Auf unserer Reise durch Bosnien-Herzegowina wollten wir auch Visegrad in der Republik Srpska gelegen besuchen.
Leider sind die meisten Verkehrszeichen und Hinweistafeln in der Republik Srpska Kyrillisch geschrieben und da wir hauptsächlich den Norden und Osten bereisten hatten wir doch fallweise kleinere Probleme mit der Orientierung.
Aber eines tröstete uns immer wieder zu 50 % stimmte die Richtung doch.
Hier ein Übersichtsplan.
Bei der Orteinfahrt von Visegrad, hatte man schon einen herrlichen Blick auf die Brücke.
Möchte auf die Brücke nicht näher eingehen da sie von Elma schon sehr ausführlich beschrieben wurde.
Am Abend versuchte ich noch ein Bild von der Brücke zu machen was mir leider doch sehr schlecht gelungen ist.
Am nächsten morgen sind mir bessere Fotos von der Brücke gelungen.
Wir verbrachten ein paar Tage in Višegradund wohnten im neuen Hotel Visegrad, welches sich direkt an der Brücke befindet. Wir wurden sehr zuvorkommend und freundlich behandelt und fühlten uns dort sehr wohl.
Das neue Hotel befindet sich direkt neben der Brücke.
Am nächsten Tag machten wir nochmals einen Rundgang durch die Stadt.
Hier ein Foto des alten Hotels.
Ein paat Fotos der Altstadt.
Besuchten auch die Umgebung und die Stadt selbst wobei uns die neue serbisch orthodoxe Kirche mit ihrem Friedhof doch sehr nachdenklich stimmte.
Es ist ein reiner Friedhof mit den bei den Kämpfen ums Leben gekommenen Personen.
Wenn man durch die Reihen geht und die Geburtstaten liest muss man feststellen, dass die meisten erst um die 20 Jahre oder ein wenig darüber waren.
Hier sind 2 Brüder nebeneinander begraben.
Oder wie hier 3 Geschwister die gemeinsam begraben sind.
Oft aber auch Vater und Sohn wie hier. Oder oft auch andere Familienangehörige.
Die Kirche war offen und wir konnten die sehr schön ausgestattete Kirche besichtigen.
Aber auch auf dem muslimischen Friedhof bot sich das gleiche traurige Bild.
Auch hier ein ganzer Bereich mit neuen Gräbern.
Auch die Moschee wurde wieder neu erbaut.
Uns stimmte dies doch sehr nachdenklich und belastete uns den ganzen Abend, da sich uns dieses traurige Bild (mit den Friedhöfen)
in vielen anderen Orten auch bot.
Noch einen Blick auf die Brücke werfend und gedanklich am Friedhof, nahmen wir an der Ortsendetafel Abschied von der Stadt.