Am 11. Oktober morgens um 4.00 Uhr ging es los mit dem Auto nach München zum Flughafen.
Von hier aus flog ich nach Amsterdam - ein großer Flughafen den ich fast ganz durchqueren durfte.
Da ich nicht lange Aufenthalt hatte ging es auch gleich zügig weiter und bald hatte ich meinen Fensterplatz eingenommen.
Als alle an Bord waren rollten wir zum Startpunkt - ein paar Flugzeuge waren noch vor uns und endlich kamen wir dran - dachte ich!
Durchsage des Flugkapitäns:" Wir haben ein Problem und rollen zum Gate zurück."
Also, alles zurück und warten.
Neue Durchsage:" Problem mit dem Triebwerk, es wird etwa 2 Stunden dauern."
Ich hatte von meinem Fensterplatz das "böse" Triebwerk im Blick und konnte die Arbeiten beaufsichtigen.
Irgendwann kam die nächste Durchsage: "Good News! Noch 15 Minuten!"
Die 15 Minuten verstrichen und nochmal 15 Minuten und weitere 15 Minuten, dann kam wieder eine Durchsage:"Wir können starten!"
Tatsächlich hat es dann nur noch eine halbe Stunde gedauert und die Maschine rollte wieder zum Startpunkt.
Misstrauisch hab ich das Triebwerk beobachtet und genau hingehört wie es läuft.
Es hat beim Starten wirklich ein bißchen lauter geklungen, aber dann hat es geschnurrt!
Jetzt ging es wirklich los, mit 4 Stunden Verspätung.
Sonnenuntergang über den Wolken
Jetzt glänzte auch "das" Triebwerk golden.
Irgendwann kamen wir dann auch in Sao Paulo an und ich war froh diese Reise hinter mir zu haben.
Noch durch den Einreiseschalter, Koffer abholen, am Zoll vorbei und dann wartet mein armer Göttergatte (wer weiß wie lange schon) auf mich.
Ich komm raus - wo ist er denn? - Erkenn ich ihn nach 6 Wochen schon nicht mehr?
Handy einschalten und schon klingelt es: " Ich brauch noch eine halbe Stunde ich steh im Stau!
Kehr ich jetzt um oder laß ich mich scheiden oder warte ich auf ihn - so wie ich das seit 30 Jahren schon mache.
Themenwechsel
Unser erster Ausflug in die Stadt.
Sao Paulo ist eine riesige, laute Stadt, angefangen haben wir an der Cathedral Sao Paulo. Wir konnten noch kurz rein, bevor die Tore geschlossen wurden weil die Messe begann.
Blick von den Kirchenstufen.
Weiter ging es durch die Häuserschluchten.
Man findet viele verschiedene Gebäude vor.
Supermoderne Hochhäuser und dazwischen alte, mehr oder weniger guterhaltene Gebäude.
Das Theatro Municipal von der Seite
...und der Eingangsbereich.
Straßenführung in SP
Aber am Wochenende wird ein Fahrstreifen gesperrt für Radfahrer.
Und alte VW Käfer oder Bullis sieht man sehr häufig in Brasilien.
Dann sind wir in der Markthalle gelandet.
An der Stirnseite waren wunderschöne bunte Fenster zu sehen.
Arbeitskollegen haben meinem Mann gesagt, es ist Feiertag (Kindertag) da sind die Läden geschlossen und es ist nichts los in der Stadt!
Also, uns hat es gereicht.