Hab noch einige Tipps. Was willst Du genau wissen.
Rumänien ändert sich ständig. So lange es mir möglich ist fahre ich da hin. Es ist so als fährt man 50 bis 100 Jahre in der Geschichte zurück Traktoren als Zugmaschinen gibt es kaum. Es wird alles mir dem Pferdewagen gemacht. Abends kommt das Vieh von der Weide nach Hause. Da ist einer der auf 100 Tiere aufpasst. Die Tiere würden auch so wissen wo sie hin müssen.
Negativer Erfahrungen habe ich keine gemacht. Hab wirklich nur positives zu berichten. Es spielt aber eine große Rolle wie man sich den Menschen gegenüber verhält. Ich behandle die Menschen ganz normal. Ich gehe auch hin und versuche mich mit denen zu unterhalten. Ich kann nur ein paar Worte auf rumänisch. Und wenn ich die verwende ist die Freude groß.
Und Europäisch spricht fast jeder8 Hände und Füße, Zeichensprache, Englisch und Russisch )

Rumänien: Reisen in Rumänien
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Zitat von weltenbummler
Negativer Erfahrungen habe ich keine gemacht. Hab wirklich nur positives zu berichten.
Ich kenne bis dato zwar nur den Banat, aber den dafür ganz gut
Auch ich hatte zwischen 1990 und 1994 kein einziges Problem.
Wir waren zwar mit einem Pajero und Dachzelt unterwegs (plus einem LKW), hatten aber fast nur auf privaten Grundstücken übernachtet.
Es gibt aber sehr wohl Gegenden, wo man schon auf sein Auto aufpassen sollte, sonst sind die Blinkergläser sofort weg (ist uns in Caransebes passiert.
Wir erwischten die Kleinen Lausbuben aber und montierten die Blinkergläser wieder am LKW *gg*)
Am Abend kamen sie dann mit frischen Fischen und legten sie uns mit einer Entschuldigung auf den Tisch ... gegessen haben wir sie dann zusammenZitat
Es spielt aber eine große Rolle wie man sich den Menschen gegenüber verhält. Ich behandle die Menschen ganz normal.
Stimmt, das ist mit Abstand der beste Weg um die Menschen besser kennen zu lernen.Zitat
Ich gehe auch hin und versuche mich mit denen zu unterhalten. Ich kann nur ein paar Worte auf rumänisch.
Nachdem im Banat sehr viele deutschsprachige wohnen (wie auch in Siebenbürgen) hatte ich mich in deren Sprache unterhalten.
Wer einmal einen Bewohner aus Reschitz, Anina oder Steierdorf sprechen gehört hat, der weiß, was ein richtiger Dialekt ist -
Hallo!
Ja, die Gastfreundschaft der Bevölkerung ist unbeschreiblich.
Wir blieben im Gebiet Maramures, es liegt liegt an der ukrainischen Grenze nur kurz stehen um auf der Straßenkarte nachzusehen. Schon wurden wir auf einen Schnaps eingeladen. Die waren wahrscheinlich schon den ganzen Nachmittag gemütlich zusammen.
Auf dem Bild meine Gattin und ein Bekannter, ich war Fotograf hatte aber schon ein ungenauen Blick.War schon die 4 oder 5 Runde Kornschnaps.
Auch eine Näherin, die uns sah lud uns ein ihre Nähmaschiene zu besichtigen. Sie hatte als einzige im Dorf eine uralte Singer Nähmaschine zum tretten. Baujahr 1929.
Von diesen Erlebnisse könnte ich noch mehrere Berichten.Aber es herrscht aber auch bittere Armut. Zwei Frauen liesen sich schon die längste Zeit eine Melone nach der anderen vom Verkäufer abwiegen.
Aber jede war zu schwer und dadurch zu teuer.
Nach längeren überlegen wie ich es anstellen könnte die Melonen zu bezahlen und den Freuen zukommen zu lassen ohne aufdringlich zu sein, hatte ich den Einfall 6 Melonen zu kaufen und da ich sie nicht alle tragen konnte lies ich 4 zurück, mit dem ersuchen des Verkäufers sie den Frauen zu geben.
Ich beobachtete nur noch wie die Frauen mit den Melonen glücklich weggingen.Liebe Grüße
Josef
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Hallo Josef!
Zunächst ein herzliches "Zurück"-Willkommen nach Eurer langen Herbstreise.
Ich hoffe, Ihr konntet den Urlaub genießen!
Deine Bilder und der Beitrag von Rumänien sind beeindruckend und bewegend.
Ich bewundere Euch, dass Ihr solche Reisen macht ( und freue mich, wenn Du darüber erzählst)
Danke!Gruß,
ELMA -
Hallo Elke!
Mache ich eigentlich gerne, nur bin ich mir oft nicht sicher ob solche einfachen und harmlosen Erlebnisse in der heutigen Zeit nicht überholt sind und langweilen.
Für mich selbst freue ich mich immer über solche Bekanntschaften.Liebe Grüße
Josef
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Willkommen auch zurück von mir.
Langweilig wird es bei solchen Berichten ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil, das Interesse wächst noch. man erfährt doch gerne etwas über fremde Kulturen, gewohnheiten usw.
Wir freuen uns über solche Berichte, ich denke da gibt mir jeder recht.
Also, nur weiter so. Danke. -
Servus Josef,
Zitat von 60plus...Mache ich eigentlich gerne, nur bin ich mir oft nicht sicher ob solche einfachen und harmlosen Erlebnisse in der heutigen Zeit nicht überholt sind und langweilen.
Njet, sowas langweilt nie, es ist das Salz in der Suppe und sehr wichtig in der heutigen Zeit ;o)Zitat
Für mich selbst freue ich mich immer über solche Bekanntschaften.
Das ist auch genau das, was mir so gut auf unseren Reisen gefällt. -
Hallo Walter!
Danke, du hast recht diese privaten Kontakte in den abgelegensten Gebieten, weit ab von den Urlaubsströmen macht das Reisen schön.
Einkaufsfahrt der Familie ins nächste Dorf.Liebe Grüße
Josef
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Hallo Josef!
Ich kann dem allem nur zustimmen!
Solche Bilder und die dazugehörigen Erlebnisse lassen mehr vom Leben der Menschen spüren und erkennen als ein Reiseführer es jemals vermitteln kann.
Solche Sitationen mit Einfühlungsvermögen zu erkennen und dann auch noch aussagekräftige Bilder machen ohne die fotografierten Menschen bloß zu stellen, ist ein Glücksfall ( und auch Talent, das Du offensichtlich hast)
Mach bitte weiter so!Gruß,
ELMA -
Hallo Elke!
Danke für dieses Kompliment, denn die Achtung anderer vor allem vom Leben benachteiligter Personen, war schon immer mein Lebensmotto.
Liebe Grüße
Josef
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