Hallstatt im Salzkammergut

  • Die Zeit am Wolfgangsee nutzten wir auch zu einem Besuch in Hallstatt , ich war ja schon öfter in Hallstatt aber noch nicht im Winter.

    Der dortige Weihnachtsmarkt ist nur auf ein Wochenende beschränkt und dieses war schon vorbei.


    Aber auch ohne Weihnachtsmarkt war der Besuch sehenswert.





    Geparkt haben wir direkt vor der Salzbergbahn Hallein.




    Dann ging es zu Fuß richtung Zentrum.






    Ein bisschen Karibikflair mit Palmen














    Das ganze sieht aus als ob die Häuser an den Berg geklebt wurden.





    Hier gehts hoch zur Kirche mit dem Beinhaus



    Wir wurden ganz genau beobachtet ^^



    Oben von der Kirche hat man einen tollen Ausblick




    Hier befindet sich das Beinhaus , da ich mir unter Beinhaus nichts vorstellen konnte , bin ich da mal reingegangen.


    Eintrittspreis 1,50 € :)







    Irgendwie makaber :/


    Unten am Marktplatz noch ein bisschen Weihnachtsflair



    Und natürlich der Nepomuk



    Beim zurückgehen habe ich noch diesen Gedenkstein entdeckt , keine Ahnung ob unser Sissiexperte Waldi den schon kennt.





    Das war es dann von Hallstatt und beim bezahlen der 2,5 Std Parkdauer wurde mir schlecht :22: 14.50 € :x

    Das Leben ist wie ein Zug - entweder du steigst ein , oder du bleibst zurück. ;)


    Dieter

  • Hallo Dieter,


    Danke für deine Bilder des winterlichen Hallstatt. Ganz dunkel kann ich mich daran erinnern, dass ich als Kind mit meinen Eltern vor ungefähr einem halben Jahrhundert einen Urlaub im Salzkammergut verbracht habe. Faistenau war der Name des Ortes wo wir Zimmer mit Frühstück gebucht hatten. Damals war das ein Urlaubsdomizil für Leute mit kleinem Geldbeutel. Das hat sich wohl mittlerweile ins Gegenteil gekehrt. Auch Hallstatt wurde damals mit dem Audi 60 angefahren. Das war es dann schon was mir dazu heute einfällt.


    Auch das Salzbergwerk haben wir seinerzeit besichtigt. Heute nennt sich das „Salzwelten“ und die Eintrittspreise bewegen sich wie auch die Parkgebühren auf hohem Niveau. Wohnen eigentlich in dieser Gegend nur Millionäre oder sind alle Touristen so ausgabefreudig?


    Grüße


    Jürgen

  • sind alle Touristen so ausgabefreudig?

    Ich war die letzten Jahre zweimal vor Ort , der größte teil der Touris sind Asiaten.

    Hallstatt wurde ja von den Chinesen kopiert , vielleicht ist deshalb Hallstatt für die Asiaten so interessant.

    Das Leben ist wie ein Zug - entweder du steigst ein , oder du bleibst zurück. ;)


    Dieter

  • Dieter, das sind ja tolle Winterfotos, die du uns von Hallstatt zeigst! 8)

    Da kann ich verstehen, dass sich auch viele Asiaten auf ihrer Europa-Tour diesen Ort anschauen. Wäre für mich auch ein Ziel, wenn ich dort in der Nähe wäre.


    So ein Beinhaus kenne ich auch von unserer Portugal-Tour. Da waren auch sehr viele Schädel und Knochen aufgeschichtet. Hast schon recht, irgendwie makaber. Hat man sich so früher die Gräber gespart?


    Danke fürs Zeigen Deiner Fotos. :)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Beim zurückgehen habe ich noch diesen Gedenkstein entdeckt , keine Ahnung ob unser Sissiexperte Waldi den schon kennt.

    Ja, Dieter! Das ist der Gedenkstein der zur Silberhochzeit des Kaiserpaares aufgestellt wurde.

    Die Gravur im Obelisk.



