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Budapest : Kontraste im Stadtbild

  • Gast001
  • 13. April 2009 um 11:38
  • Gast001
    Gast
    • 13. April 2009 um 11:38
    • #1

    Budapest ist eine schöne Stadt - aber bei genauem Hinsehen fallen doch etliche Kontaste im Stadtbild auf.
    Hier eine Ecke in der Nähe der Innerstädtischen Stadtpfarrkirche am Marcius ter:

    Ein schönes barockes Haus - renovierungsbedürftig -
    eingezwängt zwischen Zweckbauten:

    dem Millenium Center im Hintergrund, wohl um 2000 herum gebaut,
    dann links ein Plattenbau aus sozialistischer Zeit,
    und rechts ein Haus mit barocken Ornamentresten, bei dem man gespannt sein darf, was nach der Renovierung einmal daraus wrid.

    Solche "Ecken" dürften für jeden verantwortungsbewussten Stadtplaner eine große Herausforderung sein.

    Gruß,
    ELMA

  • Hartmut
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    • 13. April 2009 um 11:47
    • #2

    Das barocke Haus liegt wie eine Nadel im Heuhaufen.

    Die rundherum mächtigen Bauten wirken bedrohlich für die Zukunft des "kleinen" Hauses. Wie lange man es wohl noch erhalten wird? Bekommt man als Bewohner überhaupt Sonnenstrahlen durchs Fenster?

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Gast001
    Gast
    • 13. April 2009 um 21:02
    • #3

    So schlecht ist die Wohnlage nicht und Licht bekommt das kleine Haus sicher.
    Der Marcius ter ( Platz) ist nach zwei Seiten hin offen.
    Nach einer Seite hin öffnet er sich zur Donaupromenade mit Blick zur Elisabethbrücke und zum Gellertberg mit der Freiheitsstaue.

    Nach der anderen Seite hin öffnet sich der Platz zur Innerstädtische Pfarrkirche ( Josef hat sie hier beschrieben)
    Im Vordergrund sind die Mauerreste des Castrum Contra Aquincum zu sehen, einem Militärlager der Römer, das älter ist als die Innerstädtische Pfarrkirche .
    Links sieht man das Haus mit den Barockornamenten, das auf dem ersten Bild ganz rechts zu erkennen ist.

    Hier nochmals ein Blick zum Marcius Platz

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das kleine gelbe Haus, das einen unbewohnten Eindruck macht, eine Chance hat zu überleben: vorausgesetzt, es gibt einen Liebhaber und Geldgeber .

    ELMA

  • Josef
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    • 13. April 2009 um 21:22
    • #4

    Hallo Elma!

    Du siehst so viele Dinge wo ich achtlos vorbeigehe. :wink::roll:

    Liebe Grüße

    Josef

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 13. April 2009 um 21:40
    • #5
    Zitat von Josef

    Du siehst so viele Dinge wo ich achtlos vorbeigehe. :wink::roll:

    Stimmt nicht, Josef!

    Du hattest Dein Augenmerk auf die Kirche gerichtet - ich nicht so sehr...
    und bei der Margareteninsel habt Ihr viel mehr gesehen als ich.

    Ich denke, gemeinsam könnten wir einen hervorragenden Stadtführer von Budapest erstellen :wink::grin:

    Man müsste uns einfach nochmals eine Woche hinschicken..... :wink:
    Ich habe inzwischen so viele Dinge gefunden, die ich unbedingt nochmals genauer anschauen möchte.....

    Gruß,
    ELMA

  • Josef
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    • 13. April 2009 um 22:14
    • #6
    Zitat

    Ich denke, gemeinsam könnten wir einen hervorragenden Stadtführer von Budapest erstellen

    Man müsste uns einfach nochmals eine Woche hinschicken.....
    Ich habe inzwischen so viele Dinge gefunden, die ich unbedingt nochmals genauer anschauen möchte.....

    Gruß,
    ELMA

    Dieses Gefühl habe ich auch, hätte ja noch soviel zu besichtigen. :idea: :roll:

    Sehe aber kein Problem, das Quartier war herrlich und wir haben uns sehr wohl gefühlt.
    Habe in der Zwischenzeit sicher 20 Plätze gefunden, die ich noch unbedingt besichtigen müsste. :roll:
    Auf nach Budapest, vermisse eh die täglichen mehrmaligen Fahrten mit dem Bus auf die Fischerbastei. :wink: :grin::grin::grin:

    Liebe Grüße

    Josef

    Liebe Grüße

    Josef

  • Ini und Micha
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    • 14. April 2009 um 08:05
    • #7

    es ist immer ein toller Kontrast zwischen alt und neu.

    danke für diese tollen Bilder!

    liebe Grüße

    Ini

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • waldi
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    • 3. Oktober 2015 um 13:25
    • #8

    So, nun muss ich auch mal was zu dem "schönen kleinen gelben Barockhaus" am Március 15 tér schreiben.

