Eine Woche in der "Sächsischen Schweiz" mit der Großfamilie

  • Hallo Evelin,


    toll, daß ihr den oberen Wanderweg gelaufen seid, so komme ich auch mal in den Genuss, denn wir haben schon zwei mal die wunderschöne Kahnfahrt gemacht, aber den Weg noch nicht. Die Kähne haben uns immer magisch angezogen.... ;)


    Danke für die schönen Bilder :thumbup:

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Wow Evelin

    ein absolut toller Bericht mit schönen Bildern.

    Ich kenn das wenn Oma und Opa mit den Kids wandern , irgend jemand bleibt immer etwas zurück ;) meistens die zuletzt genannten :D

    Danke fürs mitnehmen und natürlich für den guten Tipp

    Das Leben ist wie ein Zug - entweder du steigst ein , oder du bleibst zurück. ;)


    Dieter

  • Ach weißt du Dieter, früher habe ich mich stressen lassen, war der irrigen Ansicht, genau so fit sein zu müssen, wie die Kinder und Enkelkinder.

    Was'n Quatsch, die sind Jahrzehnte jünger und wenn die einen Schritt machen, mach ich zwei.

    Also laufen wir in unserem Tempo hinterher, und keinenen störts, wer hätte das gedacht.


    Unser letzter Ferientag ist angebrochen, die Kinder zu keiner weiteren Wanderung bereit. Weil sie sich so wacker geschlagen haben, ist Schwimmbad angesagt, ein erwachsener Begleiter findet sich auch. ;)

    Unsere Hardcore-Wanderer wollen es nochmal wissen, und die "Wilde Hölle" bezwingen, einschließlich Carolafelsen. Da diese Stiege als schwierig klassifiziert ist, werden wir "Älteren" (dazu gehört auch ein Schwiegersohn) fürsorglich um Nichtteilnahme gebeten. 8)

    Ok, schaun wir uns halt noch 'ne Burg an und ein bisschen wandern können wir ja auch. Dass es am Ende 2 Burgen und ein Lehrpfad werden, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

    Unser Schwiegersohn hat da schon mal was rausgesucht, Burg Hohnstein und das Polenztal sollen es werden, warum nicht, waren wir noch nicht.

    Etwas unruhig werden wir, als er geschmeidig an Burg Hohnstein vorbei fährt. Mehrere Serpentinen abwärts haben wir unseren Parkplatz gefunden, direkt an der Polenz, einem kleinen Flüsschen.



    Da wollen wir hoch, Burg Hohnstein



    Aber nein, liebe Schwiegereltern, das ist doch kein tagesfüllendes Programm, erst mal durch die Wolfsschlucht....



    ...und über die Teufelsbrücke, die kein bisschen teuflisch ist.



    Aussichtspunkt ist erreicht, von dort unten kommen wir.



    In meiner grenzenlosen Naivität denke ich, auf dem Bergkamm....



    wird es schon einen Wanderweg zur Burg Hohnstein geben. Irrtum, wir müssen wieder runter ins Polenztal und gehen ein Stück entlang der Naturlehrpfades.



    Unten, an der Gaststätte Polenztal erfreut uns diese Wandmalerei aus vergangenen Tagen.



    Nach dem erneuten Aufstieg nach Hohnstein empfängt uns ein nettes kleines Städtchen.



    Und eine Burganlage, die schon vielen, auch sehr hässlichen Zwecken diente.

    Burg Hohnstein



    Wir machen uns erst mal an die Erkundung.


    Information am Burgeingang



    Burgaufgang



    Burginnenhof



    Eine kleine Folterkammer gibt es auch, mit gar gruseligen Details.




    Jetzt ist aber erst mal ein bisschen Relaxen angesagt.

    Im Burginnenhof gibt es einen sehr schönen Biergarten



    mit einer phantastischen Aussicht.



    Beim Verlassen der Burg kommen wir an diesem Mahnmal vorbei, das an die Opfer des NS Regimes erinnert, die hier eingekerkert waren.



    Dann machen wir uns auf den Weg zu unserem Auto, bergab gehts bekanntlich leichter.


    Auf halbem Weg fragt uns unser Schwiegersohn. "Seid ihr noch fit? Habt ihr noch ein paar Körner? Reichts noch für die Burg Stolpen, hier ganz in der Nähe?"

    Wir sprühen vor Begeisterung, wollen ihm den Spaß aber auch nicht nehmen, also ab nach Stolpen.

    Burg Stolpen

    Die Burg Stolpen zieht ihre Bekanntheit daraus, dass die Gräfin Cosel von August dem Starken hierher verbannt wurde und fast 50 Jahre ihres Lebens auf der Burg verbrachte.


    Die Burg ist auf Basaltfelsen gebaut.



    Für eine Umrundung der Burg hat mein Elan noch gereicht, einer Innenbesichtigung habe ich mich aber verweigert, irgendwann muss auch mal Schluss sein.

    Schöne Ansichten



    Burgturm



    Auffahrt



    Kirche Stolpen



    Auf dieser Bank gab es noch eine kleine Rast



    Aber dann ging's direkt 8o zurück in die Ferienwohnung. Es musste noch gepackt und sauber gemacht werden. Am nächsten Tag Ab- und Weiterfahrt nach Leipzig.


    So das war's von unserer Ferienwoche in der Sächsischen Schweiz. Vielleicht lieferte mein Bildbericht einige kleine Anregungen, was man dort alles unternehmen kann.

    Und ich schließe mich meinen Vorpostern an: Top Urlaubsziel in Deutschland :thumbup: :thumbup: :thumbup: .


    Viele Grüße Evelin

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