OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

  • Wenn wir durch die Gegend fahren und die Blicke der Leute bemerken

    :74: Jetzt weiß ich, wie "du" aussiehst. Wenn ich dich entdecke, lade ich dich auf eine Apfelschorle ein. Alkohol ist nicht - bei diesem edlen Stück.


    Gruß,
    Klaus

  • Hier als Nachtrag noch ein Campingwochenende in Österreich.


    Erste Testfehrt mit dem Wohnwagen.




    Ein Lausitz 310, aus der ehemaligen DDR, Bj. 1989

    Der Lausitz 310 ist eine Konsumgüterproduktion aus VEB Schwarze Pumpe mit isoliertem Aufbau mit Alu-Haut, Ausstellfenster, Wassertank mit Füllstutzen außen und Piacryl- Dachluke. Es ist ein leichter Wohnwagen nur 380 Kg Leergewicht (500 Kg Gesamtgewicht), mechanisch Auflaufbremse, Innen und Außenwände aus ALU ausgeschäumt. Als Innenausstattung verfügt er über ein Doppelbett, eine vordere Sitzgruppe (auch als Bett verwendbar), einem Kleiderschrank und natürlich einer Küche (mit Kocher, Spüle und Wasserversorgung). Seit 1989 rollt der gute auf deutschen Straßen.Die Stromversorgung läuft entweder über 12 Volt oder 220 Volt. Als Highlight verfügt er über ein Dachfenster, und die Fenster vorne und hinten sind aufstellbar. Im Fahrzeug kann man stehen.

    Am Campingplatz angekommen bekamen wir einen schönen Platz in der ersten Reihe zugewiesen




    Wir machten es uns gemütlich, die Betteh wurden hergerichtet und was so alles dazu gehört.




    Am nächsten Tag, im Wasserkessel wird das Wasser erhitz um den Kaffee zu machen



    Nun kann das Frühstück beginnen, ist es nicht schön von meiner Frau hergerichtet worden ?




    Natürlich durfte der Nachmittagskaffe



    mit unseren schönen kunstblumen nicht vergessen werden



    Es war ein schönes Wochenendcamping.

  • Dieses Gespann ist ein Hingucker!!!


    Und alles passt.. :grin: , alles "stilecht", wie Klaus schreibt,
    bunte Vorhänge, rosa Kunstrosen, Blümchentischdecke, Häkeltopflappen, Blümchenkanne und Tassen mit Golddekor...( wo habt Ihr die denn aufgetrieben?) - nur die Kissenbezüge könnten auch gehäkelt sein... :wink:



    Das gibt's heute nicht mehr.. oder doch???

    "Innen und Außenwände aus ALU ausgeschäumt."
    Womit ausgeschäumt?
    Unverrottbar? Oder?


    Ich wünsche Euch noch viele schöne Ausflüge mit dem Gespann!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Der Nepomuk am Wasserschloss Anholt staunte ebenso wie ich über dieses schnuckelige Fahrzeug.


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    Am 9. Juni 1959 wurde dieses BMW 700 Coupé den Fachjournalisten in Feldafing vorgestellt.

    Nach der Präsentation des Coupé und der Limouisine auf der IAA 1959 entwickelte sich der BMW 700 zum Renner!

    Das Coupé wurde damals für 5 300 DM - einschließlich Heizung! - angeboten.

    Die Limousine mit etwas sparsamerer Ausstattung war noch günstiger - 4760 DM.

    Später kam noch ein Cabriolet dazu.

    Der im Heck eingebaute Zweizylinder-Boxermotor mit 697 ccm hatte anfangs 30 PS und beschleunigte in rund 26 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer!

    Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 125 km/h.

    In den Kofferraum vorne passten - außer dem Reserverad - zwei Koffer und noch etwas Kleingepäck.

    Darunter lag der Treibstofftank für 32 Liter. Der Verbrauch wird mit etwa 6 Litern pro 100 Kilometer angegeben.


    Das 700er Coupé bewährte sich auch als Sportler.

    Hans Stuck sen. holte sich mit dem Coupé 1960 den Titel des Bergmeisters!

    Deshalb kam 1961 der BMW 700 Sport ins Programm. Durch technische Veränderungen holte man jetzt 40 PS aus dem Zweizylinder!

    Für den Werkseinsatz modifizierte BMW 1960 den 700er zum 700 GT, und 1961 wurde daraus der 700 RS.

    Damit wurde Werner Schneider 1961 Deutscher Rundstrecken-Meister!

    Hubert Hahne gewann einige Rennen mit ihm!

    Hans-Joachim Stuck drehte als 9-jähriger seine ersten Runden mit dem 700er Coupé auf dem Nürburgring!

