Hallo Waldi,
wie ich sehe, wandelst du immer noch auf den Spuren deiner geliebten Kaiserin Sissi ..................
vielen Dank für deinen sehr gut gemachten Bericht mit den Super -Erklärungen dazu.............
Hallo Waldi,
wie ich sehe, wandelst du immer noch auf den Spuren deiner geliebten Kaiserin Sissi ..................
vielen Dank für deinen sehr gut gemachten Bericht mit den Super -Erklärungen dazu.............
Und wieder staune ich über die vielen Details in Bildern und Texten, die Deinen Bericht zu einer unglaublich reichen Informationsquelle werden lässt.
Sehe ( und lese) hier doch Dinge, an denen ich schon hundert Mal vorbeigegangen bin. ( Und wo ich das nächste Mal in Wien sicher genauer hinschauen werde)
Danke, waldi, für die Arbeit , die Du Dir gemacht hast.
Liebe Grüße,
Elke
Zwischen Hofburg und Hermesvilla
Unterwegs in Wien auf den Spuren von Kaiserin Elisabeth
5. Tag
Am letzten Tag meines Besuches in Wien war ich wieder mal früh wach.
Um 10 vor 5 sah der Himmel so aus.
Um 20 nach 6 schienen die Wolken weniger zu werden.
Noch ein paar Bilder vom Hotelzimmer aus.
Die Kirche zum Heiligen Antonius von Padua mit dem segnenden Christus auf der Kuppelspitze in Favoriten.
Der 1975 fertiggestellte Funkturm Wien-Arsenal der A1 Telekom Austria mit seinen 155 Metern in der Morgendämmerung.
Weil ich nicht mehr schlafen konnte machte ich einen kleinen Spaziergang auf die andere Seite der Bahnhofsbaustelle.
.....
ZitatDas Gesamtprojekt Hauptbahnhof Wien ist die derzeit bedeutendste Infrastrukturmaßnahme für die Stadt und ihre Menschen
- auch in Europa findet das Projekt kaum Seinesgleichen.
Zentrumsnah wird hier ein neues Stadtviertel, mit seinem Herzstück - dem neuen Durchgangsbahnhof - entstehen.
Ein Projekt von dieser Dimension und Bedeutung braucht ein entsprechendes Informationszentrum,
einen Ort an dem sich Neugierige jeden Alters treffen, informieren und austauschen können.In enger Kooperation mit Experten der ÖBB und der Stadt Wien hat ein Team aus Architekten, Ausstellungsgestaltern, Grafikern, Szenografen und Multimedia-Spezialisten einen Ort geschaffen, an dem sich Neugierige jeden Alters treffen, informieren und austauschen können.
Neben der 550 m² großen Ausstellung, bietet das "bahnorama" den höchsten begehbaren Holzturm Europas.
Zitat
Quelle: https://www.hauptbahnhof-wien.at
Nach dem Frühstück ließen wir uns von einem Taxi zum Westbahnhof bringen.
Auf dem Weg konnte ich ein Foto von dieser Kirche machen.
Die Fünfhauser Pfarrkirche Maria vom Siege zählt zu den imposantesten Kirchenbauten Wiens
und ist ein Hauptwerk des Stadt- und Dombaumeisters Friedrich Schmidt,
nach dessen Plänen auch das Wiener Rathaus erbaut wurde.
Nachdem wir unsere Koffer zur Aufbewahrung am Westbahnhof abgegeben hatten
fuhren wir mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus über die uns schon bekannte Himmelstraße in Grinzing zum Kahlenberg.
Die Kirche zum Heiligen Josef auf dem Kahlenberg.
ZitatAlles anzeigenDie Ursprünge der Kirche gehen auf das früher auf dem Kahlenberg gelegene Kamaldulenserkloster zurück.
Die Kamaldulenser wurden zur Zeit Ferdinands II. auf dem Kahlenberg angesiedelt
und begannen dort 1629 mit dem Bau der Klosterkirche, die 1639 vollendet war.Im Krieg gegen die Türken wurde diese Kirche 1683 zerstört (Schlacht am Kahlenberg)
und es dauerte bis 1734, bis sie wieder aufgebaut war.Als Joseph II. den Orden aufheben ließ, betraf dies auch die Kirche.
Sie wurde jedoch 1785 wieder geweiht und diente zunächst als Kirche, später als Pfarrkirche für den neu gegründeten Ort Josefsdorf.
1809 wurde sie von napoleonischen Truppen beschädigt.Vermutlich auf Grund der geringen Bevölkerungszahl wurde sie jedoch in Folge kaum genutzt und verfiel mit der Zeit immer mehr.
Auch eine neuerliche Weihe im Jahr 1852 konnte daran nichts ändern.Erst als die Resurrektionisten die Kirche 1906 übernahmen, wurde sie restauriert.
Im Gedenken an Jan Sobieski, der 1683 das Entsatzheer gegen die türkischen Belagerer vom Kahlenberg aus anführte,
wird die Kirche noch heute von polnischen Priestern, den Resurrektionisten, betreut.Auch polnische Wallfahrer besuchen die Kirche gerne und auch Papst Johannes Paul II. besuchte sie im September 1983.
