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Frühsommerurlaub in Dalmatien

  • claus-juergen
  • 29. Mai 2024 um 17:01
  • claus-juergen
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    • 8. Juni 2024 um 20:50
    • #21

    Hallo zusammen,

    Wie erwartet ging es mit der Rückgabe des Mietwagens sehr schnell. Der Angestellte von Avis warf einen Blick auf den Tacho und das war es dann schon. Grobe Sichtkontrolle des Pkw von außen und schon was das Auto weg. Die Fahrt zum Airport hingegen dauerte länger als erwartet. Dies weil der Verkehr recht dicht war.

    Am Flughafen ging es ebenfalls ziemlich schnell durch die Sicherheitskontrolle. Nicht einmal die mitgeführten Flüssigkeiten mussten wir auspacken und auch das IPad konnte in der Reisetasche bleiben. Lediglich den Gürtel musste ich kurzzeitig abnehmen.

    Seltsamerweise fand das Boarding bereits eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Abflug statt. Zu Fuß ging es in den Flieger der Ryanair Tochter Buzz. Nun allerdings durften wir warten. Die Maschine startete mit einer halben Stunde Verspätung. Warum weis ich auch nicht. Nun nutze ich die öde Zeit in der Luft um meine Gedanken für den Reisebericht zu fixieren.

    Dazu bin ich gespannt welches Wetter uns zuhause erwartet. Eigentlich soll es nur bewölkt sein.

    Der Flughafen Dubrovnik macht auf mich übrigens einen guten, modernen und gepflegten Eindruck. Flugzeuge von verschiedenen Airlines, sogar Lufthansa und British Airlines habe ich gesehen. Kaum zu glauben, dass dieser Flughafen dessen Terminal sicherlich die vierfache Größe des Gegenstücks in Memmingen hat weniger Passagiere als der Allgäu Airport abfertigt. Das liegt wohl daran, dass dieser Airport in eine Art Winterschlaf verfällt während in Memmingen ganzjährig Hochbetrieb herrscht.

    Wenn ich nun nach elf Tagen Bilanz ziehe bleibt erst mal festzuhalten, dass ich dem Sauwetter zuhause wieder mal ein Schnippchen schlagen konnte. Die paar Regentropfen in der Vorwoche in Orebic sind ja nicht der Rede wert. Auch starke Winde sind uns erspart geblieben.

    Nachdem wir bis jetzt fast die gesamte Küste Kroatiens in vielen Jahren und bei vielen Reisen mit eigenem Pkw, dem Motorrad oder dem Mietwagen kennengelernt haben ist nun ein Großteil Süddalmatiens auch kein weißer Fleck mehr auf meiner persönlichen Landkarte.

    Generell gefällt mir hier, dass der massive Bauboom der Istrien, den Kvarner, aber auch Nord- und Mitteldalmatien erfasst hat hier im Süden wohl weitgehend ausgeblieben ist. Das wirkt sich positiv auf das Landschaftsbild aus. Die teils hässlichen Siedlungen mit Ferienwohnungen und Ferienhäusern die in anderen Regionen in die Landschaft geklatscht wurden und diese dann aus meiner Sicht verschandeln fehlen ganz im Süden weitgehend.

    Soweit ich es beobachten konnte fehlen damit auch die Massen an Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum, Slowenien und Italien. Das ist nachvollziehbar weil man mit dem Pkw von Mitteleuropa aus erheblich länger unterwegs ist. Hingegen finden sich nicht nur in Dubrovnik sondern auch in den anderen Orten an dieser Küste Besucher aus der ganzen Welt. So eine Vielfalt an Nationen kenne ich nicht einmal aus dem Aminess Hotel in Orebic, geschweige denn in Istrien.

    Natürlich gibt es auch südlich von Dubrovnik Häuser und Fewo in ausländischer Hand. Aber deren Zahl ist sehr überschaubar. So entstehen nicht „Schlafsiedlungen“ wie in Istrien die nur wenige Wochen im Jahr belebt sind. Ich kenne das aus Liznjan seit Jahren. Von November bis April fällt der Ort in den Dornröschenschlaf.

    Und noch einen Vorteil sehe ich aus meiner Sicht in Süddalmatien. Das Hinterland ist nicht so erschlossen wie Istrien. Es herrscht erheblich weniger Verkehr auf den Straßen die genauso gut ausgebaut sind wie in Istrien. Nach mehr als 100 Reisen in vier Jahrzehnten ins Land kann ich das durchaus beurteilen.

