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OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

  • Hartmut
  • 24. Juni 2012 um 09:40
  • Huewer
    Gast
    • 6. Oktober 2016 um 14:40
    • #131

    Ein Goggomobil Coupe stand auch dort. Als ich es mir etwas näher ansehen wollte, brauste es davon.

  • wallbergler
    Gast
    • 7. Oktober 2016 um 08:51
    • #132

    Da hatte ich ein nie vergessenes Erlebnis in den 70 ger Jahren.

    Es gab ja immer schon welche, die irre viel Geld hatten.

    Das Nachtleben spielte sich in München damals auch sehr viel in Schwabing, respektive der Leopoldstr.ab.

    Dort und am Elisabethplatz waren seinerzeit die neuen Nachttempel.

    Die jungen Söhne , die viel Geld hatten fuhren damals schon Cadillac u. Thunderbirds.

    Einige davon, es waren 4 !!! quetschten sich ausgelassen als Gag in einen solchen Goggo und fuhren in die erste Großraumdisco am
    Elisabethplatz, das "Blow up".

    Ausgerechnet sie erwischte es in der zum Elisabeth Platz führenden Herzogstr. , sie fuhren in einen Cadillac und verstarben allesamt.

    Übermut tut selten gut,

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Grizzly
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    • 14. Mai 2017 um 18:31
    • #133

    Auf dem heutigen Oldtimertreffen im Museumsdorf Kiekeberg fand ich diesen nicht sehr originalgetreu restaurierten Brezelfensterkäfer mit einem interessanten und heute nur noch selten zu sehenden Kennzeichen.

    AB für amerikanische Zone Bayern, aber woher genau ?
    Die Kreiskennung 150 verrät uns, dass er - naa, liebe Elke ?? -
    aus dem Kreis Rosenheim kommt, dafür stehen die Nummern 146-155.
    Mehr dazu:
    http://www.dr-herzfeld.de/kennzeichengeschichte/abz1947.pdf

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Gast001
    Gast
    • 14. Mai 2017 um 21:19
    • #134
    Zitat von Grizzly

    Brezelfensterkäfer

    :thumbsup:
    Solch einen hatte ich nicht mehr.
    Hatte der nicht auch "Winker" ( so sagte man doch damals zu den Richtungsanzeigern, die herausklappten)?
    Aber ich erinnere mich noch gut an die schwarzen Kennzeichen mit weißen Zahlen... allerdings nicht AB, sondern AW .

    Mein erster Käfer war grün - hatte bereits eine brauchbare Heizung und schluckte im Schnitt 13-15l pro 100 km.
    Na ja, bei Spritpreisen von 30 -40 Pfennigen...( so weit ich das noch in Erinnerung habe) und einem 40l Tank.
    Aber da gab es noch alle paar Kilometer Tankstellen. ( Und einen Ersatzkanister hatte ich ohnehin immer dabei)

    Liebe Grüße,
    Elke

  • waldi
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    • 16. Mai 2017 um 18:59
    • #135
    Zitat von ELMA

    ...allerdings nicht AB, sondern AW

    Zitat von Die Schilderparade

    Die ersten amerikanischen Besatzungskennzeichen (in Bayern) begannen alle mit den Buchstaben BY, gefolgt von einer zwei bis dreistelligen Zahl, die für den Landkreis stand. Anschließend folgte fortlaufend eine bis zu vierstellige Zahl.
    Ab 1955 wurden für Bayern die Buchstaben AB (Amerikanisch-Bayern) oder auch nur B alleine vergeben, wobei hier das AB mit kleineren Buchstaben untereinander geschrieben wurde. Anschließend folgte weiterhin die zwei- oder dreistellige Zahl für den Landkreis.

    In Nord-Baden und Nord-Würtemberg benutzte man das AW, auch untereinander.

    Zitat von Grizzly

    Die Kreiskennung 150 verrät uns, dass er - naa, liebe Elke ?? -
    aus dem Kreis Rosenheim kommt, dafür stehen die Nummern 146-155.

