    Zum Wasserfall Einstieg




    Im türkis glitzernden Gewässer tummelten sich große Forellen



    Freude pur, auf dem gut ausgebauten Holzbohlenweg, der aber durch die Nässe mit Vorsicht zu begehen war




    Unter beruhigender Aufsicht


    Bis hinter zum tosenden Wasserfall








    Sehr beeindruckt von der Wegführung und den Gischt versprühenden Wassermassen , konnte ich auf dem Rückweg noch bei einer seichteren Stelle diesen „Brocken“ ablichten.


    Direkt beim Ausgang des Kiosks begann nun der Weg hinauf zum Gasthaus Gletscherschliff auf 1015 m.
    Immer wieder kurzweilig unterbrochen von solchen Kobolden


    Oben angelangt



    traf man auf weitere Abwechslungen



    Nun die Auflösung in den nächsten Schautafeln, denn so schnell wird der wallbergler auch nicht schlank



    Eine weitere Abwechslung hier mit Erklärung




    Dann kam „grenzenlos“ , da an der Staatsgrenze Deutschland/Österreich angelangt.
    Natürlich ohne Kontrolle.



    Jetzt zog es mich hinunter nach rechts zur Panoramabrücke und damit zum Einstieg in den Klammweg, .

    Bis hierher können Hunde auf dem Waldweg mitgenommen werden. Auf den kommenden Gitterwegen mit freier Sicht nach unten, ist es nicht empfehlenswert. Diese Aussage deshalb, da mir eine resolute Dame entgegenkam, die das nicht glauben wollte und ihren Mischling , schwer prustend, auf den Händen trug. Der Pfoten wegen. Immerhin 3 km den ganzen Weg.
    Die kommende Brücke und der ellenlange Steg mit Gitterraster war landschaftlich kühn geschwungen in das Tal eingebettet.
    Überzeugt euch selbst, zumal es herbstelte und ein unglaublich schönes Naturerlebnis zu genießen war.






    Diesem groben Raster war mein Hinweis für die lieben Vierbeiner geschuldet



    Immer wieder und weiter hinauf zum Ausgang in Leutasch zog sich das bestechend schön angepasste Gitterwerk durch die Klamm.

    Weiter oben noch die Höllbrücke als „eyecatcher“, hihi, der musste sein.




    Bis hinaus zum höchst interessanten Eingang vom Leutascher Parkplatz. (und oben im Waldweg zurück, hier fuhren auch Radler).



    Im übrigen waren zig für Kinder hochinteressante Haltepunkte eingebaut, wie Teufelsgumpen,
    Geistergrotte, Hexenküche usw.
    Soll heißen, dass den Eltern am Abend sicher ein gesegnetes Schnarchen aus den Kinderzimmern
    entgegenkam.


    Puuhhh, ich hoffe ich seid , wenn auch nur durch Bildmaterial auch so begeistert , wie ich es war.

    Es war ein fantastischer Glückstag.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • vadda
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 13:06
    • #2
    Zitat von wallbergler

    Es war ein fantastischer Glückstag.

    Das war es wohl für dich, lieber Helmut. Es ist schon beachtlich was alles gebaut wird, um dem Menschen die Natur nahe zu bringen. ;) Es verwundert, dass dort keine Leute zu sehen sind.

    Aber das, was du als „eyecatcher“ bezeichnest, kann ich so nicht nachvollziehen. Einen wahrlichen Eyecatcher hast du mit diesem Bild geliefert:

    Liebe Grüße aus dem "Pott",
    Irmgard und Klaus

  • Josef
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    • 16. Oktober 2014 um 13:20
    • #3

    Helmut, danke für den Bericht und die atemberaubenden Fotos.
    Ja dieser Nepomuk ist schon super.
    Jetzt kann ich mich nicht erinnern ob Du den Nepomuk schon
    eingestellt hast. Wenn nicht wäre es super wenn Du ihn einstellen
    würdest.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 13:52
    • #4
    Zitat von Josef


    Jetzt kann ich mich nicht erinnern ob Du den Nepomuk schon
    eingestellt hast. Wenn nicht wäre es super wenn Du ihn einstellen
    würdest.

    Lieber Josef,

    schon erledigt.

    Nepomuk, vor der Leutascher Ache

    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Helga
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    • 16. Oktober 2014 um 16:07
    • #5

    Oh ja, wunderbare Bilder!
    Ich glaub dieser Gittersteig wäre aber für mich auch nix.

