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Hochwasser am bayrischen Untermain

  • waldi
  • 9. Juni 2013 um 09:11
  • vadda
    Gast
    • 10. Juni 2013 um 10:26
    • #11

    Von den in der jüngeren Vergangenheit gemachten Fehlern einmal abgesehen, Hochwasser hat die Menschen an den Flüssen sicherlich schon immer bedroht.

    Wenige Kilometer flussaufwärts von waldis Bildern aus Wörth liegt Stadtprozelten (ca. 20 km Luftlinie). Direkt hinter einer 90° Flussbiegung liegend wird oft mehrmals im Jahr das Wasser nach außen in den Ort unterhalb der Burg getrieben.

    Während der Main hier noch brav in seinem Bett verweilt...


    ...breitet er sich hier aus.


    Das Einkaufen sah dann etwas anders aus.


    Die beiden Bilder sind aus den 50er Jahren. Die Backstube mit dem Ofen der örtlichen Bäckerei war in weiser Voraussicht ins Obergeschoss gebaut. Wenn nicht über Stege die Läden erreicht werden konnten, wurden die Bewohner durch Kähne mit Lebensmitteln versorgt.

    Mir fällt dabei auf, dass ich wohl noch nie Aufnahmen vom Hochwasser dort gemacht habe, vielleicht, weil es für uns gar nichts Besonderes war.

    Vielen Dank für deine aktuelle Zustandsbeschreibung, waldi!

    Herzliche Grüße aus dem sonnigen Pott,
    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 10. Juni 2013 um 11:50
    • #12

    Klaus, das sind interessante Vergleichsbilder, die zum Nachdenken anregen.
    Danke, dass Du sie zusammengestellt hast.

    Was mir spontan einfällt:
    Ich würde in dem von mir blau eingekreisten Gebiet nie bauen!
    Man weiß doch, dass es Überschwemmungsgebiet ist ( und das war vielleicht noch nicht einmal ein "Jahrhunderthochwasser"

    Zitat

    Die Backstube mit dem Ofen der örtlichen Bäckerei war in weiser Voraussicht ins Obergeschoss gebaut


    Dass die Bäckerei im ersten Stock untergebracht war, ist für mich ein Zeichen dafür, dass man früher Respekt vor solchen immer wiederkehrenden Naturereignissen hatte und nicht glaubte, sie unter Kontrolle zu bekommen.

    Ein Beispiel von einem anderen Ort: Lonjsko Polje, Überschwemmungsgebiet der Sawe in Kroatien.
    Warum wohnte man in den alten Häusern wohl im "Obergeschoss"?
    Warum wohl wurde unten mit Ziegeln gebaut und erst weiter oben mit Holz?

    Gruß,
    Elke

  • cabrio
    Gast
    • 11. Juni 2013 um 08:42
    • #13
    Zitat von ELMA

    Ich denke es sind nicht nur Interessen von Großgrundbesitzern, sondern auch der Druck von Bauinteressenten ( jeglicher Art), dem die Verantwortlichen in den Kommunen nachgeben.

    Gruß,
    Elke


    Ich denke, dass die Verantwortlichen der Kommunen daran auch gut verdienen werden.

    Eine wahre Gechichte am Rande:

    Meine Frau und ihre Geschwister haben von ihren Eltern ein Grundstück geerbt. Diese Grundstücke wurden dann als Bebauungsgebiet ausgewiesen.

    Es wurde eine Straße durch das Gebiet gebaut und ungefähr in der Mitte kaufte die Stadt von einer alten Frau ein Grundstück für billiges Geld da dort eine Ausgleichsfläche angedacht war. In dem ersten Plan den meine Frau erhielt war das auch so eingezeichnet. Etwa zwei Monate später bekam meine Frau und ihre Geschwister Post von der Gemeinde in der stand das die Gemeinde einen Teil der Grundstücke der Erbmasse zwangsweise kaufen um dort eine Ausgleichsfläche zu schaffen. Da die 5 Geschwister sich nicht einig waren um gemeinsam einen Anwalt einzuschalten, hat die Stadt das so durchgezogen. Die Ausgleichsfläche und ein kleiner Spielplatz wurde dort dann gebaut.

