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Schifffahrt und Wanderung zum Obersee (Berchtesgadener Land)

  • wallbergler
  • 26. April 2014 um 20:50
  • wallbergler
    Gast
    • 26. April 2014 um 20:50
    • #1

    Endlich ist es mir gelungen, einen ewigen Wunsch erfüllt zu sehen.


    Da gestern am Freitag so ein herrlicher Frühlingstag war, habe ich alles andere liegen und stehen lassen und wollte einfach in die Berge.
    Plan war die Umwanderung des Schliersees.


    Da aber das Wetter vielversprechend aushielt, fuhr ich einfach weiter nach Berchtesgaden und dort zum Königssee.
    Nachdem ich Ostern eine selbst zu bereitete Trota affogate, (Pochierte Forelle) genießen konnte, musste ich die ortsansässige Forelle des Königssees schon gleich mal bei der Ankunft ausprobieren.

    Auch nicht schlecht, aber mit wesentlich weniger Kräutern.

    Und zwar hier (im Hintergrund die Kaseralm)



    Mit Blick auf die Blüten nebenan



    Nun führte mich der Spaziergang hinunter zum Anlegesteg des Sees und plötzlich verführte mich der Gedanke, da relativ wenig Betrieb war, doch endlich mal meinen lang gehegten Wunsch, den Obersee und die Röthbachfälle, Deutschlands höchsten Wasserfall zu besuchen.


    Allerdings war es da schon 13 Uhr. Die Fahrt vom Königssee Seegelände, zum Salet (Anlegestelle zum Besuch des Obersees)

    dauerte allein schon mit Halt in St. Bartholomä 55 Minuten, also rd. eine Stunde.
    Spaziergang von der Anlegestelle zur Saletalm 10 Minuten und bis zur Fischunkelalm nochmal 45 Minuten.
    Hier eine Übersicht für euch:


    Vom Königssee ist der Obersee durch einen Moränenwall seit einem Bergsturz im Jahre 1172 getrennt.



    Also rd. 4 Stunden hin –und zurück, das ging sich aus, da sich der Osterrückreiseverkehr am späten Nachmittag sicher (was sich bestätigte) in Grenzen hielt.
    Problem war nämlich, dass nur über die Autobahn gefahren werden konnte, da die herrliche Strecke ab Siegsdorf über die Schwarzenbachwacht teilweise gesperrt war.

    Nach diesen kurzen Überlegungen und einen befreienden Blick hinauf zum blauen Himmel ging es los.




    Hier wurde von einem der begleitenden Moderatoren der Königssee Schifffahrt das Echo posaunt. Nicht ohne gutgelaunt einen Hinweis beim Hand aufhalten und Vergeltsgott darauf hinzuweisen, dass das heute wieder ein großes Fest mit seiner Frau gibt. Na ja.

    Immerhin gab es auch Angaben zur größten Tiefe des Königssees (im Schnitt 120m und an der tiefsten Stelle 190 m), über die Elektroboote usw.

    Das Echo an diesem Hang



    Vorbei an den Felswänden der Falkensteiner- und Achenwand unterhalb des Watzmanns wurde schon ein Teil der berühmten Watzmann Ostwand sichtbar.



    Hier direkt hinter der Kirche von St. Bartholomä



    Zur Ostwand zeige ich am besten zu eurer umfassenden Information den Link von Wikipedia


    Ostwand



    Hier noch zwei beeindruckende Impressionen von der Abfahrt der An-u.Ablegestelle von St. Bartholomä.




    Hier noch mal der Watzmann in seiner ganzen Breite



    Schließlich wurde das Schiff ziemlich nah an die nunmehr wieder steil aufragende Wand des Ausläufers des Hachelkopfes gelenkt, so dass Schiffsgäste in den Genuss der letzten 100m des Schrainbach Wasserfalles kommen konnten.



    Und nun war das Ziel erreicht, die Anlegestelle des Salet.




    Nur noch wenige Meter trennten mich von der Salet Alm, Hintergrund zeigte sich schon das Hagen Gebirge.




    Um am Ende des Königssees einen Blick hinüber zum Mooskaser (Alm mit Buttermilch und Käsezubereitung) zu erhaschen, der am Sagerecksteig lag.



    Dieser Steig führte hinauf zum Grünsee und Funtensee (den letzteren kennt ganz Deutschland wegen der Kälte)
    Geht aber nur für Geübte.
    Also, mein Weg führte mich nach links über den Saletbach (vom Obersee kommend)



    Und plötzlich konnte ich als Naturfreund nur noch staunen.
    Es leuchteten mich blaue „Schuasternagal“ (Schusternagel) und violette (Schusternagel Gentiana verna) an.





    Zwischendurch bildete der Bach auch noch so eine Art verwunschenes Biotop.



