Cuerta de Argeș ist eine Stadt im Kreis Argeș in der Historischen Region Große Walachei.
Cuerta de Argeș war die erste historische Hauptstadt der Walachei.
Gleich neben den Ruinen des alten Fürstenhofes steht die Nikolauskirche,
eine der ältesten monumentalen Kirchenbauten der Walachei.
Sie wurde um die Mitte des 14. Jahrhunderts (1352) erbaut ist vollständig erhalten
und wurde niemals zerstört.
Das älteste orthodoxe Bauwerk der Region (14. Jh.) überrascht vor allem durch seine Fassade aus
Flusssteinen und Backstein.
Die Fürstkirche wurde in den letzten Jahren des Basarab des I. des Begründers errichtet.
Der Bau wurde dann von seinen Nachfolgern, Nicolas Alexander und Vladisllav des I. Valaicu fortgesetzt.
Die Kirche ist bis im Jahre 1443 der erste Bischofssitz des rumänischen Landes.
Sowohl die byzantinisch inspirierte Architektur als auch die prächtigen Wandfresken im Inneren waren
bis ins 16. Jahrhundert hinein für die Walachei stilbildend.
Sie ist die nördlichste, vollkommen erhaltene griechisch-byzantinische Kreuzkuppelkirche.
Die sehr gut erhaltenen Wandmalereien (1364-1384) im Innern zählen wahrscheinlich
zu den ältesten Zeugnissen der rumänischen Malerei.
Obwohl sie byzantinische Einflüsse aufweisen, sind sie von großem Naturalismus,
wie er für die Renaissance charakteristisch ist.
Wenn man die Kirche von außen sieht würde man nie vermuten, dass sie so alt ist.
Da draußen gerade ein Unwetter war haben wir mehr als einen halben Tag in dieser
für uns wohl gewaltigsten und herrlichsten Kirche mit derart alten Fresken verbracht.
Hatte mit der Zeit die Übersicht verloren was ich schon fotografiert hatte und was nicht.
Habe sowieso nicht mal die hälfte der Fresken fotografiert.
Werden aber wohl nie mehr, darüber waren Erna und ich uns einig eine solche Kirche
zu sehen bekommen.