aus der Heimat berichtet...

  • Hallo Jürgen.


    Einen schönen Ausflug habt Ihr da gemacht.

    Wir waren vor vielen Jahren auch mal auf dem Pfänder, wir sind damals mit der Seilbahn hinauf gefahren, und ich kann mich entsinnen, dass es dort oben einen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf den See gab. Von dort aus konnte man, so wie auch auf Deinem Bild zu erkennen, das Mündungsdelta des Rhein sehen.


    Vielen Dank für´s Mitnehmen und Auffrischen meiner Erinnerungen an einen tollen Bodensee-Urlaub. :thumbsup:



    Viele Grüße, Daniel.

  • Unser Enkel Tom verbringt ein paar Tage bei uns, so dass seine Eltern an der Adria ohne Kids entspannen können. Also müssen wir dem Jungen auch etwas bieten in der Hoffnung, dass er Abends müde wird. So bot sich gestern nachmittags eine Wanderung auf dem Höhenweg nach Andechs an. Der einfache Weg östlich und oberhalb von Herrsching führt fast ausschließlich durch den Wald was an so einem heissen Tag natürlich ideal war.


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    Am Hanffeld stellten wir das Auto ab. Nein, hier handelt es sich nicht um eine illegale Plantage für Rauschgiftpflanzen. Dieser Hanf dürfte vermutlich als Heilmittel angebaut werden.


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    Für Tom ist der Weg schon deshalb attraktiv weil teilweise umgestürzte Bäume zu überwinden waren.


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    Vor allem Buchen wachsen hier oberhalb des Steilhangs.


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    Gelegentlich sieht man den Ammersee.


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    Zu große umgestürzte Bäume wurden zerteilt, so dass der Weg frei ist.


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    Manche liegen aber so, dass man darunter hindurch gehen kann.


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    Diesen Taleinschnitt haben wir nicht auf dem umgestürzten Baum überquert.


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    Hier kommt man sogar mit dem Radl durch.


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    Dieser Bach ist derzeit ausgetrocknet.


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    Die Schnecke wartet auf regnerische Zeiten.


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    Schließlich sehen wir die Klosterkirche von Andechs in der Ferne.


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    Wir bleiben jedoch im Wald um zum Biergarten zu kommen.


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    Die berühmten glücklichen Kühe auf saftigen Weiden. :)


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    Hinter der Mauer befindet sich der Klostergarten.


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    Noch ein paar Stufen nach oben und dann ein paar Meter hinab und wir sind im Biergarten.


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    Am Freitag Nachmittag bekommt man hier immer einen Platz. Nach etwa eineinhalb Stunden Verweilzeit machen wir uns auf den Rückweg.


    Alle drei waren zufrieden und das ist doch die Hauptsache! Müde war Tom übrigens am Abend überhaupt nicht. ;)


    Grüße


    Jürgen

  • Uns hat gegen Mitternacht ein Gecko auf dem Balkon besucht. :love: Erstaunlich, wie schnell er sich bewegen kann. Am nächsten Morgen war er verschwunden.



    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Wir werden in dieser Woche nach Alicante fahren und ins Museum gehen. Es wird dort eine Ausstellung über die Terrakotta-Armee aus dem alten China gezeigt 120 Stücke werden gezeigt. Es ist wohl eine Wanderausstellung, die diesen Monat in Alicante endet.


    Die ganze Terrakotta-Armee umfasst ja über 7000 Stücke. Nach China werden wir wohl nicht mehr reisen. Deshalb freue ich mich, dass man etwas von diesem Schatz sehen kann.


    Ob Foto erlaubt sind, weiß ich nicht. Mal schauen.


    Hier, in diesem Link wird darüber berichtet:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hallo Jofina,


    Es freut mich für euch wenn ihr einen kleinen Teil der weltberühmten Terracotta Armee praktisch vor der Haustüre sehen könnt. Die gesamte Anlage in China soll wohl überwältigend sein. Allerdings ist China aus politischen Gründen auch für mich kein Reiseland.


    Grüße


    Jürgen

  • Politische Gründe würden mich nicht abhalten, nach China zu reisen.

    Aber es ist mir einfach zu weit. Alle Erdteile/Länder schafft man halt nicht.

    Bislang haben wir auch die USA ausgelassen. Ich denke, das wird auch so bleiben.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Letzten Sonntag waren wir mit Tochter und Ehemann sowie den Enkeln bei den Römer Familientagen in Günzburg. Dabei erfährt man einiges über die Römer die auch in Günzburg eine Siedlung unterhielten. Die Mitwirkenden sind gekleidet wie vor 2000 Jahren.