    Schließlich am Obersee angekommen, eröffnete sich mir eine weitere Wunderwelt.
    Über türkis bis tiefgrün zog sich der Alpensee bis hinüber zur Fischunkelalm am anderen Ende.
    Darüber sah man nun den Röthbachwasserfall, stark abgegrenzt zu den Schneegipfeln des Hagengebirges.


    Nichts wie hin und so machte ich mich auf mit raumgreifenden Schritten, lach, auf der rechten Seite (Westseite) des Obersees auf einem bequemen Weg mit einer kleinen Steigung hinüber zur Alm.


    Und da unser Forum ja auch einen Thread mit Spiegelbildern hat, konnte ich nicht umhin

    auf der Anhöhe dieses Bild zu machen. (ach ja, alles nur mit Handy, da ich ja nicht vorbereitet war und nur!!! zum Schliersee wollte, dessen Bilder ihr ja von meinen früheren Radltouren kennt)
    Aber man sieht ganz schön im Hintergrund die Baumgruppe unterhalb der Talwand des Regenbergls . Der Rest spiegelt sich.



    Kurz vor der Fischunkel Alm am Ende des Obersees angekommen, lohnten sich ein paar eindrucksvolle Rückblicke.




    Hier die Fischunkelalm, die aber an diesem Tag nur „überholt“ wurde , es gab keinen Gastbetrieb.



    Jetzt war ich immerhin bis auf ½ Gehstunde vor den Röthbachfällen.



    Da die Zeit ohnehin drängte und auch sich das Gewitter da hinten schon angkündigte konnte ich die Stunde hin – und zurück nicht mehr riskieren.


    Aber es war ohnehin schon ein erfülltes Erlebnis und so konnte ich noch gelassen und mit Überblick auf die Schönheiten, die ich bergwärts gehend übersehen hatte , diese zu dieser Zeit seltene Aufnahme machen. Wie schon bei den Schuasternagerln als auch hier war eben heuer
    der Blütenstand 1 Monat früher :

    Leider ist die Aufnahme ein bisschen unscharf, da ich mich mit einer Hand am Seil aufstützte und mich ähnlich wie Loriot mit einem Bein zwar nicht am Schrank aber am Felsen einkrallte und mit der anderen Hand den Auslöser des Handys leicht zittrig abwarten musste. (dies war hier auf der linken Seite)


    Der Enzian zog es nämlich vor, weit oberhalb des Seils zu wachsen, oder Gott sei Dank, sonst hätten ihn einige unvernünftige Zeitgenossen gepflückt.

    Hat eben alles sein Gutes. Soll aber die Freude über dieses Bild nicht schmälern.



    Und zu guter Letzt gab es noch ein Foto von der Sumpfdotterblume beim Übergang vom Saletbach.



    Um dann glücklich und zufrieden die Heimreise anzutreten.

    euer wallbergler

  • Gast001
    Gast
    • 26. April 2014 um 21:46
    • #2

    Wenn Du diesen Tag nicht für einen solchen Ausflug genutzt hättest, so hättest Du sehr viel versäumt!
    Aber so ein Wetter verführt zu spontanen Entscheidungen! :up:
    Dazu das Glück, dass vom sonst üblichen Touristenansturm am Königsee fast nichts zu spüren war.

    Es waren Stunden voller Höhepunkte: die Farben, die Landschaft, die Frühlingsvegetation - ein Glück, dass Du eine ( Handy-)Kamera dabei hattest und wir jetzt in den Genuss einiger wunderbarer Bilder kommen.
    Die Spiegelbilder sind "vom Feinsten"- man muss sie einfach lange betrachten.

    Muss man am Ende eines solchen Tages nicht einfach dankbar sein, dass man so etwas erleben durfte?

    Zitat


    Um dann glücklich und zufrieden die Heimreise anzutreten.


    Dazu gibt es keine Frage.

    Danke, Helmut, für diesen schönen Bericht.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 27. April 2014 um 11:05
    • #3

    Ganz großes Kino, Helmut! Das sind wirklich wunderschöne Bilder einer herrlichen Bergwelt. Dass du danach glücklich und zufrieden warst, können wir uns nur zu gut vorstellen. Herzlichen Dank für die Aufzeichnung deiner Wanderung.

    Irmgard und Klaus

  • herby_51
    Gast
    • 27. April 2014 um 11:11
    • #4

    Hallo Helmut,

    Zitat

    Wenn Du diesen Tag nicht für einen solchen Ausflug genutzt hättest, so hättest Du sehr viel versäumt!

    hier kann ich mich Elke nur anschließen ...

    eine wunderschöne Wanderung mit sehr schönen Bildern vom Frühling , ich danke dir fürs mitnehmen ...:up:

  • Huewer
    Gast
    • 27. April 2014 um 11:50
    • #5

    Lieber Helmut,

    deine wunderbaren Bilder erfreuen mein Herz am heutigen Sonntag, der wohl total verregnet endet. Um so schöner zu sehen, wie du diesen Frühlingstag bei bestem Wetter genießen konntest.

