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SLO: Ausflug zur Mangartstraße am Ende des Socatales

  • claus-juergen
  • 3. April 2012 um 10:55
  • claus-juergen
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    • 3. April 2012 um 10:55
    • #1

    Als wir am 3.10.2011 von Istrien nach Hause gefahren sind, haben wir uns aufgrund des traumhaften Spätsommerwetters entschlossen, wieder mal über das Socatal und den Predelpaß zu fahren. Außerdem wollten wir die Mangartstraße, die höchstgelegene Straße in Slowenien, die an den Fuß des markantesten Berges der Julischen Alpen führt, befahren. Tatsächlich hat es sich an diesem Tag gelohnt, den Umweg zu nehmen. Die Aussicht war phantastisch. Hier ein paar Bilder von der Straße und den umgebenden Bergen.

    Wir sind von Süden her aus Nova Gorica kommend ins Socatal gefahren. Dieses Tal wird immer enger, bis es dann bei der Ortschaft Log pod Mangartom kontinuierlich nach oben geht.

    Hier sehen wir den Berg dann das erste Mal. Markant erhebt er sich über die umliegenden Berge.

    Dort, wo der Predelpaß von Italien her kommend auf slowenischer Seite schon ins Tal hinab führt, ist bei einer neu erbauten Brücke die Abzweigung zur Mangartstraße angeschrieben.

    Man erreicht etwa 3 km nach der Abzweigung an der Brücke diese Stelle, wo man gegen Bezahlung einer Maut in Höhe von 5 Euro auf der insgesamt 12 km langen Mangartstraße bis zum Sattel auf 2055Meter Höhe fahren kann.

    Dieses Brückenbauwerk ist ebenso wie Teile der Straße erst vor kurzem neu errichtet worden, nachdem im Jahr 2000 ein großer Erdrutsch Teile der Straße zerstört hat. Hierbei wurde auch eine unterhalb liegende Ortschaft stark in Mitleidenschaft gezogen.

    Noch heute kann man deutlich erkennen, wo der Hang abgerutscht ist. Das Gebiet befindet sich westlich der Straße.

    Mehrere dieser mit einfachen Mitteln aus dem Fels geschlagenen unbeleuchteten Tunnel müssen durchfahren werden, will man nach oben gelangen.

    Mit jedem Höhenmeter, den man gewinnt, wird der Blick auf die umgebenden Berge spektakulärer. Hier der südlich des Predelpasses gelegene Teil der Julischen Alpen, die die Grenze zwischen Slowenien und Italien markiert.

    Wir erreichen die Baumgrenze, bis er dann eindrucksvoll vor uns steht: der 2678 Meter hohe Gipfel des Mangart.

    Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß für einen echten Niederländer mit Wohnanhänger am Haken kein Weg zu weit und keine Straße zu steil ist. Vom Parkplatz aus kann man in einer ca. 1 1/2stündigen Wanderung zum Gipfel gelangen. Besondere bergsteigerische Fähigkeiten sind für diese Tour nicht erforderlich.

    Wir beliessen es an diesem Tag mit dem Betrachten der umliegenden Berge vom Mangartsattel aus. Hier beispielsweise der Blick nach Kärnten. Es gibt im übrigen keinerlei Absperrungen. Wer also etwas unsicheren Schritts ist, sollte sich vorsehen, um nicht abzustürzen.

    Hier der Blick nach Nordwesten in Richtung des Großglocknermassivs

    Hier der Blick auf die Mangarthütte, die etwas unterhalb des Sattels liegt. Auf 1295 Meter Höhe befindet sich die Mangartalm.

    Noch ein paar Worte zur Geschichte dieser Straße. Während der großen Rezession der 30er Jahre hat nicht nur in Deutschland der "Gröfaz" die Menschen durch den Bau von Autobahnen beschäftigt und so die Arbeitslosigkeit beseitigen wollen, sondern auch Benito Mussolini in Italien. Dieses Gebiet gehörte damals zu Italien und ebenfalls als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ließ der Duce diese Straße in zweijähriger Bauzeit auch im Winter unter schwierigsten Umständen als reine Touristenstraße errichten. Über die Zahl der Opfer, die dieses Unterfangen während der Bauzeit kostete, habe ich keine Erkenntnisse.