Die nordöstliche Erhebung des Kahlenberges, beziehungsweise die der Donau nächstliegende Erhebung des Kahlenberges,
wo die Leopoldskapelle im Jahre 1693 errichtet wurde, wird seitdem mit Leopoldsberg bezeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Josef…28Kahlenberg%29
Die Gedenktafel über dem Kircheneingang erinnert an die Befreiung von der Belagerung Wiens.
Die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 beendete die Zweite Wiener Türkenbelagerung.
Ein deutsch-polnisches Entsatzheer unter der Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski
schlug die Osmanen unter dem Pascha Kara Mustafa.
Die zweite Wiener Türkenbelagerung
Die Schlacht am Kahlenberg
Leider war die Kirche verschlossen und ich konnte nur ein Bild durchs Gitter am Eingang machen.
An der Außenwand entdeckte ich einen Heiligen Nepomuk.
Die Kahlenbergbahn war eine normalspurige Zahnradbahn, die vom Wiener Stadtteil Nussdorf auf den Kahlenberg führte.
Ein Waggon dieser Bahn steht auf dem Platz vor der Josefskirche.
Wie kommt man nur auf die Bank auf dem Dach?
Durch Verzögerungen beim Bau konnte die Strecke erst im März 1874 in Betrieb gehen, statt wie geplant zur Weltausstellung 1873 in Wien.
Am 16. September 1919 wurde der Regelbetrieb eingestellt und am 26. November 1921 fuhr der letzte Personenzug auf den Kahlenberg.
Nur die Wassertransporte wurden noch bis April 1922 aufrechterhalten. Damit war die kurze Aera der Kahlenbergbahn Geschichte.
Von der Aussichtsplattform hat man einen grandiosen Blick auf Wien.
Mein Ziel am Kahlenberg war die Elisabethruhe.
Inmitten eines Haines befindet sich eine halbkreisförmige Steinbank in deren Mitte auf einem Sockel
ein Bronzerelief der Kaiserin Elisabeth von Rudolf Bachmann zu sehen ist. Die Enthüllung erfolgte 1904.
Die Kaiserin soll auf ihren Wandertouren hier wiederholt gerastet und den herrlichen Blick auf Wien genossen haben.
Auf der Rückfahrt habe ich diesen futuristisch anmutenden Turm fotografiert.
Es handelt sich um die Spitze der Abgastürme der Müllverbrennungsanlage Spittelau.
Nach einem Großbrand wurde die äußere Fassade des gesamten Fernwärmekraftwerks 1987 durch Friedensreich Hundertwasser neu gestaltet.
Zurück am Westbahnhof entdeckte ich in der Nähe des Elisabethdenkmals das Denkmal "Für das Kind – Wien".
Mit der Bahn traten wir dann unsere Heimreise an.
Wir hatten an diesem Pfingstwochenende viel gesehen und erlebt.
Weitere Besuche dieser interessanten, mit Geschichte vollgestopften Stadt, ist unbedingt notwendig.
Liebe Grüße von waldi
Lieber waldi,
begeistert von den wunderschönen Bildern und "erschlagen" von den vielen Informationen danken wir dir ganz herzlich für diesen herausragende Vorstellung Wiens!
Irmgard und Klaus
Hallo Waldi,
mit diesem detailreichen, mit superguten Fotos ( Panorama) gespickten Bericht, mit vielen Erklärungen zu den Bildern,
hast du dich sozusagen selbst übertroffen .......... danke dir fürs Zeigen und mitnehmen ............
Dank Sissi lerne ich auch so Wien kennen ............
So vielen Dank lieber Waldi,
hier hast du bei all diesen Teilen eine unglaublich aufwändige Arbeit vollzogen. Dafür schon mal extra herzlichen Dank.
Ich hatte ja jetzt im Wittelsbacher Schloss von Berchtesgaden eine Führung und deshalb erlaube ich mir zu sagen, deine ausführlichen Beschreibungen der hervorragenden Motive waren wesentlich detaillierter, als ich es bei meinem Rundgang erfahren habe.
Du solltest dich nebenbei mit diesem Wissen als Fremdenverkehrsführer betätigen. Deine Liebe zum Detail erkennt man in allen Bildern.
Ich werde mir diesen Mehrteiler sicher noch mal genauer in Augenschein nehmen, nicht nur während dem zwangsläufig zeitraubenden Jahreswechsel.
Bis dahin schon mal alles Gute und vielen Dank
Ganz lieben Gruß
Helmut
... Danke für deine Arbeit , welche sich in jedem Fall rentiert hat.
Das hat sie mit absoluter Sicherheit und vor allem für mich!
Ich habe beim nachträglichen Recherchieren wahrscheinlich mehr gelernt als bei der Tour selber.
Deshalb warte ich auch einige Zeit und arbeite es später auf und berichte dann hier im Forum darüber.
Ich tu's für mich und lasse Euch teilhaben, und es freut mich riesig wenn es auf Gegenliebe stösst!
