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Riga: Ein wertvoller Schrotthaufen

  • Grizzly
  • 21. September 2014 um 09:14
  • Grizzly
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    • 21. September 2014 um 09:14
    • #1

    Im Motormuseum in Riga steht ein zermatschtes Auto, ein Rolls Royce Siver Shadow immerhin.
    Der als Puppe dargestellte Fahrer ist kein Geringerer als der damalige Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei,
    mithin der mächtigste Mann der damaligen Sowjetunion, Leonid Breschnew.

    Dieser war ein ebenso begeisterter wie desolater Autofahrer - wenn er bei Staatsbesuchen mit einem Auto beglückt wurde, setzte er sich gelegentlich rein und brauste los, und seine entsetzten Leibwächter mussten ihn, unterstützt von der einheimischen Polizei, wieder einfangen.

    1980 war ihm in Moskau dann mal ein Lastwagen im Weg ...

    Ein paar äusserst weise Geheimdienstleute vom KGB bewahrten das gute Stück dann auf, in der nicht unrichtigen Annahme, dass ein Museum sich danach nochmal die Finger abschlecken würde. Und so hat er jetzt in der Nähe der Staatskarossen von Lenin, Stalin und Chruschtschow einen Sonderplatz.


    (Photo Grizzly 2002)

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  • claus-juergen
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    • 21. September 2014 um 10:12
    • #2

    hallo Grizzly,

    das ganze erinnert mich irgendwie an Herbert von Karajan. Der kam Mitte der 80er Jahre in den Genuß, einen Porsche 959, damals der schnellste Pkw mit Straßenzulassung, zugeteilt zu bekommen. Das Auto wurde nur in einer limitierten Stückzahl produziert und an ausgewählte Kunden verkauft. Was dann passierte, beschreibt das Porsche Forum PFF wie folgt:

    "Herbert von Karajan war angeblich die erste bekannte Person, die einen 959 zu Schrott gefahren hat. Er hatte sich einen 959 bestellt und dieser wurde von Porsche medienwirksam am Salzburgring übergeben. Karajan stieg ein, fuhr die erste Gerade der Rennstrecke und in der ersten Kurve flog er mit dem 959 ab. Das Auto erlitt vor den Augen aller Medien einen Totalschaden. Karajan erhielt daraufhin ein neues Fahrzeug, außen rot, innen graues Leder, Chassisnummer 216, es wurde ihm am 15. Februar 1988 in sein Winterdomizil nach St. Moritz überstellt. Karajan wird mit den Worten zitiert: „Mit dem ersten hatte ich keine Probleme, da er abbrannte.“

    Breschnew war also nicht der einzige Prominente, der Probleme beim Fahren hochpreisiger Pkw hatte.

    einen schönen Sonntag wünscht

    jürgen

  • Helga
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    • 21. September 2014 um 10:37
    • #3

    Ja, die sog. Prominenten können eben auch nicht besser autofahren als Otto Normalverbraucher!

    Viele Grüße
    Helga

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  • Grizzly
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    • 21. September 2014 um 11:17
    • #4

    Breschnew hat schon mal ein Auto geschrottet, 1973 in Bonn ein Mercedes-Coupé 450 SLC, aber davon gibt's leider keine Bilder.

    Zitat

    Wie groß die Freude sein würde, die die Bundesrepublik Leonid Breschnew bei seinem Bonn-Besuch im Jahre 1973 machen würde, war den Verantwortlichen wohl selbst nicht bewusst. Zuerst wurde das 1969 geschlossene Gästehaus auf dem Petersberg in Königswinter bei Bonn extra für den sowjetischen Staatschef noch einmal eröffnet. Und dann bekam der Kommunist auch noch ein nagelneues Mercedes-Coupé geschenkt! Der begeisterte Gast wollte den Wagen sofort höchstselbst austesten - und fuhr ihn auf den engen Serpentinen des Petersbergs prompt zu Schrott. Glück für Breschnew, dass die Wartezeiten für Autos hierzulande kürzer sind als im Osten: Ein zweiter Wagen war schnell zur Stelle und Breschnew, leidenschaftlicher Sportwagensammler, wieder froh. Die deutsche Polizei auf dem Hotelgelände überging das Ereignis übrigens stillschweigend.


    https://www.fr-online.de/spezials/staat…10,2747782.html

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