    Zwischen 1959 und 1965 wurden knapp 182 000 Fahrzeuge des BMW 700 gebaut.

    Nur etwa 9000 waren Coupés und nur knapp 2000 Cabrios.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Im Beitrag # 125 habe ich auf dem letzten Bild dieses Fahrzeug gezeigt, ein Citroën Traction Avant 11CV.


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    Bei meinem Osterbesuch in den Niederlanden begegnete mir die etwas längere Version, ein Citroën Traction Avant 11CV Familiale.


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    Die Unterschiede sind auf den ersten Blick kaum erkennbar.

    Die vordere Stoßstange wurde gerade.


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    Von der Seite ist das zusätzliche dritte Seitenfenster zu erkennen.


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    Die "Kofferversion" versteckt das Reserverad und schafft zusätzlichen Kofferraum dessen Klappe oben am Dach angeschlagen ist.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Gestern kam ich an diesem Fahrzeug nicht vorbei.


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    Ich blieb stehen und umrundete es.


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    Der NSU


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    ...war zu seiner Zeit mit der strömungsgünstigen Karosserie ein Trendsetter. Die dezente schnörkellose Keilform war ein ungewohnter Anblick.

    Das RO steht für "Rotationskolbenmotor", der von Felix Wankel für Fahrzeuge einsatztauglich gemacht wurde. Deshalb har sich der Ausdruch "Wankelmotor" etabliert.

    Das erste Auto mit Wankelmotor war 1960 ein NSU Prinz III.

    Das erste Serienfahrzeug wurde 1963 auf der IAA vorgestellt und kam 1964 auf den Markt, der NSU Wankel Spider.

    Der oben gezeigte RO 80 wurde von 1967 bis 1977 37406 mal gebaut.

    Danach spielte der Wankelmotor in der deutschen Automobilindustrie keine Rolle mehr.

    Mercedes und Citroen machten zwar Versuche und konstruierten Prototypen oder Kleinserien, aber der Wankelmotor konnte dort nicht überzeugen.

    Nur Mazda brachte immer wieder Serienfahrzeuge mit Wankelmotor auf den Markt. 2012 wurde aber auch die Produktion des Mazda RX-8 eingestellt.

    Der Wankelmotor diente, und dient immer noch in Motorrädern, Wasserfahrzeugen, Flugzeugen, Kettensägen, Rasenmähern, Stromerzeugern, usw. als Antrieb. Seine Laufruhe machte ihn auch für unbemannte Flugkörper und Drohnen interessant.

    Neuerdings gibt es auch Diesel- oder Mehrstoffantriebe auf Wankelmotorbasis.

    Der Wankelmotor wird auch getestet in Kombination mit dem Elektroantrieb.

    Für den Antrieb mit Wasserstoff soll er besonders geeignet sein.

    Wer weiß? Vielleicht erleben wir noch eine Renaissance des Wankelmotors.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • 2019 habe ich auf einem Olditreffen jemanden kennen gelernt, der sagte zu mir:

    ich habe auch so einen Citröën, ich: bist du auch damit hier, er: nein er steht in der Garage, ich: warum fährst du nicht ?, er: der springt nicht an, ich: wieso ?, er: der steht schon 38 Jahre, ich: kann ich den sehen, er: ja, ich richte ihn nicht mehr her.

    14 Tage später stand er bei mir in der Werkstatt und ich will ihm wieder Leben einhauchen ( da wusste ich noch nicht was auf mich alles zukommt ).

    keine Luft in den Reifen, Spinnen verjagt


    na ja, die Sitze sind nicht gerade die Besten...


    Reifen und Schläuche waren an den Felgen angerostet....

    so gefallen die Felgen mir besser...



    Motor ausgebaut, Kupplung total verostet, oh Jammer ..


    ich musste etwas abschalten und schaute mir wieder das Video an, mit dem Citröën durch Marokko, das hat mich wieder etwas aufgemuntert.

    Weitere Berichte über die Restauration folgt noch.


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  • Ich verstehe sehr wenig, eigentlich nichts von allem , was mit dem Reparieren eines Autos zu tun hat.

    Aber wenn ich diese Teile sehe, rostig, zerschlissen, kaputt, so steigt meine Hochachtung für alle , die aus so etwas wieder etwas Schönes machen können,

    Du hast es mit dem Citroen geschafft- und wirst es auch mit dem neuen "Alten " schaffen, da bin ich sicher.

    Weitere Berichte über die Restauration folgt noch.

    Ja, bitte !!!


    Das Video über Eure Marokokreise ist ganz gewiss ein Motivationshelfer!

    Ich bewundere immer noch , wie Ihr diese Reise gemacht habt!

    Wer sie nicht kennt:
    Hier zum Nachlesen !

