Sukosan, Ribarica...zurück nach Bakar....Italia, uiiii,
Du legst ganz ordentlich Kilometer zurück
Komm gut heim.
Gruß,
Elke
Sukosan, Ribarica...zurück nach Bakar....Italia, uiiii,
Du legst ganz ordentlich Kilometer zurück
Komm gut heim.
Gruß,
Elke
Ich bin grad in Senj. Die Bora weht ziemlich heftig. Auf die Biker die derzeit auf der Magistrale unterwegs sind bin ich nicht neidisch weil die heftig durchgeschüttelt werden. Gleiches gilt für Vans und Wohnmobile. Dafür ist die Sicht besser geworden. Alle Inseln sind klar zu erkennen.
Übernachten will ich in Arta Terme natürlich in einem Hotel mit Pool. Die Kleinstadt ist weit und breit der einzige Kurort. Aber bis dahin ist es noch eine Weile.
Vorher noch ein paar Flaschen Alkohol in Kroatien erstehen. Wer weiß, ob ich und wann ich mal wieder im Land bin.
Grüsse aus der Stadt der roten Zora und ihrer Bande von
Jürgen
Vergiss nicht, schöne Bilder zu machen, Bora heißt ja, klare Farben, dunkelblaues Meer, weiße Schaumkrönchen.
Sind viele Touristen auf der Magistrale unterwegs?
Gruß,
Elke
Hallo Jürgen,
eine beeindruckende Landschaft mit den Wasserfällen, das gefällt mir!
Ich wünsche Dir eine gute Heimreise!
Grüße
Citronella
Noch noch ein paar Bilder meiner gestrigen Fahrt entlang der Magistrale.
In Sukosan war es bewölkt und nahezu windstill. Eigentlich gute Voraussetzungen für die Rückfahrt auf der Magistrale.
Lukovo Sugarje, nicht zu verwechseln mit Lukovo kod Senja welches 40 km nördlich ebenfalls an der Magistrale liegt.
In der geschützten Bucht liegen Spezialschiffe für Aquakulturen vor Anker die im Velebitski Kanal sind.
Weiter gehts in Richtung Senj bei windigem Wetter.
Senj ist bekannt für seine starke Bora. Und tatsächlich fing die bereits südlich von Karlobag an. Der Wind wehte unterschiedlich. Trotzdem fuhren manche entgegenkommenden Motorräder meiner Einschätzung nach zu schnell. Ich kann das beurteilen weil ich selbst bereits bei Bora hier unterwegs war. Mit dem flachen Cabrio hatte ich weniger Probleme als mancher Pkw Lenker, der ängstlich mit 40 km/h dahinzuckelte und somit teilweise riskante Überholmanöver anderer provozierte.
Mittagessen in der Fernfahrer Konoba in Senj am Beginn des Vratnik Passes. Hier scheint wettertechnisch die Welt noch in Ordnung. Bis Crkvenica ging es noch. Dann schloss ich das Verdeck, weil es mir das Windschott umgeklappt hat und kohlrabenschwarz wurde. Die Temperatur fiel von 25 Grad Celsius auf 11 Grad und es begann heftig zu regnen und dabei stürmte es fast. In Rijeka war alles schon wieder vorbei.
Über Pasjak fuhr ich bis Triest wieder mit offenem Verdeck und dann auf der Autobahn bis Tolmezzo.
Mein Hotel in Arta Terme. Der Regen war hier vorbei.
Entspannen konnte ich im Hotelpool. Dann die Pizza im Restaurant Edelweiß. Halb Italien begeisterte sich vor der dortigen Glotze für irgendein Fußballspiel und es ging wie üblich sehr laut zu.
Nun gibts Frühstück und dabei werde ich mir über den weiteren Streckenverlauf Gedanken machen. Plöckenpass und Lesachtal oder gleich Kreuzbergpass? Oder doch Plöckenpass, Gailberg und Staller Sattel? Das alles hängt vom Wetter ab.
Grüße
Jürgen
Ich habe mich eben entschieden. Ich fahre über Sutrio und den Kreuzbergpass ins Pustertal und dann über den alten Brennerpass und den Zirler Berg nach Hause. Wenigstens gibts bei dem Wetter weniger Sonntagsausflügler aus München.
Noch ist es trocken. Dach bleibt zu.
