Hallo!
Diese eitlen Damen habe ich heute in Szombathely fotografiert.
Liebe Grüße
Josef
Hallo!
Diese eitlen Damen habe ich heute in Szombathely fotografiert.
Liebe Grüße
Josef
Gut interpretiert!!!
Du kannst uns sicher sagen, welchen Titel der Künstler den Skulpturen gegeben hat!
Gruß,
ELMA
hmmm...
die eine hat einen Krug/Vase in den Händen
die andere - ich würd sagen ein kleines Musikinstrument
die 3. kann ich leider nicht erkennen
wolln die 3 auf einen Markt, zu Besuch?
Hallo!
Das dürften Römerinnen sein. Die befinden sich am Eingang der riesigen Ausgrabungen der Römerstadt Savaria, mitten in der Stadt Szombathely.
Eine Tafel des Künstlers habe ich keine gesehen, werde am Freitag nochmals nachsehen.
Liebe Grüße
Josef
Du kannst uns sicher sagen, welchen Titel der Künstler den Skulpturen gegeben hat!
die eine hat einen Krug/Vase in den Händen
die andere - ich würd sagen ein kleines Musikinstrument
die 3. kann ich leider nicht erkennen
wolln die 3 auf einen Markt, zu Besuch?
Mir ist beim Stöbern aufgefallen, dass diese Fragen noch nicht beantwortet wurden und habe ein bisschen geforscht.
Der Titel der Bronzegruppe ist:
[mark='3']Ünnepi menet Isis tiszteletére[/mark]
[mark='3']Festmarsch (oder auch Prozession) zu Ehren von Isis[/mark]
Dazu noch einige Infos:
Eine der charakteristischsten und erfolgreichsten Skulpturen in Szombathely befindet sich am Eingang des Iseums, dem zwischen 1955 und 1961 freigelegten Ruinengarten, nicht weit von der Ecke des Hauptplatzes entfernt.
Die Gruppe der Bronzestatuen zeigt Priesterinnen, die Isis ein Opfer darbringen wollen.
Sie wurde 1980 von Károly Majthényi angefertigt.
Isis ist eine bedeutende Figur in der ägyptischen Mythologie, die Königin des Himmels und die Göttin der Fruchtbarkeit und Mutterschaft.
Ihre Figur könnte auch der Vorfahr des christlichen Marienkultes sein, die Darstellung von Isis beim Stillen von Horus gleicht dem Bild von Maria, die das Jesuskind auf ihrem Schoß hält.
Eine der Priesterinnen hält ein Sistrum in der Hand, das laut Mythologie das charakteristische Rasseln verursachte, das zu hören war wenn die Göttin Isis es schüttelte, um vor dem Hochwasser des Nils zu warnen.
Später diente das Sistrum dazu, böse Geister im Tempelkult und auch bei den Festen in Schach zu halten. Diese Töne besänftigten die wütenden Götter und sicherten ihren Schutz. Die Priesterinnen von Amon schüttelten auch regelmäßig das Sistrum, um Gott zu inspirieren, die Schöpfung für immer zu erneuern und die Welt zu erhalten.
Interessanterweise lebte das Sistrum auch weiter im Kirchenleben des christlichen Zeitalters als Tempelinstrument.
Der Krug den die zweite Priesterin hält enthielt das Wasser des Nils.
Die dritte Figur hält ein Schriftstück in der Hand und symbolisiert vermutlich eine Schriftgelehrte.
Spezialisten kritisieren dass die Kleider nicht zeitgemäß seien, die Isis-Priesterinnen hatten ihre Gewänder unter der Brust verknotet, das Symbol für das "Anch", ein altägyptisches Symbol, das für das Weiterleben im Jenseits steht.
Liebe Grüße von waldi
Waldi, Du bist Spitze!
Unser Forum ist so reich an interessanten Fragen und Antworten, die eigentlich zeitlos sind.
Liebe Grüsse,
Elke
Anmerkung
Ich habe den Titel des Beitrags ergänzt um ihn aussagekräftiger zu machen. Das erleichtert auch noch nach längerer Zeit die Suche.
Danke Waldi, Du bist super.
Ja, Szombathely, das antike Savaria ist reich an Schätzen
des Altertums.