    Heute jedenfalls ist die Mangartstraße eine zwar wenig bekannte, jedoch für mich durchaus mit der Großglockner Hochalpenstraße oder dem Timmelsjoch vergleichbare Alpenstraße. Wer Zeit und keine Angst vor Kurven oder fehlenden Leitplanken hat, sollte es in Erwägung ziehen, einmal die Straße zu befahren. Wer Motorradfahrer ist, für den ist die Straße ein "muß".

    Jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 3. April 2012 um 14:30
    • #2

    Hallo Jürgen,

    so richtig nach meinem Geschmack. Hatte ich mich seinerzeit mal aufgerafft, das Soccatal bei der Anfahrt nach Dalmatien zu durchstreifen, hast du jetzt noch einen Traumpass entdeckt.
    Bei Vergleichen mit anderen Pässen bin ich immer vorsichtig, gibt es doch zahllose, persönliche unterschiedliche Auslegungen bezüglich Aussicht, Fahrbahnenge und steile Abhänge und Höhenanforderungen. Hier ist von jedem was dabei. Bei einer Reise mit dem Auto nach Kroatien ist es daher jetzt schon fast Pflicht, diese außergewöhnliche Str. zu befahren.

    Vielen Dank für diesen brillanten Bericht.

    Helmut

  • Josef
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    • 3. April 2012 um 18:17
    • #3

    Super Bericht, da bekommt man Lust diese Strecke wieder einmal zu fahren.
    Natürlich wie immer super Fotos.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Karin
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    • 3. April 2012 um 19:39
    • #4

    Diese Fahrt hatte ich mir für dieses Jahr bei guten Wetterverhältnissen für die Rückfahrt aus dem Urlaub vorgenommen.
    Jetzt weiß ich was mich erwartet.
    Danke für den Bericht und die wunderbaren Bilder.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • cabrio
    Gast
    • 3. April 2012 um 20:35
    • #5

    Eine Straße die es immer lohnt zu befahren Claus-Jürgen.

    Die fahre ich auch oft und die wurde auch im Krieg gebaut.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vr%C5%A1i%C4%8D-Pass

  • Huewer
    Gast
    • 3. April 2012 um 20:47
    • #6

    Hallo Jürgen,

    Sehr schöne Bilder von einer außergewöhnlichen Passstraße. Wenn ich das richtig beurteile, komme ich mit meinem WoMo dort wohl nicht hoch.
    Dies sind leider Tribute, die man solch einem Urlaub wohl zollen muss.

  • Gast001
    Gast
    • 4. April 2012 um 21:52
    • #7

    Für diese Straße würde es sich lohnen, mal auf den PKW "umzusteigen".
    Dein Bericht und die schönen Bilder machen Lust, diesen Ausflug mit einem Kurzurlaub im Socatal zu verbinden.

    Danke, Jürgen, für diese Präsentation!

    Gruß,
    Elke

  • claus-juergen
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    • 5. April 2012 um 07:27
    • #8

    hallo womo- und gespannfahrer!

    die straße auf den mangart ist zwar durchgehend asphaltiert, nicht jedoch die parkbuchten. an dieses habe ich wiederholt zum schauen und fotografieren angehalten. selbst mit meinem pkw hatte ich da manchmal probleme beim anfahren. ich bin dann einfach rückwärts auf die straße gerollt und dann hat es geklappt. tatsächlich ist die straße meist sehr steil. wie es der holländer mit seinem wohnwagen bis nach oben geschafft hat, ist schon ein kleines wunder.

    durch die handbehauenen tunnel müsste ein normales wohnmobil eigentlich durchkommen. während der bauphase fuhren sicherlich auch lkw hindurch. gleich am beginn der mangartstraße nach der abzweigung vom predelpaß befindet sich ein parkplatz. dort könnte ggfs ein wohnwagen abgestellt werden um dann nur mit dem pkw nach oben zu fahren. wendemöglichkeit besteht auch an der mangartalm. diese befindet sich auf höhe der mautstation, ca 2 km nach der abzweigung vom paß.

    oben am sattel muß nicht gewendet werden, da die straße dort eine ringstraße ist.

    grüsse

    jürgen

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