Ich hatte ja jetzt im Wittelsbacher Schloss von Berchtesgaden eine Führung und deshalb erlaube ich mir zu sagen, deine ausführlichen Beschreibungen der hervorragenden Motive waren wesentlich detaillierter, als ich es bei meinem Rundgang erfahren habe.
Da muss ich Dir beipflichten, Helmut.
Die Fremdenführer sind oft nur angelernt und haben ihre Vorträge gelernt und sind auch geschult um auf die gängigen Fragen zu antworten.
Leider sieht es dann oft mau aus, wenn man tiefer in die Materie einsteigen möchte, weil man ja einiges Grundwissen hat.
Dazu ein Beispiel:
Ich war auf Linderhof und habe die Fremdenführerin gefragt, ob sie wisse wann Kaiserin Elisabeth in Linderhof war.
"Kaiserin Elisabeth war nie in Linderhof", war ihre Antwort.
Es existieren aber Belege über einen Besuch. Das sollte sie wissen.
Zum Fremdenführer reichts noch nicht, Helmut! Ich müsste dann zugeben dass ich noch nicht alles weiß.
Das fällt mir sehr schwer, obwohl ich weiß dass ich nie alles wissen werde.
Herbert, Du musst schon noch selber nach Wien fahren, gell!
Denn nur so kannst Du erfahren ob der waldi nur Mist verzapft hat.
Irmgard und Klaus, es täte mir leid wenn ich Euch Schmerzen zugefügt hätte.
Ich wollte niemanden "erschlagen"!
Eigentlich bin ich ein friedfertiger Zeitgenosse, meine ich.
Liebe Grüße von waldi
Hallo Waldi,
wenn ich mir deine tollen Berichte so anschau, ist das
ZitatHerbert, Du musst schon noch selber nach Wien fahren, gell!
Denn nur so kannst Du erfahren ob der waldi nur Mist verzapft hat.
nicht sehr glaubhaft,bin gespannt auf deinen nächsten, genauso spannenden Bildbericht..............
Hallo Waldi,
deine Berichte sind so gespickt mit Wissen, dass man sie Stück für Stück "verdauen" sollte.
Selten findet man so umfangreiches Material für Sissi und ihr Leben und die wunderschönen Bilder
veranschaulichen und untermauern alles.
Danke, dass du es auch für uns hier niedergeschrieben hast.
Ich werde mir diesen Mehrteiler sicher noch mal genauer in Augenschein nehmen, nicht nur während dem zwangsläufig zeitraubenden Jahreswechsel.
Was ich heute getan habe. 2 Stunden habe ich mit intensivem Lesen verbracht.
Lieber Waldi,
es ist einfach unglaublich, mit welcher Akribie du hier eine so detaillierte Betrachtungsweise im Rahmen der österreichischen Kaisergeschichte dargestellt hast.
Der Bogen spannt sich ja nicht nur oberflächlich über die Besichtigung der Orte, die von Kaiserin Elisabeth aufgesucht wurden, nein, du hast auch noch fast alles abgebildet, was auf den sicher weiten Wegen von kulturellem Gut , Beispiel auch die Pest Säule, augenscheinlich war und ist.
Selbst erwähnenswerte Nebensächlichkeiten führst du an, wie den "Fahrradbahnhof", Messingplatten in Gehsteigen usw., weist auf Demel und Sacher hin.
Auch der dem Betrachter nicht ganz zu erschließende Widerspruch der Fa. Meinl, einerseits ein [FONT="]gehobenes drei Gault-Millau-Hauben Lokal [/FONT][FONT="]zu führen [/FONT][FONT="]und andererseits [/FONT]sich dem vom "Straßenhauer" der Anglizismen geprägten Ausdruck "Meinl to go" verleiten zu lassen. Wahnsinn, wie verrückt die Sucht nach vermeintlich gehobener Fremdsprachen Aussprache geworden ist.
Was bei genauer Betrachtung zu großen linguistischen Verwerfungen führen kann, so man sie in Unkenntnis nachplappert.
Nach einem gestrigen Zeitungsartikel der seriösen Zeitung Münchner Merkur, wurde dieses Thema dort aufgegriffen. Danach ist zum Beispiel das von vielen geläufige Wort
"Streetworker" , was also hier mit pädagogischem Hintergrund gemeinter Betreuer der Jugendlichen ist , in englischer Wortdeutung etwas ganz anderes gemeint, nämlich dort sind damit die Prostituierten betitelt.
Unabhängig davon, führt es natürlich zu weit, hier alles zu wiederholen, was du insgesamt an, übrigens ausgezeichneten, Motiven hier eingestellt hast.
Seien es nun Übersichtsbilder oder winzige Kleinigkeiten der alten Hofburg, dem Hofkanzleitrakt, der Hofsilberkammer , dem Garten oder das Innere des "Schlosses ihrer Träume" , Schönbrunn und und und.
Bemerkenswert war auch die Kutschen Ausstellung, habe ich doch draußen in Nymphenburg in München im Marstall Museum ähnliche Prunk Wagen besichtigt.
Ja und deine scharfen Nachtaufnahmen möchte ich natürlich auch nicht vergessen.
Herzlichen Dank für diese Aufzeichnungen mit Herzblut gemacht.
Ganz lieben Gruß
Helmut