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    Hier sehen wir einen römischen Heerführer. Die roten Schuhe sind das Zeichen eines Adeligen Zenturio, also eines Offiziers. Den Helm hat er hitzebedingt abgenommen.


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    Der Herr zeigt uns welche Gegenstände und Nahrungsmittel ein Legionär mit sich geführt hat. Dazu gehören auch kleine Kornmühlen um das Getreide erst dann zu mahlen wenn daraus eine Mahlzeit entstehen soll. Mehl könnte beim Transport durch Feuchtigkeit verderben.


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    Rechts im Bild erkennt man einen flachen Stein der erhitzt wird um darauf aus Teig einen Fladen zu backen. Das was heutzutage Ketchup und Majo sind war damals Garum. Damit hat man fast alle Speisen gewürzt.


    Garum – Wikipedia
    de.wikipedia.org


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    Ein ganz wichtiges Utensil ist die Öllampe in welcher Olivenöl verbrannt wurde. Sie diente der Beleuchtung von Zelten wie wir sie im Hintergrund sehen und auch Häusern.


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    Geschrieben wurde auf solchen Wachstafeln indem die Buchstaben eingeritzt wurden. Gegessen hat man mit einem Löffel mit spitzem Ende. Mit der Spitze spießte man Fleischstücke auf. Alles andere wurde mit dem Löffel oder gleich mit der Hand zum Mund geführt.


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    Normalerweise bestand ein Löffel aus Knochen. Die Wohlhabenden hatten welche aus Silber.


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    Das ist neben dem was er am Laib trägt alles was der Legionär besitzt und mit sich führt.


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    Hier sehen wir neben der Fahne der Einheit die genagelten Sandalen, einen Brustpanzer aus Kettengliedern, Schienbeinschützer aus Messing und einen Helm.


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    Dazu den Wurfspieß Pilum.


    Pilum – Wikipedia


    Anfangs hatten die Soldaten Kurzschwerter für den Nahkampf. Später bewährten sich Langschwerter.


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    Hier sehen wir Schleudern mit welchen speziell ausgebildete Soldaten Steinkugeln treffsicher auf den Feind werfen konnten. Das was uns im 21. Jahrhundert primitiv erscheint war vor 2000 Jahren eine tödliche Waffe.


    Antike Schleuder war so tödlich wie eine 44er Magnum
    Eine Ausgrabung in Schottland zeigt, dass römische Soldaten Bleigeschosse mit tödlicher Treffsicherheit einsetzten.
    www.nationalgeographic.de


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    Der Herr zeigte uns wie man eine Feldschmiede mit Holzkohle bedient.


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    Mein Enkel Alex schmiedet aus einem etwa 5 Millimeter breiten und 20 cm langem Stahlstift einen Haken.


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    Auch Tom ist mit seinen sieben Jahren durchaus talentiert.


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    Nachdem das Anlegen einer Toga bei meinen Enkeln nicht gerade Begeisterung auslöste ging es ins Lager der Gladiatoren.


    Toga – Wikipedia
    de.wikipedia.org


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    Hier erfahren wir, dass die meist Sklaven waren und um Leben und Tod kämpften.


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    Der Überlebende blieb auch nach seinem Sieg ein Sklave dessen Marktwert mit jedem Sieg stieg.


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    Der Herr im weißen Gewand ist eine Art Schiedsrichter.


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    Meine Enkel staunen ob des Krachs und der Gewalt wie die Kontrahenten aufeinander losgehen. In einer römischen Arena war der Lärm noch viel stärker weil das Publikum seine Favoriten anfeuerte.


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    Für unsere Familie war dieser Sonntag Nachmittag jedenfalls interessant und lehrreich. Dazu der Abschluss im Biergarten der Klosterbrauerei Ursberg mit einem hervorragenden dunklen Bier und einem Spielplatz für die Kids.


    HOME - Klosterbräuhaus Ursberg


    Grüße


    Jürgen

  • Fußball ist die Leidenschaft vieler Menschen hierzulande. Meist fiebert man ein Leben lang für eine bestimmten Verein. Bei mir ist das anders. Ich weis, dass der Ball rund ist und ins „Eckige“ rein muss und dass 22 Spieler auf dem Platz sind.