Grüße
Jürgen
Bis zur Passhöhe war es relativ trocken, dazu kaum Verkehr und wenige Baustellen. Hinunter bis ins Pustertal hat es geregnet, so dass die Dolomiten sich hinter den Wolken versteckt haben.
Nun gehts bei mehr Verkehr weiter bis zur Autobahn bei Brixen und auf der zum Brenner. Dann weiter aufdrehen Landstraße Richtung Innsbruck.
Grüsse
Jürgen
Autobahn bei Brixen und auf der zum Brenner.
Da sah es heute Nachmittag nicht gut aus. Stoßstange an Stoßstange.
Auch auf den Brennerwebcams für die A13 der ASFINAG.
Die Gardaseeurlauber auf der Heimreise.
Ist es nicht unangenehm, mit offenem Verdeck im Stau zu fahren und alle Abgase in die Nase zu bekommen?
Hoffentlich bist Du gut daheim angekommen.
Gruß,
Elke
Hallo Jürgen.
Ich hoffe, Du bist gut zu Hause angekommen.
Vielen Dank, dass Du uns an Deinem erlebnisreichen Urlaub mit den täglichen Berichten Deiner schönen Unternehmungen hast teilhaben lassen.
Viele Grüße, Daniel.
hallo zusammen,
gestern nun die zweite Etappe der Heimfahrt. Von Arta Terme aus im Val del But unterhalb des Plöckenpasses ging es ja noch relativ trocken und mit sehr wenig Verkehr ab Sutrio hinauf bis zur Passhöhe am Kreuzbergpass. Der ist zudem die Grenze zwischen Südtirol und dem Veneto. Dort oben begann der Regen, die mich glücklicherweise nur ein paar Kilometer ins Pustertal begleitete. So ein Regen hat den Vorteil, daß die Insektenleichen vom Auto weggespült werden und zudem bei meinem Cabrio das Verdeck von Blütenstaub und anderem Dreck befreit wird. Während der ganzen Rückfahrt waren dazu die Temperaturen teilweise im einstelligen Bereich, so daß ich keine Lust hatte, das Verdeck noch dazu bei wechselhaftem Wetter zu öffnen.
Ab Mühlbach am Eingang zum Pustertal dann Stau bis zum Kreisverkehr bei Franzensfeste. Weil sich die Fahrzeuge in Richtung alte Brennerstraße stauten, wagte ich den vermeintlich schnelleren Weg auf die Autobahn. Ticket ziehen und ab in Richtung Austria. Doch schon nach wenigen hundert Metern Stop and Go bis Sterzing. Das liegt immerhin 17 Kilometer entfent. Neidisch blickte ich immer wieder mal rüber zur Landstraße auf der zwar auch Verkehr herrschte, aber augenscheinlich lief es dort viel besser als auf dem kostenpflichtigen Highway.
In Sterzing dann raus auf die Landstraße. Vor allen Mautschaltern stauten sich die Autos. Wieso gibt es eigentlich im 21. Jahrhundert noch so ein antiquirtes System der Mauterhebung?
"Mutti, hast du mal Kleingeld? Jetzt ist das Geld runtergefallen und ich bekomme die Türe nicht auf. Wo ist die Kreditkarte? Nehmen sie überhaupt eine Kreditkarte? Bekomme ich eine Quittung? Wieviel kostet das? Sprechen sie deutsch? Was für ein Ticket wollen sie? Mutti, haben wir ein Ticket irgendwo im Auto? Hermann, hat der dir auch richtig rausgegeben? Schließlich sind wir in Italien! Schau mal, der da drüben mit seinem Porsche ist auch nicht schneller. Kinder, nun quengelt doch nicht so. Gleich kommen wir an eine Raststätte. Dann könnt ihr aufs Klo. Nein, ein Eis gibt es hier nicht zu kaufen. Die wollen Geld für die Autobahn. Blöde Italiener - immer müssen wir blos zahlen und bei uns fahren alle umsonst auf der Autobahn. Dabei sind bei uns die Leitplanken nicht so verrostet wie hier."
(diese Zitate sind frei erfunden und sicherlich noch nie so oder ähnlich vor einer italienischen Mautstelle gefallen)
Weiter ging es nun durch das Eisacktal in Richtung Brenner.
