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KREISVERKEHRE

  • Gast001
  • 22. April 2011 um 20:26
  • waldi
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    • 24. August 2017 um 16:50
    • #61

    Kreisverkehr bei Kecskemét (Ungarn).

    In Kecskemet ist die Magyar Honvédség 59. Szentgyörgyi Dezső Repülőbázis, auf der das einzige taktische Geschwader Ungarns stationiert ist.
    Von 1976 bis 1995 flog die Jagdstaffel des Geschwaders solche Mikojan-Gurewitsch 21, besser bekannt als MiG-21, wie eine davon hier im Kreisverkehr steht. Sie wurden ab 1993 durch 28 MiG-29 ersetzt (900 Millionen Dollar!).

    Die dreieckige Kokarde in den ungarischen Farben rot-weiß-grün ist die Kennung der ungarischen Luftwaffe. Darüber das Wappen des Geschwaders.

    Auf der Nase befindet sich das Emblem der Jagdstaffel Puma.


    Quelle: http://www.pumaszallas.hu/pumak-napjainkban/pumasqnhu.html


    * Der Mut ist unser Führer *
    * das Glück unser Begleiter *

    Heute ärgern mich an manchen Tagen die JAS 39 EBS HU C Gripen die bei ihren Flugübungen über der ungarischen Tiefebene einen höllischen Lärm machen. Davon hat das 59. Geschwader in Kecskemét glücklicherweise nur 12 Stück (geleast von Saab, derzeit 11 flugbereit), plus eine Maschine JAS 39 EBS HU D Gripen. Das D steht für Doppelsitzer und ist eine Trainigsmaschine (eine zweite Maschine verunglückte 2015 in Tschechien irreparabel).


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (24. August 2017 um 18:16)

  • Gast001
    Gast
    • 25. August 2017 um 17:28
    • #62
    Zitat von waldi

    Kreisverkehr bei Kecskemét (Ungarn).

    Wenn dieser Kreisverkehr nicht ablenkt!!! +1+:roll:

    Zitat von Dieter

    Seeboden am Millstädter See

    Sehr schön gestaltet und gepflegt! :thumbsup:

    Liebe Grüße,
    Elke

  • waldi
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    • 25. August 2017 um 22:53
    • #63
    Zitat von ELMA

    Wenn dieser Kreisverkehr nicht ablenkt!!!

    Das hast Du richtig erkannt, Elke!
    Viele werden es so wie ich gemacht haben: Bremsen und rechts ran, dann Handy suchen und knipsen!


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (25. August 2017 um 22:54)

  • waldi
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    • 25. Februar 2018 um 12:35
    • #64

    Der Kreisverkehr am Ortseingang von Szerencs (deutsch: Glück) im Nordosten Ungarns zeigt drei Hügel mit einem Doppelkreuz in einer Krone.

    Die drei (grünen) Hügel sollen die drei ungarischen Gebirge im früheren Oberungarn Mátra, Tátra und Fátra darstellen.

    Tátra und Fátra sind heute Teil der Slowakei. Deshalb sieht man auch auf dem slowakischen Wappen die drei (blauen) Hügel und das Doppelkreuz.
    Man deutet auch die Hügel als die drei tragenden Säulen des Landes: Links der Hügel des Glaubens (Kirche), rechts der Hügel der Stärke (Armee), in der Mitte der Hügel der (königlichen) Macht – symbolisiert durch die Krone.
    Das Doppelkreuz geht auf den ungarischen König László I. (Ladislaus), ungarischer König von 1077 bis zu seinem Tod 1091, zurück.
    Diese Symbole erscheinen heute noch oder wieder auf dem ungarischen Wappen. Das seht Ihr auch auf meinem Avatar.

    Im Hintergrund des oberen Bildes seht Ihr zwei Türme. Das ist das "Tor zu den Bergen"!
    "Szenencs, das Tor zu den Bergen" - nennt man seit langer Zeit den Ort am Beginn der Tokajer Berge.
    Wenn man von Westen auf Szerencs (sprich Serentsch) zufährt erkennt man die charakteristische Form der Tokajer Weinberge, dem Tokaji borvidék (Tokajer Weingebiet).
    Die Lage kann man auf dieser Karte sehen.


    Bildtitel: Magyar borvidékek. Tokaj-hegyalja borvidék.
    Quelle: Wikipedia
    Autor:Wine_regions_Hungary.svg:Té y kriptonita. Based on file:HU_counties_blank.svg& file:Hungary map blank.svg

    Im Jahre 2002 erklärte die UNESCO Tokaj-Hegyalja (Nr. 22) als Kulturlandschaft zum Weltkulturerbe.
    Im Jahre 2005 begann die Planung einer Verbildlichung des Tores zu den Bergen. Schon 2007 war das Werk vollendet.
    Das Tor besteht aus zwei massiven Steinsäulen die an altertümliche Torformen erinnern sollen.
    Die beiden unteren gemauerten Teile sind 18 Meter hoch und können über Treppen erstiegen werden.
    Dabei kann man in Vitrinen die Kultur der Region (Geologie, Morphologie, Weinbau, Traditionen, Architektur, Literatur, Geschichte, Kunst, Wissenschaft, etc) beschrieben sehen.
    Auf die Steintürme sind 12 Meter hohe "Strahlen" aus Holz aufgesetzt.
    Angebaut an das Tor ist ein Touristikzentrum mit Café und Terrasse
    Das Tor zu den Bergen kostete 102,5 Mio. HUF ( etwa 330 000 € ), daran beteiligte sich die EU mit 100 Mio!!!