    Das war 26 Jahre nach dem ersten Besuch von (noch nicht Kaiserin) Elisabeth in Hallstatt.

    Am Nachmittag der Verlobung, am 19. August 1853, fuhr das kaiserliche Brautpaar in einer Kutsche von Ischl nach Hallstatt, wo man im alten Hotel Post dinierte. Kaiser Franz Josef erklärte seiner Braut die Umgebung. Felsen, Landschaft, der See leuchteten in der Sonne, doch der kühlen Bergluft wegen hüllte Franz Josef - "damit sie sich nicht erkältet" - seine Verlobte in seinen Militärmantel.

    Noch heute erinnern zwei Gedenktafeln an diesen Besuch des Brautpaares in Hallstatt.

    Die erste Tafel hängt am Löckerbrunnen am Baderplatz.




    Die Übersetzung wird mitgeliefert.



    Gegenüber steht der Nepomuk auf der Ecke der Alten Post, wo das Kaiserpaar eingekehrt war.

    Bei meinem Besuch habe ich lange nach der zweiten Gedenktafel gesucht, die an der Alten Post zu finden sein sollte.

    Nach einer Nachfrage im Ortsmuseum fand ich sie schließlich doch noch.

    Sie ist an der Front zum See angebracht und wird fast völlig von Grünzeug verdeckt. Seht Ihr sie?



    Sie befindet sich zwischen den Fenstern im ersten Stock. Dafür musste ich mich ganz schön strecken.



    Erst nachdem ich auf eine Gartenmauer geklettert war konnte ich ein Foto mit dem gesamten Text machen. Die schräge Aufnahme habe ich dann gerade gezogen. Das ging natürlich auf Kosten der Bildqualität.



    Meine Bilder stammen aus dem Jahr 2013.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hat man sich so früher die Gräber gespart?

    Ich denke mal nicht Jofina


    die Gebeine wurden ja erst nach ca. 10 - 20 Jahren aus den Gräbern genommen und gereinigt.


    Also wurden hier keine Gräber gespart.

    Das Leben ist wie ein Zug - entweder du steigst ein , oder du bleibst zurück. ;)


    Dieter

  • Das mit dem mangelnden Platz, nicht dem Mangel an Gräbern ist in Hallstatt nicht ganz von der Hand zu weisen. Dieter, du warst zuletzt vor Ort und wirst uns vermutlich bestätigen, daß der Friedhof am Hang liegt und die Anzahl der Gräber bedingt durch die Lage begrenzt ist. Damit liegt es nahe, daß nach einigen Jahren, wenn von den Särgen, aber auch die Leichen nur noch die Knochen übrig sind, die ausgebuddelt werden um die Schädel im Beinhaus aufzubewahren. Damit ist die Grabstelle für den nächsten Verstorbenen frei.


    Wenn alle im Beinhaus versammelten Schädel eigene Grabstellen hätten, und seien es nur Familiengräber, dann wäre tatsächlich der Platz in Hallstatt eng geworden.


    Schaut mal in diesen link rein


    Beinhaus Hallstatt
    Das weltberühmte Beinhaus in der MichaelskapelleNeben dem ältesten Salzbergwerk der Welt und der idyllischen, weltberühmten Postkartenansicht zählt das aus dem…
    www.hallstatt.net


    grüsse


    jürgen

  • enn alle im Beinhaus versammelten Schädel eigene Grabstellen hätten, und seien es nur Familiengräber, dann wäre tatsächlich der Platz in Hallstatt eng geworden.

    Ja das ist schon richtig aber es liegt ja in einem Grab nicht nur ein Mensch , man kann ja nach Jahren immer wieder neue Menschen beerdigen.

    Obwohl es schon richtig ist , das der Friedhof nicht unbedingt groß ist.

    Ich denke aber das wir das hier nicht unbedingt weiter ausführen sollten , es ist wie es ist. ;)

    Das Leben ist wie ein Zug - entweder du steigst ein , oder du bleibst zurück. ;)


    Dieter

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