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Gyilkos-tó, Lacul Roşu, Mördersee, Rotsee

  • waldi
  • 11. April 2011 um 23:07
  • waldi
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    • 4. März 2012 um 02:31
    • #11

    Hallo Jürgen!

    Leider habe ich keine so klare Karte von Siebenbürgen gefunden wie ich sie von Ungarn zur Verfügung habe.
    Trotzdem versuche ich mal die Lage des Lacul Rosu oder Mördersees zu zeigen. Von Hermannstadt ist es schon noch ein Stück. Ich schätze mal so um die 300 km.

    Siebenbuergen1g.jpg

    Die eingezeichnete Strecke ist die Strasse von Gheorgheni (Niklasmarkt) nach Piatra Neamt, eben die von Josef und mir beschriebene Fahrt durch die Schlucht.

    Siebenbuergen2g.jpg

    Siebenbürgen3g.jpg

    Und so sieht der Mördersee bei Google Earth aus.

    Siebenbürgen4g.jpg

    Ich hoffe, dass Du Dir jetzt vorstellen kannst wo Du den Mördersee findest.

    Deutsche Siedler gibt es in Siebenbürgen schon seit dem 12. Jahrhundert. Damals hat der ungarische König Geza II. Begleiter von Kreuzzügen abgeworben und ihnen Land zur Verfügung gestellt.
    Die Ulmer Schachteln kamen erst nach etwa 1500 zum Zug und als die Osmanen im 18. Jahrhundert aus dem entvölkerten Siebenbürgen vertrieben waren und Maria Theresia neue Siedler anwarb.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (3. November 2024 um 11:34)

  • claus-juergen
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    • 4. März 2012 um 10:35
    • #12
    Zitat von waldi

    ...Deutsche Siedler gibt es in Siebenbürgen schon seit dem 12. Jahrhundert. Damals hat der ungarische König Geza II. Begleiter von Kreuzzügen abgeworben und ihnen Land zur Verfügung gestellt.
    Die Ulmer Schachteln kamen erst nach etwa 1500 zum Zug und als die Osmanen im 18. Jahrhundert aus dem entvölkerten Siebenbürgen vertrieben waren und Maria Theresia neue Siedler anwarb...

    hallo waldi,

    danke für deine ergänzende info zur region deines berichts. es ist also schon ein gutes stück weg von siebenbürgen.

    in einem muß ich dir allerdings etwas widersprechen. neue siedler wurden unter maria thersia nicht angeworben. obwohl ganz österreich katholisch war, hielt sich über generationen der evangelische glaube in der region salzburg. weil diese menschen aber als holzhauer für die dortigen salzbergwerke wirtschaftlich wichtig waren und sie einfach nicht vom rechten (katholischen) glauben zu überzeugen waren, wurden sie innerhalb von ca 3 jahren um 1730 herum zwangsweise nach siebenbürgen verfrachtet. zu diesem zeitpunkt waren bereits katholische handwerker ausgebildet, so daß die evangelischen holzhauer ersetzt werden konnten.

    siebenbürgen war, gerade dem osmanischen reich entrissen, völlig verwüstet. so kam es gerade recht, die ungläubigen dort anzusiedeln um das land aufzubauen und ihren falschen glauben konnten sie dort nicht verbreiten. obwohl nach dem zweiten weltkrieg alle "volksdeutschen" aus osteuropa ausgesiedelt wurden, widersetzte sich die rumänische regierung diesem ansinnen der sowjets, weil die deutschsprechenden mitbürger ein wichtiger wirtschaftlicher faktor in der region waren.

    ende der 80er jahre waren diese menschen dann ein prima geschäft für nicolae ceausescu, weil er aufgrund einer vertraglichen vereinbarung von der bunderepublik eine kopfprämie von 30.000 DM für jeden erhielt, der nach deutschland ausreisen durfte. zuvor mußten die übersiedler ihren besitz für einen appel und ein ei an den staat verkaufen. aus diesem grund sind dann sowohl die "donauschwaben" genannten, wie auch die "siebenbürger sachsen" und die "landler" nach deutschland ausgewandert. im alten heimatland austria blieben wenige nach der rückwanderung hängen.

    grüsse

    jürgen

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