    Viele Grüße
    Helga

    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

  • tosca
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    • 16. Oktober 2014 um 17:10
    • #6

    Hallo Helmut,

    diese Klamm - ein Traum. Ich bin Klammfan ;-), Edmundsklamm und Wilde Klamm in Tschechien, Vintgarklamm in Slowenien, Aareschlucht am Brienzer See in der Schweiz, und erst vor 14 Tagen die Wutachschlucht im Schwarzwald hab ich schon bewandert. Hab sicher noch die ein oder andere vergessen.
    Ich mag es wenn das Wasser neben einem wild oder weniger wild daherkommt, Wasserfälle ihren Weg nehmen und es über solche Brücken und Wege am Berg entlang geht.
    Dieser Gittersteig - typisch für Dich, daß Du an die vierbeinigen Lieblinge denkst ;) Er würde mich reizen, in der Tat, Sammy mit 35 kg Lebendgewicht da drüber zu schleppen wäre allerdings unmöglich :) Obwohl er gitterfest ist, das wurde schon ausgiebig getestet. Das ist allerdings ein langer Weg, sollte man wohl Schühchen mitnehmen ;) .....

    Danke für die schöne spannende Tour, ich bin restlos begeistert :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 17:23
    • #7

    Nur mit Hilfe dieser angelegten Stege und Treppen ist diese Klamm für die meisten Menschen zugänglich.
    Aber trotz aller Sicherungen noch Abenteuer genug!

    Eine wirklich geisterhafte Klamm.
    Danke, dass Du sie hier vorstellst, Helmut!

    Diese Wege kann man sicher zu vielen Jahreszeiten gehen.
    Im Winter auch? Weißt Du darüber Bescheid , Helmut?

    Ich muss da unbedingt hin!! Aber auch auf den sicheren Stegen !
    ( Bestimmt gibt es Begeisterte, die sich unten am Wasser ihren Weg suchen - die neue Sportart heißt ja "Canyoning" )

    Helmut , Dein Bericht erinnert mich an einen Klettersteig in einer Klamm, den wir einmal gegangen sind:
    Ein Tipp für nicht Ängstliche, die ein wenig Klettererfahrung haben.

    Der Klabautersteig in der Mauthner Klamm
    ( Kötschach Mauthen in Kärnten)

    Das Video is nicht von mir - aber es gibt genau das wieder, was man dort ( bei normalem Wasserstand) vorfindet

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    bis 0.45 min ist es ein Wanderweg für jedermann.
    Danach braucht es schon etwas Erfahrung ( und Ausrüstung)

    Wir sind den gesamten Steig im Hochsommer gegangen, als wenig Wasser war.
    Wir brauchten nicht immer an den rutschigen Felswänden entlang hangeln- sondern konnten teilweise durch die Gumpen waten , bzw schwimmen.
    Es war ein riesiger ( aber auch anstrengender ) Spaß!
    ( Ist schon ein längeres Weilchen her...Fotos gibt es keine , ich hatte damals keine wasserdichte Kamera)

    Liebe Grüße,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 17:37
    • #8

    Liebe Elke,

    das ist ja richtig wildromantisch. Aber Schwindelfrei muss man schon sein. Nicht ungefährlich wegen der Nässe. Und ein zweites Paar Schuhe nach der Tour wäre auch zweckmäßig.

    Nicht annähernd mit der Leutaschklamm zu vergleichen. Da gibt es kein Canyoning.

    Bezüglich der Öffnungszeiten hier die komplette Information (auch wegen der Hunde).

    Leutaschklamm Begehung


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Karin
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    • 16. Oktober 2014 um 18:18
    • #9

    Vom lesen dieses Berichtes und betrachten der Bilder beschlich mich ein einer- und ein andererseits.
    Einerseits ist es gut, vielen die wunderschöne Natur nahe zu bringen, aber andererseits finde ich diese Treppen-Kontruktion nicht sehr schön.
    Muss man überall, wo es vielleicht möglich ist, die Natur erobern und dann noch mit solchen Stahlgerüsten?
    Gleiches hab ich auch hier gedacht.

    Aber danke Helmut für den schönen Bericht.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • vadda
    Gast
    • 16. Oktober 2014 um 23:12
    • #10
    Zitat von Karin

    Muss man überall, wo es vielleicht möglich ist, die Natur erobern und dann noch mit solchen Stahlgerüsten?

    Genau das ist auch mein Problem, Karin. Solche Konstruktionen vergewaltigen m. E. die Natur und können auch nicht mit Rollstuhlfahrern, Älteren oder Behinderten begründet werden. Ich sehe solche Bauten eher als reine Geldbeschaffungsmaßnahme. Ich frage mich, ob der Mensch da überhaupt noch Grenzen kennt.

    Nichtsdestotrotz bietet der Steig atemberaubende Eindrücke.

    Einfach nur meine Meinung, die man auch nicht teilen muss.

    Lieben Gruß,
    Klaus

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