    Da ich etwa 30 km von Augsburg entfernt wohne ist naheliegend, dass viele Fussballanhänger der Gegend dem FC Augsburg die Daumen drücken. So ist es auch bei meinem Schwiegersohn und den beiden Enkeln. Deshalb habe ich am vorletzten Samstag nicht nein gesagt wie die vier Fans, meine Tochter war auch dabei, mich zum Besuch des Bundesligaspiels FCA gegen den VfL Bochum überredet haben.


    Es war ein sonniger Tag und wir hatten Sitzplätze direkt in der Kurve neben dem FCA Fanblock reserviert. Mit 30€ pro Erwachsenem und 15€ pro Kind ist man dabei. Um nach Spielende die lange Ausfahrt aus dem Parkplatz am Stadion und zudem 10€ Parkgebühr zu sparen liefen wir vom Stadtteil Göggingen zum 1,5 km entfernten Stadion.


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    Insgesamt haben 33.000 Zuschauer in der Arena Platz. An diesem Tag waren es 27.500.


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    Der Bau trägt den Namen des Hauptsponsors. Das ist die Witwen und Waisenkasse WWK. Die hat auch die Fassadenverkleidung spendiert. Der Bau des Stadions vor etwa 10 Jahren hat etwa 45 Millionen Euro verschlungen. Ein Schnäppchen gegen die zehn Jahre zuvor errichtete Allianz Arena des FC Bayern München. Die fasst zwar erheblich mehr Zuschauer, hat dafür jedoch 350 Millionen Euro gekostet.


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    Ich mag mir gar nicht ausdenken was man für das viele Geld alles hätte bauen können. Aber Fußball ist ja längst ein Wirtschaftsfaktor für die Region und letztendlich auch für den Fiskus. Deshalb sind nach wie vor die Einsätze von Polizei und Rettungsdiensten für die Vereine kostenfrei.


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    Werbung überall auf dem Gelände. Hinein kommt man übrigens nur nach gründlicher Leibesvisitation. Meiner Einschätzung nach haben 99% der Besucher ihre Tickets vorab online erworben. Neu war mir, dass Schiedsrichter keinen Eintritt zahlen müssen. So soll wohl das Ehrenamt gefördert werden.


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    Zum Fußballspiel gehört auch die Stadionhalbe Bier. Mehrere Male während des Spiels zeigt der sogenannte „Bieromat“ auf den beiden Anzeigetafeln den aktuellen Ausschank an. An diesem Tag waren es nur 750 Liter.


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    Ich will mich nicht outen und gönne mir deshalb auch ein Bier im bepfandeten Plastikbecher.


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    Das „warm spielen“ der FCA Kicker eine halbe Stunde vor Spielbeginn.


    Mein Enkel Alex durfte übrigens an der Hand des Schiedsrichters auf das Spielfeld laufen. Mein Enkel Tom drehte vor der Partie gemeinsam mit anderen Kindern fahnenschwenkend eine Runde um den Platz. Dies war zuvor bereits online organisiert worden weil die beiden Mitglieder des Vereins sind. Diese Plätze werden vorab verlost.


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    Wir sind glücklich in der 20. Reihe zu sitzen. So haben wir gerade noch den Schatten vom Dach. Rechts neben uns ist ein ziemlicher Lärm weil die FCA Fans von Anheizern mit Trommeln und Megaphon zu Sprechchören animiert werden.


    Aus dem Fanblick des VfL Bochum wurde während des Spiels ein Feuerwerkskörper auf den Platz geworfen. Nach dessen Beseitigung ging das Spiel weiter. Fußball ist anscheinend nach wie vor für eine bestimmte Klientel ein Anlass zur Randale. Im Untergeschoss des Stadions gibt es eine sogenannte Gefangenensammelstelle der Polizei mit drei Zellen. Die „Kundschaft“ wird meist einige Zeit nach dem Spiel wieder entlassen.


    Es half alles nichts. Das Spiel endete nach zweimaliger Führung des FCA unentschieden. Wenigstens nicht verloren. Die Mannschaft ist dafür bekannt in der Nachspielzeit eine Führung oder ein Unentschieden zu vergeigen. Andererseits ist der von sogenannten oder selbst ernannten Fachleuten prognostizierte Abstieg nun seit über 10 Jahren ausgeblieben.


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    Wer nun meint, dass die Zuschauer alle nach Spielende zum Ausgang strömen der weis nicht wie ein echter Fan tickt. Vorbei geht es an Helmut Haller, dem Augsburger Fussballidol vergangener Tage.


    Helmut Haller – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Der Andrang im Fanshop ist so groß, dass nur so viele Kunden eingelassen werden wie auch wieder herausgehen.