    Gerne würde ich auch mit dem Motorrad so wie mit dem Pkw bis ganz zur Südspitze des Landes Kroatien fahren. Dies jedoch erst im Oktober oder spätestens im Mai weil es in diesen Monaten kühler ist und der Verkehr überschaubar ist. Lediglich der Raum Trogir bis Omis und rund um Dubrovnik ist wohl ganzjährig vom Verkehr geplagt. Bis Kaštela bin ich ja bereits mit dem Bike gekommen. Mal sehen was vielleicht in diesem Jahr noch möglich ist. Jünger werde ich ich nicht mehr…

    Das schlechte Wetter zuhause hat jedoch auch für uns Rückkehrer Vorteile. Angelika kann sich ohne Eile der Wäsche widmen wobei sich deren Menge eh schon deshalb in Grenzen hält weil wir traditionell nur mit Handgepäck fliegen. Ich habe Zeit für all den liegengebliebenen Papierkram und kann dazu die nötigen Telefonate ohne Eile führen. Die eingehenden emails konnte ich ja auch im Urlaub sichten. All das was jedoch mit PIN, Code etc. online erledigt werden könnte verkneif ich mir lieber. Gleiches gilt für das Internetbanking welches für mich außerhalb der eigenen vier Wänden grundsätzlich tabu ist. „Der Feind hört und liest mit“ gerade in diesen Zeiten.

    Da unsere Töchter mit Familie in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen und wir ein sehr gutes Verhältnis pflegen haben wir das Glück uns heute Abend an den gedeckten Tisch setzen zu können. Auch die Hauskatze Cindy wird sich wie immer über unsere Rückkehr freuen. Ansonsten hoffen wir, dass der Garten nach den extremen Regenfällen nicht komplett abgesoffen ist. Der Mähroboter Luigi muss wohl Überstunden machen weil das Düngen vor dem Abflug und der viele Regen den Rasen förmlich explodieren ließ. Während des Starkregens und Hagel blieb das Ding in seiner Garage.

    Und noch einen Vorteil hat das zu erwartende schlechte Wetter in den nächsten Tagen. Ich kann euch noch zeitnah ein paar Bilder der Ausflüge der beiden letzten Tage zeigen. Allerdings habe ich bei meist sonnigem Wetter eine Vielzahl von Bildern knipsen können die eigentlich noch für ein paar spezielle Reiseberichte ausreichen. Dieser hier ist ja nur ein grober Überblick was man in elf Tagen Süddalmatien mit dem Mietwagen erkunden kann. Übrigens haben wir vorher gar nicht geplant, dass wir auch ein paar mal in die Nachbarländer Bosnien-Herzegowina und Montenegro reisen würden. Manchmal entstehen halt spontane Entscheidungen einfach aus dem Bauch heraus. Weil wir dabei auch das erste mal in den Teil des komplizierten Nachbarlandes kamen der sich „Republika Sepska“ nennt waren die dortigen Eindrücke eine ganz neue und nicht unbedingt so erwartete Erfahrung. Nur so viel am Rande. Dort sah ich keine einzige offizielle Landesflagge von BiH. Hingegen serbische und russische Flaggen und überall das „Z Symbol“ der russischen Invasionstruppen in der Ukraine.

    Und doch waren die Menschen in der Republika Srpska einschließlich eines Verkehrspolizisten freundlich zu uns. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich immer versuche mit meinen wenigen Worten der kroatischen Sprache eine Barriere zu brechen. Ich glaube, dass diese Bemühungen durchaus einen positiven Eindruck bei meinem Gegenüber bewirken.

    Nun sind wir bei Regen und erheblich niedrigeren Temperaturen mit 15 Minuten Verspätung zuhause angekommen. Die Heizung im Bad wurde eingeschalten, die beiden Urlauber wurden von der Tochter gefüttert und die Katze fühlt sich zuhause auch wieder wohl.

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    In Dubrovnik beim Boarding

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    der dortige Abflugbereich

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    Die Bar oben neben dem Raucherbereich ist kaum besucht

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    Kaum landen wir in Memmingen piept mein Handy und zeigt mir etwas an was irgendwie nicht stimmen kann.

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    Der Regen in Memmingen nach der Landung hält sich in Grenzen. Es hätte schlimmer kommen können-

    Morgen geht’s zur Europawahl und im Wahllokal werde ich schon den aktuellen Dorftratsch erfahren und insbesondere welche Schäden das Hochwasser bei uns angerichtet hat.

