Auf der Freizeitmesse f.re.e in München

  • In München hat die Freizeitmesse einen neuen Namen bekommen.


    Statt CBR heißt sie jetzt f.re.e ( Freizeit, Reisen, Erholung)

    Dieses Jahr findet sie vom 26.2. bis 2.3. statt.


    Ich war am Eröffnungstag dort und habe mir ihr neues Gesicht angeschaut.


    Sie ist kleiner geworden- nicht mehr so viele Wohnwagen, Wohnmobile, Campingzubehör – dafür ist sie mehr erlebnisorientiert.
    Es gibt viele Hallen , wo man selbst etwas ausprobieren kann.


    Eine ganze Halle nur für Radfahren/ Mountainbiken..
    Eine Halle Pferdesport, usw


    Es gab Anbieter von Pauschalreisen, aber auch immer noch viele Länder, die sich präsentierten.


    Natürlich wollte ich wissen, was sich am Kroatienstand tut.



    Er war, wie schon oft, einer der größten bei den Ländern. Und er war sehr umlagert. Hätte ich mir von allem nur einen Prospekt mitgenommen, dann hätte ich vermutlich einen Leiterwagen gebraucht.


    Also habe ich geschaut:



    Sehr stark verteten: Istrien – meterlanger Tresen
    Schön präsentiert: die Kvarner Region.


    Hier habe ich 6 interessante Broschüren mitgenommen, die sich von den üblichen Hochglanzprospekten unterscheiden:


    Das Kvarner Kulturerbe, Räume des Glaubens und der Inspiration, Geschützes Naturerbe, Gorski Kotar - ein Naturerlebnis usw,
    kleine Büchlein , die die normalen Reiseführer hervorragend ergänzen



    Und dann meine persönliche, große Enttäuschung: :cry:
    Ein großer Kroatienstand, aber
    keine, wirklich keine einzige Information über Pelejesac, nichts von Ston, über Orebic….
    Von Korcula nur ein dünnes Faltblatt über Vela Luka – nix Korcula Stadt, Lumbarda, Blato usw.


    Süddalmatien wurde fast nicht präsentiert– nur Dubrovnik und Cavtat, Insel Mljet , Camp Molunat - das war es ( vielleicht habe ich auch noch etwas übersehen, was irgendwo am Rande lag)
    Süddalmatien kommt nur bei den Reiseanbietern wie Riva Tours usw vor.
    Und natürlich in den Sammelprospekten Camping in Kroatien.


    Große Augen machte ich beim Montenegrostand:



    Montenegro wird sehr verlockend präsentiert. Allerdings nur für Hotel-/Appartmenturlauber im gehobenen Preissegment. ( Und das kann in Budva schon mal 300 -400 € pro Tag sein – in Sveti Stefan, das nächstes Jahr erst wieder fertig wird, nicht unter 1000€ pro Nacht.)


    Wir haben uns lange mit dem Repräsentanten am Stand unterhalten und er hat uns ehrlich bestätigt, dass Camping im Tourismuskonzept von Montenegro keine Rolle spielt. Das heiß: keinerlei Investitionen , was unsere Erfahrungen in den letzten Jahren bestätigt.


    Ich frage mich: wohin steuert Montenegros offizielles Torismuskonzept und - entwicklung??



    Zu unserer großen Überraschung entdeckten wir einen Stand von Bosnien Hezegowina mit einem Campingverzeichnis.
    Das lockt! ( Und regt meine Phantasie für die Planungen im Sommer an)



    Und schließlich noch ein Stand von Albanien – ich habe ihn zum ersten Mal gesehen- mit einigen wenigen Informationen, die ich aber erst noch genauer anschauen muss.



    Die Messe ist noch bis Montag geöffent.


    Gruß,
    ELMA

  • danke für den Bericht liebe Elma!


    leider ist München ein bissel weit wech von uns...


    ich hoffe du hattest Spaß in München


    liebe Grüße


    Ini

  • Hallo Elma!


    Eine super Schilderung deiner Eindrücke von der Münchner Freizeitmesse.


    War auch ganz verwundert über die Werbung von Bosnien Herzegowina.
    Habe noch auf keiner Messe einen Stand von Bosnien Herzegowina gesehen.
    Dabei bietet gerade dieses Land viel Sehenswertes und ist von Dalmatien aus auch für Tagesausflüge super zu erreichen.


    Aber auch Nächtigungen sind kein Problem wie wir schon oft feststellen konnten und hatten auch nie irgendwelche Probleme.


    Liebe Grüße


    Josef

  • Ergänzung zu meinem Bericht


    Inzwischen habe ich mir die Albanienbroschüren genauer angeschaut ( leider alle in Englisch)



    Obwohl der Stand auf der Messe klein war ( nur 1 Tisch, nur ein knappes Dutzend Broschüren), so ist das, was vorliegt recht informativ und gut gemacht.


    Es gab kaum Werbung für Hotels.
    Ich habe den Eindruck, dass es noch wenige Hotels gibt ( die schöne Küste ist noch weitgehend unverbaut ), im Landesinneren findet man jedoch eine größere Anzahl an einfachen, privaten Unterkünften.


    Unglaublich groß ist die Vielfalt an historischen Zeugnissen, die in den Broschüren ausführlich beschrieben werden.


    Albanien liegt im Schnittpunkt der römischen, griechischen und türkischen Kulturen.


    Interessant war die Beschreibung von 10 Wandertouren -sicher in ein Abenteuer !


    Albanien hat die touristische Zukunft noch vor sich, ich bin gespannt, was sie daraus machen.


    ELMA

  • Bin auch bei Albanien angenehm überrascht.


    Scheinen sich auch sehr zu bemühen um Gäste anzusprechen.
    Leider werden sie sehr wenig Kapital für Werbung zur Verfügung haben.


    Liebe Grüße


    Josef

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