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D 1878 Bayern > NICKLHEIMER FILZE > Naturschutzgebiet und Renatuierung

    • D_
  • Gast001
  • 10. Mai 2022 um 20:37
  • Erledigt
  • Gast001
    Gast
    • 10. Mai 2022 um 22:14
    • #11

    Es gibt keine offizielle Grenzziehung für den Chiemgau.

    Man kann es streng sehen oder großzügig. Da gibt es unterschiedliche Meinugnen.

    Bis hierher und nicht weiter: Wo endet der Chiemgau?
    Zuerst das Urteil um das 'Chiemseer-Bier', dann verlegte die Post auch noch Altötting in den Chiemgau. Aber wo lassen sich die wirklichen Grenzen ziehen? Wir…
    www.chiemgau24.de

    Für mich gehört der Landkreis Rosenheim zum Chiemgau - Punkt :) ( Für andere nicht ;) )

    Such mal südlich von Rosenheim

    Die Berge sind ganz nah.

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 10. Mai 2022 um 22:27
    • #12

    hallo Elke,

    in Brannenburg gab es mal ein Torfwerk. Denkbar ist, daß dahin seinerzeit auch eine Bahn fuhr. Wo aber wurde der Torf abgebaut bzw. wo begann diese Bahn?

    grüsse

    jürgen

  • Tom
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    • 10. Mai 2022 um 22:44
    • #13

    Nicklheimer Filze in Raubling?

    https://img2.oastatic.com/img2/14056863/1920x-f/.jpg

    Schöne Grüße

    Tom

  • Gast001
    Gast
    • 10. Mai 2022 um 22:55
    • #14
    Zitat von Tom

    Nicklheimer Filze in Raubling?

    Perfekt, TOM !

    Das Filzengebiet bei Brannenburg kenne ich nicht.

    Aber das hier gesuchte Naturschutzgebiet ist nur wenige Kilometer davon entfernt.

    Das ganze Moorgebiet südlich von Rosenheim ist viele Quadratkilometer groß.

    Es handelt sich um die

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenheimer_Stammbeckenmoore.

    https://bnn.pan-gmbh.com/faltblatt/RosenheimerStammMoore07_web.pdf

    Sie wurden noch bis vor wenigen Jahrzehnten an vielen Stellen für den Torfabbau genutzt.

    Das wurde inzwischen eingestellt.

    Dazu brauchte man Feldbahnen , die von den Abbauflächen zu den verschieden Torfwerken fuhren.

    Die hier gezeigte führte nach Raubling.

    ( Es gab auch noch andere, z.B. in Bad Feilbach ( nicht mehr vorhanden ) und in Grassau,

    Inzwischen hat man mit der Renaturierung einiger dieser Moore ( Filze) begonnen,

    Von einem habe ich schon berichtet.

    Thema

    In der Sterntaler Filze im Rosenheimer Land

    Die ausgedehnten Moorgebiete ( "Filze") im Voralpenland sicherten der ländlichen Bevölkerung früher das Überleben.
    Torf wurde gestochen, getrocknet und als Brennmaterial verkauft.

    Irgendwann entdeckte man die Heilwirkung von Moor, die Moorkurbäder entstanden. Bei uns hier sind es Bad Aibling und Bad Feilnbach.

    Der Abbau der mehrere Meter dicken Torfschicht für Brennmaterial über Jahrhunderte bedeutete letztendlich Raubbau an der Natur und wurde daher Ende des letzten Jahrhunderts eingestellt.

    …
    Gast001
    17. August 2016 um 16:39

    Nur wenige Kilometer entfernt ist die Nicklheimer Filze. Von dort stammen die Bilder.

    Morgen mehr darüber !

    Viele Grüße,

    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 11. Mai 2022 um 21:19
    • #15

    Die Nicklheimer Filze (Filze = bayr . für Moor) ist ein Teil des ca 43 km² großen Rosenheimer Gebietes der Stammbeckenmoore nach der letzten Eiszeit.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64525

    Quelle

    https://bnn.pan-gmbh.com/faltblatt/RosenheimerStammMoore07_web.pdf

    Bis vor wenigen Jahrzehnten war das Moor bedeutend für Heizmaterial sowie als Arbeitsplatz für zahlreiche Torfstecher.
    Der Ortsteil Raubling-Nicklheim entstand auf abgetorften Flächen und wurde im 19. Jahrhundert hauptsächlich von den Torfarbeitern besiedelt.

    Die Arbeit in den Torfstichen war hart.

    Mit zunehmendem Umweltbewusstsein und den alternativen Energiequellen, die für Heizung und Industrie zur Verfügung standen, verlor der Torf als Brennmaterial an Bedeutung.

    Vor wenigen Jahrzehnten wurde er nur noch als Blumenerde verwendet, aber damit ist auch Schluss.

    Die Nicklheimer Filze wurde ( wie auch die hier beschriebene Sterntaler Filze) 2006 stillgelegt, als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird nach und nach renaturiert ( bewässert)

    Für Liebhaber von Fauna und Flora sind es kleine Paradiese , zu jeder Jahreszeit.

    Anfang Mai

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64529

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64531

    Es gibt einen kleinen Verein mit Ehrenamtlichen , die die Erinnerung an die Geschichte erhalten wollen

    und eine kleine Ausstellung begonnen haben ( während der letzten beiden Coronajahre wurden sie leider sehr gebremst ).

    So soll auch ein kleiner Teil der Strecke der Feldbahn für Touristen aktiviert werden.

    https://www.fuizler.net/

    Nicklheimer Filze
    Die Weite sowie die Kargheit und Ödnis der Landschaft versprühen ihr ganz eigenes Flair.
    www.chiemsee-alpenland.de


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64526

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64530

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64533

    Gerätschaften im Torfabbau

    Harte Handarbeit!!

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64534

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64527

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64532

    Eine Maschine zum Pressen der Torfstücke

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64528

    Durch die Nicklheimer Filze führen markierte Wege.

    Die ehemaligen Abbaugebiete, Gruben ,kleinen Seen, verlandeten Flächen dürfen zwischen März und Ende Oktober nicht betreten werden.

    Sie sind Brutgebiete und Rastplätze für Vögel und auch Plätze für seltene Pflanzen,

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64536

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64535

    Renatuierung von Nassgebieten sind lohnende Zukunftsprojekte :

    "Renaturierte Moore speichern CO₂ gründlicher als der Regenwald. Sie wirken dem Klimawandel entgegen – und liefern nachhaltige Rohstoffe."

    https://www.zeit.de/2022/11/moore-…utz-klimawandel?

    Nähres hier

    Klimaschutz & mehr: Was intakte Moore für uns leisten


    Elke


  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 12. Mai 2022 um 15:24
    • #16

    Mit grossem Interesse habe ich die Beiträge über Torf, Moore und "Filze" gelesen. Jetzt sind mir auch österreichische Ortsnamen klarer: HochFILZEN. Bei Filzmoos sind gleich beide Begriffe in einen Namen gepackt.

    Die Artenvielfalt, die sich da ansiedelt, ist faszinierend! Siehe die links zu älteren Beiträgen, die Du, Elke, im Rätselthread verpackt hast.

    Mir fällt gerade noch ein, dass sich auf Gehdistanz von Hochfilzen das Griessener Moor befindet, also auch hier offenbar Zusammenhänge.

    Liebe Grüsse! Susanne

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