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 9. Juni 2024 um 13:31
    • #22

    Nun finde ich Zeit, euch zumindest etwas von unseren beiden Ausflügen am Donnerstag und Freitag zu berichten.


    Nur wenige Kilometer von Mlini und auch von Dubrovnik entfernt befindet sich in den Bergen bei der Ortschaft Ivanica, bereits in der Herzegowina gelegen der Grenzübergang in den Nachbarstaat. Eigentlich ist man schnell drüben. Bei der Ein- und Ausreise bekommt man von den bosnischen Behörden einen Stempel in den Pass. Hier die Ortlichkeit des Grenzübergangs.

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de

    Unser Ziel war die zweitgrößte Stadt der Herzegowina namens Trebinje. Mostar liegt in der sogenannten Föderation der kroatischen und bosnischen Einwohner, Trebinje in der Republika Srpska, von mir spöttisch Neurußland genannt. Damit das auch gleich jeder Besucher kapiert ist an der imaginären Grenze der beiden Teilstaaten schon mal eine russische Flagge aufgezogen. Das "Z - Symbol" für die russische Invasion in der Ukraine findet sich an vielen weiteren Stellen in diesem seltsamen Landesteil.

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    Zweihundert Meter entfernt weist eine viel kleinere Tafel darauf hin, daß man nun in die Förderation fährt.

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    Eines vorweg. Trebinje ist wirklich sehenswert. Die Menschen sind freundlich soweit ich das als Tagesbesucher erleben konnte. Unser erstes Ziel war die neu aufgebaute orthodoxe Kirche namens Herzegovacka Gracanica. Diese Kirche wie auch die katholische und die Moscheen wurden alle nach dem Bürgerkrieg wieder neu aufgebaut. Trebinje gehört zum serbischen Teil der Herzegowina. Heute leben dort fast ausschließlich Serben.

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    Blick ins Innere. Etwas später sollte dort eine Hochzeit gefeiert werden.

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    Aber auch über die Stadt selbst hat man von diesem Hügel einen tollen Blick.

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    Auf der schattigen Terrasse im Cafe nebenan tranken wir erst einmal ein kühles Niksicko Bier aus Montenegro. Kroatisches Bier gibt es nirgendwo in dieser Gegend weil man die Kroaten nicht mag und so sollen die auch nichts verdienen. Dann schon eher Heineken und Co.

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    Von der anderen Seite des Hügels kann man diese Brücke aus osmanischer Zeit über die Trebisnjica sehen. Aus diesem Fluß wird ein Teil des Trinkwassers für Dubrovnik und die umliegende kroatische Küste entnommen.

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    Anschließend ging es hinunter in die Stadt. Mit Hilfe eines freundlichen Polizisten fanden wir einen Gratis Parkplatz. Dies ist auch deshalb wichtig weil ich die kyrillischen Aufschriften des Parkautomaten nicht lesen kann. Im übrigen wird die lateinische Schreibweis hier anscheinend nur dort verwendet wo sie einen wirtschaftlichen Vorteil verspricht. Auch viele Ortsschilder sind nur kyrillisch vorhanden.

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    Der Fluß selbst ist nicht tief und verläuft ab Trebinje nur noch im Betonbett um das Versickern im Karst zu verhindern.

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    Die Altstadt ist klein und besteht fast nur aus Cafes und kleinen Geschäften.

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    Wir wechselten Euro in Mark, der Kurs entspricht exakt dem der DM zum Euro und somit hatten wir Geld für Eis, Kirschen auf dem Markt und das Abendessen nach der Rückkehr in die Stadt.

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    Die Kugel Eis war für eine Mark zu haben. Das Kilo Kirschen kostete sechs Mark.

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    Die Zahl der Touristen in der Stadt war sehr überschaubar.

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    Vorbei an der alten Brücke ging es hoch oben in den Bergen auf einer gut ausgebauten Straße in Richtung Osten.

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    Das Wasser ist übrigens glasklar und zudem warm weil der Fluß nicht tief ist. An manchen Stellen badeten Menschen.

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    Wir wollten zum Bilecko Jezero, einem fast 15 km langen Stausee der Trebisnjica der zu Zeiten Jugoslawiens zur Stromerzeugung aufgestaut wurde. Durch den See verläuft heute die Grenze nach Montenegro.

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    Auch hier auf 400 Metern Höhe war es fast 30 Grad warm. Also nichts wie unter ein schattiges Dach auf diesem Ponton der als Kneipe und Treffpunkt der Jugend gilt. Für 2 Mark gab es erneut ein Bier aus Niksic, diemal sogar vom Fass.

