Wanderung zum Kojenstein in Vorarlberg

  • Der Kojenstein bei Riefensberg ist mit seinen gerade mal 1303 Metern Höhe einer der Nagelfluhberge wie es sie im Oberallgäu und im Bregenzer Wald gibt. Wir haben am Sonntag eine Wanderung von Riefensberg aus unternommen. Es ist zwar auch möglich vom Skigebiet Hochhädrich aus in einer dreiviertel Stunde auf diesen Gipfel zu wandern. Wir haben uns jedoch für die längere und damit auch anstrengendere Tour entschieden. Tatsächlich waren wir bis auf die Gipfelregion alleine auf den Wegen.


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    Riefensberg


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    Der Hügel im Hintergrund gehört zum Oberallgäu.


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    Der erste Teil des Weges ist für Familien gestaltet, so daß Kindern die Natur nahe gebracht wird.


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    Anfangs müssen wir über Wiesen gehen. Dort fällt die Orientierung nicht immer leicht.


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    Altes Zeug am Wegrand


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    Nach etwa einer Stunde Gehzeit sind wir in Elmauen angelangt. Hier stehen zwei Almhütten für Vieh.


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    Ein paar schottische Hochlandrinder sind bereits auf der Alpe. Allerdings ist das Gras noch nicht hoch genug gewachsen und so werden die Tiere mit Silage gefüttert.


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    Weiter geht es an der Alpe Nollen vorbei. Auch die befindet sich noch im Winterschlaf.


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    Nach einem steilen Anstieg auf einem "Fahrweg", wer kommt da überhaupt hinauf?, erreichen wir das Steinerne Tor.


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    An dieser Stelle wurde der Nagelfluhfelsen von Menschenhand geöffnet, so daß das dahinter liegende Hochtal Hochhädrich nutzbar gemacht werden konnte. Bis vor ein paar Jahrzehnten gab es noch keine Straße zum heutigen Skigebiet Hochhädrich. Vor einhundert Jahren wurden nicht nur die Almwiesen für Viehwirtschaft genutzt. Nein, hier oben befindet sich auch heute noch das größte Moorgebiet Vorarlbergs. Der Torfabbau war einst ein wichtiger Erwerbszweig der Bewohner dieser Gegend. Heute steht das Moor unter Naturschutz.


    Das Tor wurde deshalb vor einiger Zeit angebracht, weil so mancher Bergradler sich nicht an die Regeln und auch Verbote gehalten hat. Auch ich wäre als Almhirt nicht erpicht auf querfeldein radelnde Biker die meine Jungviehherde erschrecken und Panik unter den Tieren auslösen.


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    Nach zweieinviertelstündiger Gehzeit beschlossen wir hier am Tor unsere Brotzeit einzunehmen. Einfach deshalb weil der Platz hier so schön ist.


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    Auf diesem Bild erkennt man gut einen Teil des Moorgebiets und das Skiresort Hochhädrich.


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    So schön es hier in der warmen Sonne auch ist. Wir wollen ja noch weiter auf den Kojenstein. Also gehts auf dem bewaldeten Grat entlang bis zum eine halbe Stunde entfernten Gipfel.


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    Dabei kommen wir an den Resten einer Materialseilbahn vorbei. Die diente nicht nur der Versorgung der Almen sondern auch dem Abtransport des im Moor gestochenen Torfs.


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    Auch von hier ist das Torfabbaugebiet noch gut erkennbar.


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    Angeblich sollen aber auch Privilegierte diese Seilbahn zum Personentransport genutzt haben. Das Bild befindet sich im Wirtshaus Bartle in Riefensberg.


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    Dann ist er endlich da, der Gipfel des Kojenstein. Noch nie habe ich für einen nur 1303 Meter hohen Berg und 530 Meter Höhenunterschied fast drei Stunden Gehzeit benötigt. Dies liegt allerdings wohl daran, daß man erst einmal unterhalb des Kamms entlang gehen muß und dann auf dem Kamm wieder ein Stück entlang bis zum Kojenstein.


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    Die kleinen Enziane, bei uns Schusternägele genannt blühen auch nicht in jedem Jahr bereits Mitte April.


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    Nach wenigen Minuten haben wir den Gipfel für uns alleine.


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    der Bregenzer Wald - ganz links ist der schneebedeckte Säntis in der Schweiz zu sehen - ganz hinten in der Mitte der Bodensee


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    Riefensberg und das dahinter liegende Allgäu


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    Einst war die Absturzsicherung am Gipfel nicht so gut ausgebaut wie heute.


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    Unterhalb des Kojenstein befinden sich zwei Höhlen. Der Weg dorthin ist mit einer Seilsicherung versehen.


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    Seitens der Tourleitung erhalte ich jedoch keine Genehmigung zur Erkundung der Höhlen. ;)


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    Die Rampe für Gleitschirm- und Drachenflieger neben dem Gipfel wird kaum mehr benutzt.


    Für den Rückweg haben wir anfangs keine andere Wahl als den selben zu nehmen wie zuvor. Erst eine halbe Stunde nach dem Passieren des Felsentors gehen wir über das tiefer gelegene Skigebiet Hochlitten zurück nach Riefensberg.


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    Weil wir nun über nichts mehr zu trinken verfügen füllen wir an einer Quelle unsere Wasserflasche auf. Ich habe nicht geahnt, daß es Mitte April so heiß in den Bergen sein kann.


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    Auf der Terrasse des Bartle in Riefensberg kommen wir mit Einheimischen am Nebentisch ins Gepräch und erfahren dabei so manches über den Ort und den Kojenstein.


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    Ich glaube, daß wir nicht zum letzten Mal in dieser Gegend beim Wandern waren. Es gibt im Bregenzerwald noch so manche Tour die wir unternehmen wollen, auch wenn die meisten Berge nicht so hoch wie im Allgäu oder im Lechtal sind.


    jürgen

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