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    Ich habe mich dort umgesehen und festgestellt, dass man ein Vermögen für Dinge ausgeben kann die eigentlich niemand braucht.


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    Neben dem Shop ist eine Art Gaststätte wo die Fans beim Bier auf Bildschirmen andere Spiele live oder Aufzeichnungen verfolgen können.


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    Ob es dort nur Getränke oder auch Speisen zur Selbstbedienung gibt weis ich nicht.


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    Ich habe mir die Auslagen der Vitrinen angesehen.


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    Erwähnen möchte ich, dass auch meine Enkel jeweils eine FCA Fahne erhalten haben.


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    Als wir etwa eine Stunde nach Spielende das Stadion verließen hatte sich der Stau der Pkw vom Parkplatz auf die Autobahn immer noch nicht aufgelöst. Einem echten Fan macht das nichts aus. Ich war froh wieder die Ruhe im eigenen Garten genießen zu können.


    Grüße


    Jürgen

  • Wir sind heute von Pitzling aus, das ist ein Dorf etwas südlich von Landsberg am Lech gelegen, am Ostufer am Lech entlang gegangen. Auf der Länge von mehreren Kilometern ist der Fluß zu einem See aufgestaut. Vor allem große Teile des Ostufers sind teilweise naturbelassen und stehen unter Landschaftsschutz.


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    der See bei Pitzling


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    Am anderen Ufer befinden sich Ruderboote von Fischern.


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    Nach ein paar Kilometern sieht man am linken Ufer große Schilfflächen die von einer Vielzahl von Wasservögeln besiedelt sind.


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    Teilweise gibt es flache Stellen mitten im See.


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    So wie dieses Schild aussieht verhält es sich nun auch mit dem Weg.


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    Teilweise kann man nicht mehr am Ufer entlang gehen.


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    Wir wechseln zur Variante Höhenweg.


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    Aber auch die hat es in sich.


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    Teilweise ist der Nagelfluh abgebrochen.


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    Eine Rast ist mitten im schattigen Wald nicht vorgesehen.


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    Der anvisierte Aussichtspunkt ist aufgrund des grottenschlechten Weges nicht zu erreichen.


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    So bleibt uns nichts anderes übrig als einen höher gelegenen Forstweg anzusteuern und auf diesem den Rückweg nach Pitzling anzutreten.


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    Eine halbe Stunde später sind wir schon wieder zuhause und genießen die Tasse Cappuccino und ein Gebäckstück auf der Terrasse.


    Bei Gelegenheit werde ich dem Landrat mal vom Zustand dieses "Wanderwegs" erzählen. So kann man keine Touristen anlocken. Der Landkreis Landsberg besteht nicht nur aus der Stadt und dem Ammersee.


    grüsse


    jürgen

  • Im Herbst war ich mal wieder nebenan in Bad Wörishofen. Dort gibt es einen ungewöhnlichen Brunnen den ich euch gerne zeigen möchte.


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    Fast könnte man meinen eine Musikkapelle hat hier ihre Instrumente gelassen.


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    Die Erklärung steht da.


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    grüsse


    jürgen

  • An dieser Stelle möchte ich euch einmal das "Wohnmobil" von Nachbarn meiner Mutter in Marktoberdorf vorstellen. Das Ehepaar ist die meiste Zeit zusammen mit Wauwau irgendwo auf der Welt unterwegs und hat sich dazu ein spezielles Fahrzeug ausstatten lassen bzw. selbst umgebaut. Das Kennzeichen habe ich nicht geschwärzt weil es eh auf deren Website zu erkennen ist. Wer Lust und Zeit hat kann verfolgen welche Reisen bisher unternommen wurden. Ich habe das Fahrzeug im Dezember 2022 zuletzt im Allgäu gesehen. Damals hat man mir gesagt, daß es auf eine längere Reise durch ganz Amerika gehen soll.


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    Etwas geländetauglicher als ein normales Wohnmobil ist das Ding schon.


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    Dazu kommt, daß man abseits jeglicher Zivilisation auch handwerklich geschickt sein sollte.


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    Souvenirs


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    Zum Nachlesen deren Web-Site


    Start - quer-fahrt.de
    Reiseblog quer-fahrt.de mit Berichten und Fotos von Kanada und den USA
    www.quer-fahrt.de


    grüsse


    jürgen

  • Mehrmals im Jahr komme ich mit dem Motorrad durch Aitrang, zwischen Marktoberdorf und Kaufbeuren im Ostallgäu gelegen. Vor gut 50 Jahren gab es hier ein schweres Zugunglück. Neben der Bahnlinie erinnert eine Gedenkstätte daran.