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    Anschließend wollten wir die Kleinstadt Bileca am 33 qkm großen See erkunden. Dort gefiel mir jedoch rein gar nichts. Die Polizei patrollierte, die Wände sind mit irgendwelchen Parolen beschmiert. Alles machte einen heruntergekommenen Eindruck im Reich des Chefmafiosi Milorad Dodik.

    Milorad Dodik – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Also wieder zurück nach Trebinje um die großen Wasserräder in Augenschein zu nehmen mit denen einst das Wasser aus dem Fluß zur Bewässerung der Ebene genutzt wurde.

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    Kein Mensch braucht die mehr weil Pumpen sie ersetzt haben. Eigentlich schade, sind die meisten davon doch in gutem Zustand.

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    Bis zu sechs Meter messen diese Schöpfräder im Durchmesser. Alle sind sie anscheinend aus Metall.

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    Und wenn man schon mal da ist wirft man auch einen Blick in das am Fluß gelegene Kloster Tvrdos.

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    Zu Abend gegessen haben wir dann hier. Das Lokal ist gut und die Preise in dieser Gegend sind aus unserer Sicht sehr niedrig. Das Bier stammt, ihr ahnt es schon, erneut aus Niksic und natürlich auch vom Fass.

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    Eine gute halbe Stunde später waren wir bereits wieder in Kroatien und keine 15 Minuten darauf in unserer Unterkunft in Mlini.


    Ein toller Tag mit interessanten Eindrucken aus einem seltsamen Land ging bei einem Glas Mali Plavac von Matusko am Pool zu Ende.


    grüsse


    jürgen

  • claus-juergen
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    • 10. Juni 2024 um 21:57
    • #23

    Anfangs dachte ich an "Die Sendung mit der Maus" als ich mitbekam was vor drei Tagen am Pool unserer Unterkunft in Mlini geschah. Aber um eine Maus handelte es sich nicht.

    Ich war im Pool schwimmen und beobachtete dabei wie die Hauskatze ständig um einen gerade mal gut einen Meter hohen Oleanderbusch strich.

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    Immer wieder versuchte die Mieze auf den Busch zu klettern was anhand der biegsamen Zweige und der schweren Katze mißlang.

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    Es war ein hin und her. Von allen Seiten versuchte sie auf den Busch zu kommen. Ein für mich völlig unübliches Verhalten.

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    Dann bemerkte ich noch immer im Pool hin und her schwimmend, daß sich oben am Zweig irgend etwas Braunes verbarg was wohl das Interesse der Mieze erweckte. Ich schwamm weiter und erst nach einiger Zeit als ich mich abtrocknete ging ich dem Rätsel auf den Grund.

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    Ein braunes Felltier hat es der Katze angetan. Vermutlich eine Maus hat sich in Panik nach oben geflüchtet.

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    Vor mir hatte die vermeintliche Maus keine Angst. Ich kam ganz nahe ran um meine Bilder zu knipsen.

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    So bemerkte ich auch einen Schwanz an dem Tier von der Größe einer Maus der doppelt so lang ist wie der Körper. Das kann nie und nimmer eine Maus sein. Das ist eine junge Ratte.

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    Der Kopf bestätigt meine Vermutung. So eine spitze Schnauze hat nur eine Ratte.

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    Auch wenn Ratten nicht unbedingt als nützlich gelten stand mein Entschluß fest mich nicht in die Geschichte einzumischen. Weder wollte ich die Ratte retten indem ich sie am Schwanz packe und der Katze entziehe noch wollte ich sie der Katze zum Fraß vorwerfen.

    So beobachtete ich das Treiben noch ein paar Minuten bevor ich mich entfernte. Als wir kurz darauf mit dem Auto wegfuhren habe ich noch mal zum Tatort geschaut. Weder von der Ratz noch von Mieze war etwas zu sehen. Somit kann ich über das Ende der "Sendung mit der Ratz" nur Vermutungen anstellen. :)

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 10. Juni 2024 um 22:46
    • #24

    Nun berichte ich noch vom letzten ganzen Tag in Süddalmatien. Zuerst stand die Kleinstadt Cavtat auf dem Plan. Der Ort liegt direkt in der Einflugschneise des Flughafens Dubrovnik und so sieht und hört man in der Saison jede viertel Stunde dort ein Flugzeug über den Köpfen. Das stört allerdings mich zumindest kaum.