    Hier widersprechen sich die Quellen.
    Die Schilderparade schreibt: Die Schlüsselzahlen von 100 bis 251 wurden im Bezirk Schwaben ausgegeben.
    AB oder B mit den Schlüsselzahlen von 149 bis 154 + 911 waren dem Kreis Günzburg-Land zugeteilt. Aber was solls!


    Nun zu meinem gestrigen Jagderfolg.
    An der Tankstelle stand ein durstiger Chevrolet Apache 32 Fleetside Pickup Truck (3B-3204) aus dem Jahre 1959 wenn ich mich nicht irre.

    Chevrolet Apache 32

    Chevrolet Apache 32

    Chevrolet Apache 32


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (2. November 2025 um 00:14) aus folgendem Grund: Bilder reanimiert

  • Grizzly
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    • 18. Mai 2017 um 13:19
    • #136

    @ Elke:

    Zitat

    Mein erster Käfer war grün - hatte bereits eine brauchbare Heizung und schluckte im Schnitt 13-15l pro 100 km.
    Na ja, bei Spritpreisen von 30 -40 Pfennigen...( so weit ich das noch in Erinnerung habe) und einem 40l Tank.
    Aber da gab es noch alle paar Kilometer Tankstellen. ( Und einen Ersatzkanister hatte ich ohnehin immer dabei)

    Meiner auch, dunkelgrün mit weissem Dach, ehemaliger Kundendienstwagen von Rank-Xerox (die hatten damals alle diese Farbe), Baujahr 1965, bei mir "lebte" er 1972 noch ein halbes Jahr, dann war erst der Motor kaputt (Kompression drückte auf die Ölwanne dh alle 100 km 1 Liter Öl, plus Straßenverunreinigung), das bekamen wir mit Hilfe eines Motors für 150 DM vom Schrottplatz (Jawohl ! Ich, die technische Niete, Motor getauscht, zusammen mit einem Kollegen von der Krankenpflegeschule plus Assistenz des Schrottplatzbesitzers) noch hin, aber eine Woche später verabschiedete sich das Getriebe, und die geschätzten 400 DM für ein neues gebrauchtes hatte ich nicht mehr.
    Gebraucht hat er, wie sein hellgrauer Nachfolger, mit dem ich 1977 bis Portugal gefahren bin und zurück, im Überlandverkehr 8-9 Liter, im Winter in der Stadt durchaus mal 14.
    Die Heizung im "zweiten" ging immer, dh im Sommer entfernte mal die unter dem Rücksitz gelegenen Schläuche und verstopfte die Öffnungen mit Lumpen. Im Winter setzte man sie wieder ein.

    PS
    Die Käfer hatten Winker bis 1960. Dann kam ein Gesetz raus, dass alle Fahrzeuge über 4 Meter Länge Blinker haben müssten - der Käfer war geringfügig länger - so dass Modell 1961 zunächst auf dem vorderen Kotflügel, hinten im Rücklicht integriert, Blinker bekam. Der Käfer im Berliner Deutschen Historischen Museum ist insofern nicht originalgetreu, da einerseits Brezelfenster dh Baujahr vor 1955, andererseits Blinker. Finde ich für ein Museum mit einem solchen Anspruch ein Armutzeugnis - hab ich denen auch geschrieben, bekam aber keine Antwort.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Grizzly (18. Mai 2017 um 13:43)

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    • 18. Mai 2017 um 13:30
    • #137

    Vorgestern war ich im Kieler Stadtmuseum in der Sonderausstellung über die NS-Zeit.
    Schmunzeln musste ich über die Reklame für den "KdF-Wagen", den späteren VW-Käfer -
    als ob die an mich gedacht hätten.

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  • Grizzly
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    • 20. Mai 2017 um 10:33
    • #138

    Waldi:
    Kreiskennung AB 150: Rosenheim ?