    Es war anno 1971 als ich Ungarn und Budapest meinen ersten Besuch abstattete.
    Mein Freund hatte eine Brieffreundin in Budapest die wir besuchen wollten.
    Auf der Fahrt kamen wir durch die Stadt Tatabánya weil es die Autobahn noch nicht gab.
    Da standen zwei Mädels mit erhobenem Daumen am Straßenrand, die wir in unserem jugendlichen Leichtsinn sofort zur Mitfahrt einluden.
    Die Verständigung war zwar wegen beidseitig fehlender Sprachkenntnisse etwas mühsam, aber mit Händen und Füßen klappte es irgendwie.
    Wir durften die Mädels bei ihrem Einkaufsbummel (es war wohl mehr gucken als kaufen) durch Budapest begleiten und bekamen dabei Hunger und Durst.
    Wir ließen uns in einem Lokal nieder, dessen Eingang etwas unter dem Straßenniveau lag und die "reichen Touristen" lernten die ungarische Küche und den berühmten Tokajer kennen.
    Wenn ich mich recht erinnere, dann handelte es sich damals um einen Tokaj Aszu mit 6 puttonyos.

    Zitat

    Ein Puttonyos (Bütte oder Korb) fasst etwa 20 bis 22 kg Beeren.
    Das ist die traditionelle Einheit an edelfaulen Beeren (Aszubeeren), die in den Grundwein kommen.
    Die Menge des Grundweines beläuft sich immer auf 136,5l zu dem die Aszubeeren gegeben werden.
    6 Puttonyos = 150 kg Aszubeeren (Trockenbeerenauslese) zum Grundwein, mind. 150 bis 180 g/Liter Restzucker!


    Das ist eine sehr süße Flüssigkeit, fast schon ein Likör. Es war köstlich!
    Lange Rede - kurzer Sinn: Die Lokalität war das Restaurant "100 éves" in dem schönen kleinen gelben Barockhaus am Platz des 15. März!


    Wie Du siehst Elke, wird das Haus dahinter (vermeintlicher Plattenbau der aber schon vor dem Krieg da stand) grad renoviert.
    Die "barocken Ornamentreste" gehören übrigens zum Piaristengymnasium von 1717.

    Das Gebäude in dem heute das Restaurant "100 éves" (100 Jahre) den Gästen bei Tokajer und Zigeunermusik die ungarische Mentalität näher bringt, wurde 1755 von János Péterffy erbaut.


    Hier stand vorher die Brauerei vom Innungsmeister der Bierbrauer in Budapest Jakab Proberger, der aus Bayern stammte.
    Seit dem Ende des 18. Jhd. ist es ein Restaurant und wurde schon von einigen Berühmtheiten (außer mir) besucht.
    Das zeigt auch dieses Video.

    httpss://www.youtube.com/watch?v=kamHTiBgCog


    Ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Einblick in mein Erlebtes nicht gelangweilt habe.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 3. Oktober 2015 um 19:34
    • #9

    Das gefällt mir ja sooo gut!
    Das hübsche Haus war es wert, renoviert zu werden.
    Danke, waldi!

    Zitat

    Das ist eine sehr süße Flüssigkeit, fast schon ein Likör. Es war köstlich!


    Und sonst??? Was verschweigst Du, waldi :wink:
    Ist aus dem Zusammentreffen mit den beiden Hübschen etwas geworden? ( Sorry, ich will ja - eigentlich- nicht indiskret sein....) :oopsp:

    Wie war das 1971?
    Wir sind 1972 auf unserer Faltbootfahrt von Wien nach Belgrad durch Ungarn gefahren.
    Ich erinnere mich ,dass es einen "Zwangsumtausch" gab und wir nicht wussten, was wir mit dem vielen ungarischen Geld anfangen sollten ( wir konnten unsere Boote nicht unbewacht am Donauufer lassen - somt fielen Essen gehen und Shopping in Budapest aus...
    Wir haben es dann vor der Ausreise nach ( dem damaligen) Jugoslawien verschenkt.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • waldi
    Administrator
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    • 3. Oktober 2015 um 20:55
    • #10
    Zitat von ELMA

    Das gefällt mir ja sooo gut!
    Das hübsche Haus war es wert, renoviert zu werden.
    Danke, waldi!


    Da bin ich ganz Deiner Meinung, aber ich befürchte dass es über kurz oder lang verschwindet.
    Über dem kleinen Häuschen ist doch so viel Raum der ungenutzt ist. :roll:
    Obwohl... es ist ja denkmalgeschützt!

    Zitat von ELMA

    Und sonst??? Was verschweigst Du, waldi :wink:
    Ist aus dem Zusammentreffen mit den beiden Hübschen etwas geworden? ( Sorry, ich will ja - eigentlich- nicht indiskret sein....) :oopsp:


    Ähhhh...nix wird da verschwiegen!
    Naja, fast nix.
    Wir haben die beiden Hübschen noch mit dem Auto (und das bei 0 Promille!) zur Bushaltestelle gebracht und uns ganz anständig verabschiedet!
    Eine der Beiden kam ein paar Jahre später sogar zu Besuch nach D.
    Wenn ich heute die Bilder betrachte: Mein Gott, wie waren wir angezogen!?

    Aber soviel verrate ich noch: Aus der Brieffreundin meines Freundes wurde meine Frau.

    Zitat von ELMA

    Wie war das 1971?
    Wir sind 1972 auf unserer Faltbootfahrt von Wien nach Belgrad durch Ungarn gefahren.
    Ich erinnere mich ,dass es einen "Zwangsumtausch" gab...


    An einen Zwangsumtausch zu sozialistischer Zeit erinnere ich mich nicht.
    Wir hatten nur den Grenzaufenthalt wegen dem Visum.
    Vielleicht wars wegen "Familienbesuch". Wir waren ja keine Touristen! Vielleicht hab ichs auch vergessen.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

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