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    Drei Kilometer nördlich der Stadt befindet sich direkt an der Magistrale ein toller Aussichtspunkt von wo aus man Cavtat und Dubrovnik in der anderen Richtung sehen kann.

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    Zehn Minuten Fußweg von der Altstadt entfernt fanden wir einen Parkplatz und so ging es zu Fuß hinunter.

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    Attraktive Strände sucht man hier vergebens. Und doch gefällt es mir dort gut.

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    Auf einer meist schattigen Promenade kann man um die Halbinsel herum spazieren. Das haben wir getan und wurden nicht enttäuscht.

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    Eine der weniger attraktiven Bademöglichkeiten im Meer.

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    Da hindurch geht es zu einer weiteren Halbinsel die weniger erschlossen ist.

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    Mitten auf dem Hügel steht das Mausoleum der Familie Racic. Wer diese Familie ist weis ich nicht. Das Mausoleum kann gegen Eintrittsgeld besichtigt werden.

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    Noch so ein "Strand" auf der anderen Halbinsel.

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    Nachdem wir uns zuvor ein Eis gegönnt haben sind wir frisch gestärkt trotz Hitze bis zur Spitze gelaufen.

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    Wir haben uns zweieinhalb Stunden in Cavtat aufgehalten weil es doch einiges zu sehen gab. Dann ging es weiter zur Prevlaka Halbinsel. Unmittelbar vor der Grenze nach Montenegro gehts rechts ab.

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    Dieser Strand nennt sich Vitaljina. Endlich konnte ich im Meer schwimmen. Alles Land rechts der grünen Halbinsel gehört zu Montenegro.

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    Die Strandbar Guser hatte zwar geschlossen. Als ich jedoch dort jemand hantieren sah erklärte der Mann mir, daß er gerne für uns und noch zwei mittlerweile angekommene deutsche Biker öffnet. Also gab es etwas Kaltes zu trinken.

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    Immer dem Meer entlang geht es etwa vier Kilometer bis zum südlichsten Punkt Kroatiens. Dort steht eine Festung aus der Zeit Venedigs bzw. der Donaumonarchie. Hinein konnte ich nicht weil gerade renoviert wird. Der Blick schweift über die Bucht von Kotor. Das Land hinter dem Wasser ist Montenegro.

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    Der Wirt der Strandbude hat uns angeraten, doch anhand des verschlafenen Grenzübergangs zum Abendessen hinüber nach Crna Gora zu fahren weil dort das Essen besser und billiger sein soll. Eine tolle Werbung macht der da für sein Nachbarland. Also ging es in diesem Urlaub auch noch für zwei Stunden nach Herzeg Novi. Das schönste an diesem Ort ist wohl der Palast des einstigen Diktators Josip Broz Tito. Den kann man allerdings derzeit wohl nicht besichtigen.

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    Wir haben in diesem Lokal direkt an der Jadranska Magistrale recht gut und sicherlich preiswerter als in Kroatien zu Abend gegessen.

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    Obwohl Montenegro kein EU Mitglied ist gilt dort der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel. Eine knappe Stunde nachdem wir aufgebrochen sind waren wir wieder in unserer Unterkunft in Mlini. An der Grenze gab es vom montenegrinischen Beamten wieder einen Stempel in den Pass während der kroatische Kollege unsere Pässe wie an den anderen Übergängen erneut scannte.

    So ging unser letzter Tag mit einem Ausflug in ein Nachbarland zu Ende.

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 13. Juni 2024 um 22:29
    • #25

    Einen der meiner Meinung nach schönsten Aussichtspunkte an der Jadranska Magistral möchte ich euch nicht vorenthalten. Dies, weil man nicht nur von dort aus in beide Richtungen an der Küste teils weit blicken kann, sondern weil der Parkplatz an der Straße mit den blühenden Oleanderbüschen und den Fahnen schön gestaltet ist.

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    Drei Kilometer nördlich von Cavtat befindet sich dieser kleine Parkplatz an der viel befahrenen Straße.

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    Blickt man nach Norden erkennt man in der Ferne Dubrovnik.

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    Hier ist die Stadt ganz links im Bild zu erkennen.

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    Noch mal schauen wir nach Norden.

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    Cavtat im Süden liegt direkt vor uns.

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    Hier noch einmal mit dem üppig blühenden Oleander der überall am Parkplatz gepflanzt wurde.

    Wer auf der Jadranska Magistrale südlich von Dubrovnik unterwegs ist sollte hier bei gutem Wetter nach Möglichkeit anhalten.

    grüsse

    jürgen

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