    Neben dem Kreisverkehr steht eine moderne Kirche.

    Die Kirche wurde am 27. Oktober 2002 von Erzbischof Dr. Stefan Seregély dem "Munkás Szent József" (Heiliger Josef dem Arbeiter) geweiht. Man vermutet in dieser Gegend das Grab des 1100 Jahre alten Eroberers Árpád der die Ungarn in das Karpatenbecken führte. Tatsächlich wurde es nie gefunden. Unter der Kirche befinden sich Urnengräber.

    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Josef
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    • 25. Februar 2018 um 15:03
    • #65

    Wieder ein interessanter Bericht, der sich wie viele Berichte
    von Dir mit ungarischer Geschichte befasst.
    Vor allem die herrlichen Aufnahmen runden das Bild ab und gerade für mich,
    dem Ungarn doch sehr am Herzen liegt sind solche Berichte die größte Freude.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 25. Februar 2018 um 17:45
    • #66

    Diese Anlage ist es Wert, dass Du sie uns vorstellst und erklärst!
    Danke, Waldi!

    Neben den historischen Zusammenhängen fällt mir auch hier wieder auf, mit welchem Selbstbewusstsein und Stolz die Ungarn mit solchen Einnerungsstätten an ihre Geschichte erinnern.
    Ganz selbstverständlich ....

    Geschichtsunterricht zum Erleben.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • waldi
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    • 25. Februar 2018 um 18:07
    • #67
    Zitat von Dieter

    Tolle Anlage dieser Kreisverkehr...

    Der gefällt mir auch sehr!
    Es gibt ja noch einen weiteren Kreisverkehr in Szerencs. Der ist aber nichts Außergewöhnliches.
    Inmitten von Blumen steht eine große Laterne.

    Dieser Kreisverkehr ist aber trotzdem der interessantere für mich!
    Im Hintergund sieht man das Tor zur "Szerencsi Cukorgyár" (Zuckerlfabrik).

    Leider ist sie seit ein paar Jahren geschlossen und wird jetzt demoliert. Hier wurden hervorragende Schokoladen und andere Süssigkeiten hergestellt.
    Aber ein kleiner Verkaufspavillon blieb erhalten.

    Wenn ich durch den Ort fahre, dann muss ich an dem Kreisverkehr abbiegen um zu dem Pavillon zu gelangen. Das kleine Lädchen ist vollgestopft mit Zuckerwaren!
    Vom einfachen Karamellbonbon bis zur Prachtbonboniere, vom Pfefferminzplätzchen bis zur Maxi-Schokoladentafel - alles was mein Herz begehrt und mein Wohlbefinden steigert!

    Zitat von Josef

    ...und gerade für mich, dem Ungarn doch sehr am Herzen liegt sind solche Berichte die größte Freude.

    Das freut mich besonders, Josef!
    Du warst sicher auch schon in Miskolc-Diosgyör. Das ist an der Straße in Richtung Lillafüred und Forellenhof. Vielleicht hast Du die Burgruine in Diosgyör besichtigt.
    Dort gab es bis kurz nach der Wende einen Zweigbetrieb der Schokoladenfabrik in Szerencs. Den durtfe ich mal besuchen und die Fertigung von Hohlfiguren beobachten (und natürlich naschen).
    Leider ist das lange vobei. Die Betriebe wurden von Westfirmen aufgekauft und später geschlossen. Marktbereinigung! Schade!


    Liebe Grüße von waldi :174:

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  • waldi
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    • 25. Februar 2018 um 21:17
    • #68

    Letzteres, Dieter!
    Ein Teil wird/wurde abgerissen und ein Teil steht unter Denkmalschutz.
    Ein kleines Museum wurde auch eingerichtet.
    Aber die Arbeitsplätze sind futsch!
    Es war übrigens ein französisches Unternehmen das die Zuckerfabriken in mehreren Orten Ungarns aufkaufte und später an einen norddeutschen Zuckerfabrikanten veräußerte.

    Liebe Grüße von waldi :174:

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  • Josef
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    • 26. Februar 2018 um 18:49
    • #69

    Hallo Waldi!

    Ja in Miskolc-Diosgyör waren wir schon. Sind aber nur durchgefahren.
    Haben unser Hauptaugenmerk auf Felsőhámor gelegt, wo wir neben
    der Straße stundenlang den Felsklettereren zugesehen haben.

    Liebe Grüße

    Josef

  • waldi
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    • 26. Februar 2018 um 21:44
    • #70

    Oha! Da steht Fönöknő ja am Aufgang zum Palasthotel von Lillafüred.
    Wart Ihr hinauf- und hineingegangen?
    Ich habe mich nicht reingetraut weil es so teuer wirkt. :roll:


    Liebe Grüße von waldi :174:

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