    3 alte Autos und 6 alte Männer, zusammen 590 Jahre


    Viele Grüße,

    Elke

  • Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Das war einer der beeindruckendsten Reiseberichte für mich. Und ein schönes Beispiel, welche Hürden überwunden werden können, wenn man den Willen dazu hat.


    Johannes

  • Weiter gehts:

    nachdem der Motor ausgebaut ist, habe ich den Zylinderkopf demontiert, natürlich alles verrostet,



    die Ventile undicht und das Innere des Zylinkopfes total verrostet, zudem hat dieser noch noch ein Wasserrohr, das die Zirkulation des Wassers verteilen sollte. Nur mehr Fragmente.

    daneben das neue Wasserrohr


    Ich musste Spezialwerkzeug anfertigen um auf der ganzen Länge diese rauzukitzeln.


    Nun wurde dieser Zylinderkopf in einer Werkstätte geplant und die Ventile neu gemacht.


    Ein 70 jähriger Spezialist, die Leute kommen von weit her um ihre Teile richten zu lassen. Man muss aber Zeit mitbringen, wir saßen über eine Stunde in seiner Werkstatt und hatten die gleiche Wellenlänge, das führte zurück bis zur Lehrzeit von jeden. Beim Verabschieden meinte er: komm doch nach 17 Uhr, da können wir noch ein Bierchen trinken und haben mehr Zeit,.......i


    Die Kipphebeln wieder gangbar gemacht und eingebaut

    Einen Frauenvergaser aufgebaut,

    Frauenvergaser deshalb, das Auto soll einmal meine Frau fahren und der Vergaser hat einen automatischen Chocke, den kann man nicht vergessen abzuschalten.


    Der Ventildeckel wurde entrostet und neu lackiert



    Zylinderkopf fertig wieder zur Montage.


    Schau ma mal wies weitergeht, brauche E-Teile aus Frankreich, die Händler haben zu und liefern zur Zeit nichts.

  • Wenn ich die ersten 3 Bilder betrachte, so hätte ich an Deiner Stelle mein ehrgeiziges Vorhaben schon aufgegeben.

    Respekt, wie Du das alles kannst und machst !!

    Und wenn es dann noch die Gelegenheit gibt für Fachsimpeleien und für neue Freundschaften, so ist das alles die Mühe wert !!


    Frauenvergaser deshalb, das Auto soll einmal meine Frau fahren

    Ich beneide Lisa!!

    Sie freut sich doch hoffentlich darauf !!!


    Liebe Grüße,

    Elke

  • In Markt Rettenbach im Unterallgäu gibt es eine Tankstelle und einen leidenschaftlichen Autoschrauber und Sammler von alten Fahrzeugen namens Kern. Neben der Tankstelle sind zwei Gebäude meist geöffnet, wo man sich diese Privatsammlung ansehen kann.


    Hier ein kurzer Überblick über die mehr oder weniger alten Fahrzeuge die hier ausgestellt sind.


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    Links ein Ford 17 M. Den kenn sogar ich noch aus den 70er Jahren. Das Vorgängermodell hatte den Spitznamen Badewanne. Rechts daneben ein alter Rolls Royce.


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    Nein, das ist kein pink Cadillac aus den USA. Das ist ein Lincoln. Das ist die Nobelmarke von Ford. Die gibts auch heute noch.


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    Auch den kenne ich noch. Ein Renault Alpine A 310, dessen Karosse weitgehend aus Kunststoff besteht. Dadurch ist das Auto ziemlich leicht und hatte für seine Zeit recht gute Fahreigenschaften.


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    Ein Ford Escort in der Mitte, links und rechts davon jeweils ein Renault Alpine A 110. Das ist der Vorgänger des oben gezeigten Autos.


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    Hier sehen wir noch einen Ford Escort und einen Renault 4. Der Pkw trägt ein serbisches Kennzeichen. Der Renault wurde in Lizenz früher auch in Jugoslawien hergestellt. Ob dieser Pkw tatsächlich von einem Kriegsgefangen namens Ferdinand Porsche konstriert wurde, ist strittig. Der Vater des VW Käfers und Gründer der Porsche AG war jedenfalls nach Kriegsende jahrelang in französischer Gefangenschaft.


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    Hier noch ein Überblick über eine der drei Ausstellungshallen. Einige Pkw sind fahrbereit und werden auch immer wieder mal bewegt.


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    Im April ist es übrigens bei unserem BMW so weit. Da feiern wir gemeinsam dessen dreißigsten Geburtstag. Als Geschenk gibt es dann ein neues Kennzeichen. Damit gilt das Auto offiziell als Young- oder Oldtimer. Das Auto haben wir mittlerweile fast 20 Jahre im Besitz.


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    grüsse


    jürgen

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