Sinnfreies Radfahren

    Liebe Foris,

    hab heute, da auf einer Alpenüberquerung ein Todesfall passierte

    diese 2 videos aus der "Blick" online Zeitung hier eingebettet:

    Seht sie euch bis zum Schluss an und ich denke ihr stimmt mir zu, das hat mit Radfahren nichts mehr zu tun.

    Wichtig, vor allen Dingen den 1. Film bis zum Ende sehen, da könnte ich nicht mal wegen fehlender Schwindelfreiheit laufen.


    https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=bdubWYlYpqw

    Hier die Fahrt durch die Todesschlucht

    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=U_b3L2xolbc

    Ich hoffe , ich darf das hier zeigen.

    Lieben Gruß
    Helmut

    hallo helmut,

    normalerweise würde ich sagen, jedem das seine. nur ist halt meines erachtens irgendwann eine grenze erreicht, wo das ganze zu risikoreich ist. leider ist es heutzutage in manchen gesellschaftskreisen so, daß man nur etwas gilt, wenn man in sportlicher hinsicht etwas außergewöhnliches macht. kollateralschäden durch todesfälle oder schwere verletzungen werden da in kauf genommen.

    grüsse

    jürgen, ein "normaler radler und bergwanderer"

    Zitat von claus-juergen

    leider ist es heutzutage in manchen gesellschaftskreisen so, daß man nur etwas gilt, wenn man in sportlicher hinsicht etwas außergewöhnliches macht. kollateralschäden durch todesfälle oder schwere verletzungen werden da in kauf genommen.

    O.k, nur müssen sich die Rettungskräfte oft genug wegen solcher Zeitgenossen in Lebensgefahr bringen.
    Und dafür kann keiner Verständnis haben.

    Lieben Gruß
    Helmut

    Ganz ehrlich, ich hab auch für solche Touren kein Verständnis.
    Mit dem Mountainbike querfeldeinüber Stock und Stein ist ok, aber nicht an steilen Abhängen!
    Zu den Todesfällen muß ich sagen - wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.

    Viele Grüße
    Helga

    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

    Mich ärgert es schon, wenn ich als Bergwanderer vom Pfad herunter auf eine Wiese springen muss, bloß weil Moutainbikefahrer klingelnd an mir vorbei müssen. (So erlebt im zeitigen Frühjahr auf dem Weg zum Rotwandhaus, als noch Schnee lag und der frei getrampelte Pfad kaum einen Schuh breit war. Wir mussten in den Schneehaufen daneben steigen, damit die Radfahrer vorbei konnten.)

    Ich habe absolut kein Verständnis für diese Art von Sport.
    Und wenn es so extrem ist, wie in den Videos gezeigt wird, dann erst recht nicht.

    Wenn sie das in Grönland oder in Patagonien machen, ist es mir egal.

    Aber ich muss Helmut zustimmen:

    Zitat

    O.k, nur müssen sich die Rettungskräfte oft genug wegen solcher Zeitgenossen in Lebensgefahr bringen.
    Und dafür kann keiner Verständnis haben.

    Ich lebe seit Jahrzehnten mit einem Bergwachtmann zusammen und weiß, was eine Bergrettung bedeutet und was die Bergwachtler und Hubschrauberpiloten oft riskieren ( müssen)
    Ich habe mir schon oft große Sorgen um ihn gemacht, wenn er zu einem Einsatz gerufen wurde und dann am Hubschrauberseil hing.

    Gruß,
    Elke

    Ich habe beim Hintertuxer Gletscher einen Bekannten der bei der Bergwacht ist.

    Er hat mir erzählt was es bedeudet wenn sie in die Gletscherspalten müssen um unvorsichtige Bergsteiger zu bergen.

    Die Vorschreiber haben es schon erwähnt: Dafür habe auch ich kein Verständnis!
    Das hat doch nichts mehr mit Radfahren zu tun!
    Das ist leichtsinniger und gefährlicher Extremsport! Aber damit kann man halt dann prahlen. *9\'

    Dafür sollte man eine Extra-Versicherung abschließen müssen und bei einem Unfall nicht die Versichertengemeinschaft in der Krankenkasse zahlen lassen!
    Auch die Kosten einer Bergung sollten die Verrückten selber zahlen müssen.

    Da könnt ich aus der Haut fahren, aber die brauch ich ja noch. :wallb:


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Hallo zusammen,

    ja, da habt Ihr recht, mit "Radfahren" hat das überhaupt nichts zu tun - das ist Sport, Extremsport. Ich muss Euch sagen, ich bewundere diese Körperbeherrschung und die absolute Beherrschung des Materials, sprich des Bikes. Unglaublich wie diese "Adrenalinjunkies" mit einer Sicherheit diese schmalen Pfade bewältigen. Beim zweiten Film ist mir fast die Luft weggeblieben.

    Sicher stimmt das schon wenn Ihr zu bedenken gebt: Unfallgefahr, Rettungskräfte ect., doch dies ist bei sehr vielen Sportarten der Fall.
    Im Schwarzwald ist die Bergwacht an den Sommerwochenende dauernd unterwegs um Motorradfahrer zu bergen die aus den Kurven in die Schluchten "fliegen", in den Bergen sinds die Wanderer und Bergsteiger die sich in Gefahr begeben, im Winter sinds die Skifahrer usw. - die Rettungskräfte sind nicht zu beneiden, wirklich.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!