    Zitat

    Hier widersprechen sich die Quellen.
    Die Schilderparade schreibt: Die Schlüsselzahlen von 100 bis 251 wurden im Bezirk Schwaben ausgegeben.
    AB oder B mit den Schlüsselzahlen von 149 bis 154 + 911 waren dem Kreis Günzburg-Land zugeteilt. Aber was solls!


    Die Quellen machen anscheinend unterschiedliche Angaben, die gelegentlich auch geändert werden. So war beim Lloyd "Leukoplastbomber", der unsere Familie 1953 von Weilheim nach Parsberg kutschierte, die Kreiskennung 67 vor ein paar Jahren noch für Weilheim angegeben, jetzt steht sie in der gleichen Quelle für Landsberg (auch möglich, da nicht weit auseinander, und das Auto irgendwo dort gekauft wurde).


    Ganz rechts, mit dem Rücken zum Publikum: Meinereiner.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Grizzly (20. Mai 2017 um 10:39)

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    • 23. Mai 2017 um 11:59
    • #139

    Dieses Prachtstück stand kürzlich an unserer Straßenecke, ein DKW Sonderklasse, der wurde 1953-57 gebaut. Im Gegensatz zu seinen Zweitaktvorgängern hatte er einen Dreizylindermotor - fragt mich jetzt bitte nicht nach technischen Einzelheiten, steht so bei Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/DKW_F91


    Aber woher kam der Name DKW ?
    Der in Zschopau angesiedelte Motorbauer Rasmussen erwarb Anfang der 1920er Jahre (Der Resttext ist aus dem u.g. Wikipedia-Link geklaut/Anm. Grizzly) die Rechte an einem Zweitakt-Kleinmotor von Hugo Ruppe aus Apolda, der zunächst mit 18 cm³ und 0,25 PS als Des Knaben Wunsch und moderne Alternative zur Spielzeugdampfmaschine recht erfolgreich vermarktet wurde.

    Verkaufsschlager des Jahres 1921 war der aus dem Spielzeugmotor weiterentwickelte, vergrößerte und serienreife Fahrradhilfsmotor Das Kleine Wunder, für den mit dem Spruch
    "... fährt bergauf wie andere runter!“ geworben wurde und von dem allein 1921 über 10.000 Stück verkauft wurden. Der Motor mit einem Hubraum von 118 cm³ und einer Leistung von 1 PS wurde auf dem Gepäckträger montiert und erhielt deshalb im Volksmund den Beinamen Arschwärmer. Bereits 1919 war der Motor vorgestellt und 1920 erstmals an einen Kunden geliefert worden. Auf der Basis dieses Motors und unter Verwendung eines Slaby-Beringer-Elektrowagens baute Rasmussen 1920 bereits das erste DKW-Automobil, das jedoch nicht über den Prototypenstatus hinauskam. Es gab allerdings Inserate, in denen das Wägelchen, das 250 kg wiegen, 60 km/h schnell und kurzfristig lieferbar sein sollte, als Der kleine Bergsteiger angekündigt wurde. Der Motor dieses ersten D.K.W. (in dem Inserat mit Punkten geschrieben) war auf dem Trittbrett montiert; Fahrer und Mitfahrer saßen hintereinander. Dieser Motor wurde auch als erster Stationärmotor von DKW angeboten.
    Mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/DKW

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    3 Mal editiert, zuletzt von Grizzly (23. Mai 2017 um 12:01)

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    • 5. Juni 2017 um 10:39
    • #140

    Diese Straßenecke gibt immer wieder Anlass, die Kamera zu zücken. Wahrscheinlich ist dann irgendetwas an der Polsterung zu machen, den der Bewohner des Straßeneckenhauses ist ein Polsterer. Dieses Prachtstück ist ein Volvo PV444, Baujahr vermutlich 1953.

    Ob der Besitzer mit den historischen Skiern auf dem Dachgepäckträger noch fährt ?

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