Liebe Foris,
wie schon 2011 versprochen, #10 hier
konnte ich nunmehr endlich meine Aussage erfüllen.
Ergänzend zum Bericht
hatte ich am Dienstag Gelegenheit schon morgens zu dem Röthbach Wasserfall aufzubrechen. Schon um 9 Uhr konnte ich über den Königssee hinüber zum Anlegesteg Salet fahren.
Da ich diesmal meinen normalen Foto dabei hatte, nahm ich die Gelegenheit wahr, um aus dem Gebirgsmassiv des Watzmanns
die Südspitze (links im Bild) mit 2712 m und damit nur 1 m tiefer wie die höchste Stelle, die Mittelspitze mit 2713 m, mit dem Tele heran ziehen
Sieht zumindest von unten so übersichtlich aus, lach.
Da ich natürlich wieder das Glück hatte, dass mein Schiff in Bartholomä umkehren musste, nahm ich die Gelegenheit wahr, beim Warten auf das Nächste, das Kirchlein ( Kapelle) außen
und innen zu fotografieren
Ebenso musste ich es im Bild festhalten, was bei jeder Überfahrt verkündet wurde:
Man hat 1976 die längste Forelle der Welt gefunden, 1,27 m lang. Kein Jägerlatein, da ausgestellt in der angrenzenden Gaststätte
Nach Überfahrt zum Salet kam ich wieder an dem unglaublich grünen und sich schillernd spiegelnden Obersee vorbei
um dann vor der Fischunkelalm rechts abzubiegen und hinauf zu dem Wasserfall zu wandern , hier ein Rückblick (rechts unten die Fischunkelalm)
Vorbei an einem Natur belassenen Windbruch
Nach diesem Naturschauspiel der anderen Art, wurde der Blick frei für den Wasserfall
und so konnte man nun hinunter zur Senke , vorbei an gelben und blauen Blüten , wandern
es war ein erhebendes Schauspiel
Nach überqueren des Auslaufes des Wasserfalls, der hier zahlreich an anderen Stellen versickerte, gab es einen Weg zum Wasserfall direkt.
Dachte ich. Denn schnell wurde ich und viele die es vergeblich versuchten, eines Besseren belehrt. Am Bildrand unten war der , ähem, Weg.
Nun, es war eben ein Naturpark und auch wenn es Deutschlands höchster Wasserfall war, wurden hier keine künstlichen Aufstiegshilfen gebaut.
Das erweckte natürlich , so es körperlich vertretbar war, meinen Aufstiegs Willen.
Kreuz und quer, auf mein Kreuz achtend, zog es mich hinauf, bis ich mich einigermaßen in Position bringen konnte
(ganz war es nicht möglich, da durch das Sprühwasser die Felsen weiter oben klitschnass waren)
Na ja, ein bisschen Getöse hatte ich ja erlebt, es kam nur noch einer hoch zu dieser Stelle.
Und so machte ich mich wieder übervorsichtig auf den Rückweg, über mit Laub übersätem Geröll, Bachkugeln und hohen Steinen, sowie
querliegenden Bäumen, da galt es als Mann wegen den Ästen auch noch aufzupassen um dann zufrieden wieder zum Bachgrund zu kommen.
Hier sah man dann auf der linken Seite die steile Wand, durch die ein mit kurzen Serpentinen geschlagener Weg hoch hinauf zur Gotzenalm führte.
(im Bild halbrechts erkennbar)
Trotz der Unzugänglichkeit lachte ich leise in mich hinein, hatte ich doch ein Versprechen einlösen können.
Und so gelang mir auf dem Rückweg noch ein Blick zurück zum Hagengebirge mit seinen Teufelshörnern.
Das rechte mit Tele ins Blickfeld gerückt.
Schließlich kam ich nicht umhin, auf dem Rückweg in Höhe Obersee noch diese zarten Blümlein im Bild fest zuhalten.
Vorenthalten will ich euch auch nicht, diese 2 Prachtexemplare beim Eingang zur Saletalm. Eine nette Begrüßungsform.
Und zum Abschluss kurz vor dem geparkten Wagen kam ich schwer ins Grübeln.
Es gibt sicher viel liebe, nette und schwierige bay. Ausdrücke, aber sowas habe ich noch nicht gesehen. Es stellte sich schon die Frage,
wie das zu interpretieren war.
Oder habt ihr gewusst, dass es Stangerl Ehen gibt? Nun ja , hier der Beweis:
Wahrscheinlich der neuen Rechtsschreibung geschuldet.
Viel Spaß
Ganz lieben Gruß
Helmut