    Gerne erinnere ich mich an unseren Besuch am Obersee 2010. Der Weg zum Wasserfall war uns jedoch zu lang. Der Obersee mit seine Spiegelungen ist uns bis heute in guter Erinnerung geblieben.

  • tosca
    VIP Mitglied
    Beiträge
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    Bilder
    690
    • 27. April 2014 um 13:25
    • #6

    Lieber Helmut,

    einen wunderschönen Ausflug mit toller Wanderung die Du uns hier zeigst. Sehr gerne denke ich an unsere Ferien 2011in Bayern zurück wo wir auch am Königsee Station machten auf dem Camping Mühlleiten. (Tipp für die Camper unter uns: sehr empfehlenswert). Wir genossen auch diese Schiffahrt nach St. Bartholomae und genossen dort im Biergarten einen schönen bayerischen Schweinebraten mit Knödeln und Kraut :-).
    Leider haben wir (mangels genauer Recherche) die Wanderung zum Obersee damals nicht unternommen, wir wußten nichts genaues so haben wir die Anlegestelle am Salet leider nicht genutzt um diese von Dir gezeigte Wanderung zu unternehmen. (unser Fokos lag auf St. Barth. und später auch Eagles Nest und Obersalzberg).
    Ein Fehler wie Deine Fotos zeigen. Aber sicher werden wir das mal nachholen.
    Vielen Dank für's Mitnehmen.

    Da war Chico noch dabei :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • wallbergler
    Gast
    • 27. April 2014 um 16:52
    • #7
    Zitat von tosca

    einen wunderschönen Ausflug mit toller Wanderung die Du uns hier zeigst. Sehr gerne denke ich an unsere Ferien 2011in Bayern zurück wo wir auch am Königsee Station machten auf dem Camping Mühlleiten.
    Leider haben wir (mangels genauer Recherche) die Wanderung zum Obersee damals nicht unternommen, wir wußten nichts genaues so haben wir die Anlegestelle am Salet leider nicht genutzt um diese von Dir gezeigte Wanderung zu unternehmen.

    Liebe Sylvi,

    vielen Dank, ja der Camping Platz Mühlleiten hat den Vorteil, dass er unter der Hauptstr. zum Seegelände angelegt ist. Man hört wohl nur das Rauschen der Königssee Ache.


    Und ein sehr guter Ausgangspunkt für Ausflüge ist, zumal man sich ja auch die nicht unerheblichen Parkplatzgebühren sparen kann.

    Wie ich an den Fotos , danke auch für die Aufnahmen mit den zwei Lieblingen, sehe, war das Wetter ohnehin nicht so prickelnd.

    Und jetzt konntet ihr als weiteren Anreiz sehen, wie das hinten im Hagen Gebirge aussieht. Genau das ist es ja, dass ich schon ewig auf ein schönes dauerhaftes Wetter warten musste. Letzteres gab es zwar, während meinem Reha Aufenthalt, aber da war an eine solche Wanderung gar nicht zu denken.

    Sowohl auf dem Campingplatz als auch vorne an der Ablegestelle müsste es genügend Prospekte geben, die dir Fahrplan und Aussichtspunkte näher erläutern.
    Auch im Internet.

    Ein weiterer Versuch ist es sicher wert.

    Alles Gute

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 28. April 2014 um 09:16
    • #8

    hallo Helmut,

    danke für deinen ausführlichen Bericht vom Königsee. Mir war es bisher nicht vergonnt, mehr als die Schiffsanlegestelle zu sehen. Die Anfahrt ist doch ein bischen weit für einen Tagesausflug. Dann kommt da noch diese ständig am Wochenende verstopfte A8. Um wieviel Uhr am Morgen musstest du denn vor Ort sein, um all die Schönheiten geniessen zu können?

    grüsse

    jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 28. April 2014 um 12:32
    • #9
    Zitat von claus-juergen

    Um wieviel Uhr am Morgen musstest du denn vor Ort sein, um all die Schönheiten geniessen zu können?

    Wie gesagt, lieber Jürgen, ich war ja erst um 13 Uhr vor Ort am Seegelände.

    Ich fuhr also erst um 11Uhr vom Wohnort ab, nach dem Motto, a bisserl wos geht ollaweil. Aber der Weg von dir ist schon sehr lange.

    Der Routenplaner zeigt 2 Stunden 45 Minuten an.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Harry
    Gast
    • 28. April 2014 um 21:48
    • #10

    Sers Helmut,

    schöner Bericht und tolle Fotos aus einer wirklich schönen Ecke in unserer oberbayerischen Heimat.
    Der Zeitpunkt deiner Tour war taktisch klug gewählt, weil noch nicht soviele Besucher vor Ort.

    Gruß Harry

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