    Auf dem großen Grundstück das die Stadt von der alten Frau gekauft hatte, bauten zwei Baureferenten der Stadt (wobei einer der beiden eine große Baufirma besitzt) 2 Häuser in denen sie selber heute wohnen. Im übrigen bekommt die Baufirma des einen Referenten die meisten Aufträge der Stadt.

    Das ist Kommunalpolitik.

  • waldi
    Administrator
    Beiträge
    4.338
    Bilder
    5.150
    • 15. Juni 2013 um 16:45
    • #14

    Eigentlich hat es gar nichts mit dem Hochwasser und der Wörther Hochwasserfreilegung zu tun, aber...
    ich hatte ja den Bogen vom überspülten Womo-Stellplatz am Mainufer zum verbrannten Womo geschlagen.

    Jetzt hat es ein drittes Mal innerhalb von 4 Wochen in Klingenberg gebrannt.
    Erst war es ein Schuppen, dann der Großbrand des ehemaligen Sägewerks wobei auch das Womo vernichtet wurde,
    und jetzt brannte ein Anhänger - alles in unmittelbarer Nachbarschaft.
    https://www.main-netz.de/nachrichten/bl…art2517,2633262

    Im Vorbeifahren habe ich mich über Leute mit Fotos und großen Filmkameras gewundert.

    Nun kocht - vorerst in regionalen - Medien die Gerüchteküche!
    Warum?

    1976 wurde in Klingenberg ein Exorzismusfall bekannt und der beherrschte damals über lange Zeit die Zeitungen.
    Zumindest Irmgard wird sich sicher daran erinnern.
    Der Fall Anneliese Michel bei Wikipedia.
    Wer im Internet sucht, der wird noch viele Artikel darüber finden.

    Die Familie Michel war Besitzer des abgebrannten Schuppens, des Sägewerks und der Villa.
    Nun glauben manche an Teufelswerk und sehen Gespenster in den Flammen auf den Bildern vom Brand.
    Leider darf ich das Bild hier nicht zeigen, aber es wird sicher bald in einer der Boulevardblättern erscheinen.
    Der Artikel mit dem Bild ist nur angemeldeten Zeitungskunden zugängig.

    Ob hier ein religiös Verblendeter am Werk ist und immer wieder Feuer legt?
    Es ist schon verrückt, dass dieser Fall nach so langer Zeit wieder aktuell wird.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 15. Juni 2013 um 19:19
    • #15

    Nein, mit dem Hochwasser hat das wirklich nichts zu tun.
    Eher mit kriminellen Machenschaften oder kranken Gehirnen.

    Hoffentlich findet man bald den/die Verbrecher.

    Gruß,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 15. Juni 2013 um 20:16
    • #16
    Zitat von waldi

    1976 wurde in Klingenberg ein Exorzismusfall bekannt und der beherrschte damals über lange Zeit die Zeitungen.
    Zumindest Irmgard wird sich sicher daran erinnern.

    Wir erinnern uns natürlich an den Fall des mit Irmgard gleichaltrigen Mädels. Kaum zu glauben - es gab damals im Ort unterschiedliche Meinungen.

    Zitat von ELMA

    Was mir spontan einfällt:
    Ich würde in dem von mir blau eingekreisten Gebiet nie bauen!
    Man weiß doch, dass es Überschwemmungsgebiet ist

    Da muss ich eine Lanze für die Mondfelder Bauherren brechen. Mondfeld auf der gegenüber liegenden Seite von Stadtprozelten hatte unseres Wissens noch nie mit Hochwasser zu kämpfen. Bei der Aufnahme des Bildes war kein Hochwasser, das Wasser hinter den Häusern ist in einem Baggersee. Der Main drückt sein Wasser in der Kurve direkt nach aussen, nach Stadtprozelten hinein (roter Pfeil).


    Liebe Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • Grizzly
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    • 20. Juni 2013 um 07:44
    • #17

    Dankschön für den interessanten Bericht, den ich mit besonderem Interesse gelesen habe, weil mein Vater in Kitzingen direkt am Mainufer (allerdings getrennt durch eine Straße und im 1. Stock) wohnt. Wie ich gehört hab, hat der Main dort nicht mal die Straße erwischt - unter der Alten Brücke war's ein bissl dichter, so dass beim Stadtfest etwas umorganisiert werden musste, es hat aber stattgefunden.

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