Mai 2006
Unser wohl größtes Abenteuer führte uns zu den Victoria Fällen in Zimbabwe. Eine Reise, die ich über einen Zeitraum von 6 Monate geplant und organisiert hatte.
In Windhuk / Namibia übernahmen wir einen sogenannten Busch-Camper, ein Miniatur-Allrad-Wohnmobil ohne jeglichen Komfort.
Zum Schlafen musste man die Seitenwand ausklappen, und so entstand eine Art Zelt.
Da es unsere erste Reise dieser Art war, hatte ich in etwa 3-Tage Abständen immer wieder ein Hotel vor-gebucht. Hier die gesamte Route, die wir gefahren sind:
Aus der Masse an Bilder, die bei so einer Reise anfallen, möchte ich heute die Victoria Fälle auswählen. Von Botswana aus passierten wir nach langwierigen Verhandlungen über separate Zusatzversicherungen und Straßengebühren die Grenze nach Simbabwe. Viele Autos begegneten uns nicht, dafür umso mehr Tiere.
In Victoria Falls, so heißt der Ort in Simbabwe, hatte ich das Victoria Falls Hotel gebucht.
Bereits am Eingang zum Park und UNESCO Welt Kultur Erbe konnte man die gewaltige Gischt der Fälle sehen.
Sobald man sich den Fällen näherte, benötigte man einen Regenschirm, so unglaublich war die Gischt. Das tosende Wasser des Sambesi, das 110 Meter in die Tiefe stürzt, erschwerte jegliche Kommunikation.
Je weiter man nach Osten kam, um so gewaltiger war die Gischt. Das letzte Stück bin ich alleine und ohne Kamera gegangen. Bin selten so nass geworden wie an diesem Tag.
Die Fälle sieht man von der gegenüberliegenden Seite. Das Wasser sammelt sich in einer engen Schlucht mit nur einem Ausgang.
Um einen besseren Überblick zu erhalten, muss man aber in die Luft gehen.
Zunächst erkennt man die Weite des Sambesi, der hier die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia bildet.
Auf den folgenden Bildern sieht man sehr gut, wie der Sambesi über eine Länge von 1708 Meter in den Canyon stürzt und scheinbar verschwindet.
Die Brücke ist auch eine beliebte Bungee-Sprunganlage.
Dies war ein kleiner, aber sehr einprägsamer Teil unserer Reise, die uns danach durch die Kalahari und das Okavango Delta zurück nach Windhuk führte.