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    Das Geschehen wird auf einer Tafel erklärt.


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    Ich selbst habe deshalb eine besondere Erinnerung an dieses Ereignis weil meine Familie betroffen war. Mein Opa, in Kempten wohnhaft war in diesem Zeitraum als Tierarzt für Nutztiere in der Landwirtschaft, vor allem Kühe unterwegs. Zum Zeitpunkt des Unglücks war er in der Gegend und so kam es, daß er seine tiermedizinischen Kenntnisse als Helfer einbringen konnte.


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    Der Gedenkstein erinnert an die Opfer der Katastrophe.


    grüsse


    jürgen

  • Ich richte meine Blicke ja gerne auf unbedeutende Dinge am Wegrand. Auch heute fiel mir manches in Pfaffenhausen bei Mindelheim auf.


    Da ist zum einen die Filiale der Sparkasse mit einem bemalten Erker.


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    Den schauen wir uns einmal genauer an.


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    Mit diesem Spruch bin ich groß geworden. Am Weltspartag haben wir Kinder und auch noch als Jugendliche unsere Spardose zur Bank gebracht. Das darin befindliche Geld wurde auf das Sparkonto eingezahlt und es gab etwas für uns junge Sparer geschenkt. Meist eine Comic-Figur oder ein anderes Spielzeug.


    Weltspartag – Wikipedia
    de.wikipedia.org


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    Die fleißige Biene war das Symbol oder auch Vorbild für uns junge Sparer. Heute in Zeiten wo alles geleast oder finanziert oder wie auch immer abgestottert wird erscheint diese Wandmalerei wie aus einer anderen Zeit.


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    Dieses Wandbild soll uns wohl sagen, daß hier einst eine Seilerei beheimatet war. Das erscheint mir wiederum logisch, weil im Allgäu in der Zeit vor der Milchwirtschaft der Anbau von Flachs vorherrschend war. Aus Flachs wurden Textilien und auch Seile gefertigt.


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    Dieses Barometer an einer Hauswand schaut zwar alt aus, ist es aber beim genauen Hinsehen gar nicht. Vor gut 30 Jahren hat man es liebevoll renoviert.


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    Ein Thermometer mit Emailleschild - wo gibt es das heute sonst noch?


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    Nun kommen wir zu einem traurigen Kapitel. In Pfaffenhausen gibt es bis heute die Storchenbrauerei. Hervorragendes Bier wird dort gebraut. Der Brauereigasthof ist derzeit jedoch geschlossen weil sich kein Pächter findet. Schade wie ich meine.


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    Die Gastwirtschaft ist ja nicht nur eine Kneipe, sondern...


    Aber seht selbst.



    grüsse


    jürgen

  • Hallo Jürgen,

    Der Brauereigasthof ist derzeit jedoch geschlossen weil sich kein Pächter findet. Schade wie ich meine.

    Schon traurig, wo es doch zur Storchenbrauerei gehört und nun auch das Museum darunter leidet.


    Da ist zum einen die Filiale der Sparkasse mit einem bemalten Erker.

    Der Erker war mir bekannt, aber so genau wie du Jürgen habe ich ihn nicht erkundet.


    Danke für diesen schönen Bericht aus der Heimat.


    Gruß

    Steffi

  • Heute haben wir einen Spaziergang im Anhauser Tal im Naturpark Augsburger Wälder unternommen. Am Rückweg haben wir nach vielen Jahren einmal wieder das Grab von Roy Black in Straßberg bei Bobingen besucht.


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    Der Sänger und Schauspieler hat auch mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Tod immer noch Fans die Blumen am Grab ablegen.


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    Meine Musik war das zwar nie. Auch die Filme mit ihm als Schauspieler waren nicht das was ich im Fernsehen ansah.


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    Und doch gehört Roy Black wie sein Künstlername lautet wohl heute zu den bekanntesten Schlagersängern Deutschlands.


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    Übrigens hatte er als junger Künstler in unserem Nachbardorf Gennach den Birkensee, einen Baggersee gepachtet um dort regelmäßig zu angeln.


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    Frägt man ältere Bewohner dort nach ihm erzählen die, daß er häufig ganz normal mit den Einheimischen in der Dorfwirtschaft beim Bier saß. Den Kinder dort hat er anscheinend ab und zu Süßigkeiten geschenkt.


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    grüsse


    jürgen

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