Kurze Pause bei Sterzing. Die Temperaturen waren einstellig.
Dann erneut Stau durch Brenner wo wie am Wochenende üblich halb Mitteleuropa irgendwelche Dinge im Outlet einkauft oder einen Aperol Spritz oder Cappuccino in "Italien" verkostet. Dafür konnte ich auf den Gleisen nebenan den Orient Express sehen. Der war gerade auf dem Rückweg in die Alpenrepublik.
Bei dem trüben Wetter auf der Brenner Landstraße bleibt das Verdeck zu und das Radio an.
Wie nicht anderes zu erwarten, hat der Landvogt seine uniformierten Schergen dieses mal bei Schönberg ausgeschickt um von zu schnellen Reisenden einen Obulus, genannt Radarzoll einzukassieren. Wie am Headup Display zu erkennen ist, war ich 4 km/h über dem Limit von 50 km/h welches auf der kurvigen Strecke über viele Kilometer hinweg gilt und damit im Limit.
Durch Innsbruck ging es dann recht zügig, gleiches gilt für den Zirler Berg und Garmisch Partenkirchen. Meine Prophezeihung, daß bei dem Wetter nicht eine halbe Million Münchner einen Tagesausflug nach GAP unternehmen hat sich als richtig herausgestellt. Getankt habe ich ausnahmsweise nicht in Austria. Schließlich soll bei uns der Sprit ja in zwei Tagen um 30 Cent weniger kosten. Außerdem hat die Tankfüllung von Slowenien bis nach Hause locker gereicht.
Nun hat man bei Oberau einen Tunnel gebaut, der dieses Dorf verkehrstechnisch beruhigen soll. Der war gestern sogar schon eröffnet. Allerdings durfte und konnte ich nicht vorher rechts abbiegen um über den Ettaler Sattel und Schongau nach Hause zu fahren. Also durch den Tunnel und über Murnau und Schongau nach Hause. Das ging auch und noch dazu recht zügig.
Zwei Wochen in Istrien und Dalmatien sind nun vorbei. Ich habe viele Bekanntschaften durch Treffen aufrecht erhalten, aber auch ein paar neue Dinge gesehen. Auf eine Insel bin ich zwei mal rübergeschwommen. Den Besuch einer anderen hat mir Jadrolinija ermöglicht. Das Wetter hat bis auf ein paar Stunden am Rückweg immer gepasst. Aus meiner Sicht war es für die Jahreszeit zu warm. Gleiches gilt für die Wassertemperaturen.
Ich konnte dazu in Kroatien fast ausschließlich offen fahren und das ist genau das was der Cabrio Fahrer im Urlaub möchte. So ist alleine die Fahrt zum Ziel schon ein Genuß. Im Schnitt haben die 320 Pferdchen unter der Haube knapp unter neun Liter Super geschluckt und das ist durchaus zu verkraften. Nun gehts ans Saubermachen des Innenraums weil die offene Fahrweise den Dreck magisch anzieht.
Kaum daheim, hoffe ich, in diesem Sommer noch mit dem Motorrad irgendwo hin nach Kroatien fahren zu können. Vorerst gehts jedoch in 14 Tagen erst mal in den Vinschgau, quasi vor unserer Haustüre. Im September sind bereits 14 Tage Dalmatien gebucht. Dann allerdings in einem komfortablen Hotel. Schließlich ist die Gattin dabei und der muß man schon was anderes bieten als eine nasse Fahrt auf einem gurgelnden Fluß mit vierstündigem Paddeln.
...und wenn das Wetter mal schlecht ist und ich Lust dazu verspüre, erstelle ich noch den ein oder anderen detaillierten Bericht meiner Unternehmungen.
...Ist es nicht unangenehm, mit offenem Verdeck im Stau zu fahren und alle Abgase in die Nase zu bekommen?
Hoffentlich bist Du gut daheim angekommen...
Die Fragen dürften beantwortet sein. Meine zwei Miezen, die zweibeinige und die vierbeinige haben mich freundlich empfangen. Ich durfte mich auf ein gemeinsames Abendessen bei einem Glas Wein freuen. Mit Blick auf den Gartenteich und der frisch erblühten Lilien vom Wintergarten aus ließen wir drei den Tag ausklingen.
grüsse
jürgen